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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Versicherungskosten senken: So bleiben Apotheken optimal abgesichert

Mit der richtigen Strategie Risiken minimieren und finanziell entlasten

Mit steigenden Betriebskosten und stagnierenden Honoraren suchen Apothekenbetreiber nach Möglichkeiten, Einsparungen zu erzielen. Ein oft vernachlässigter Bereich ist dabei die Versicherungsstruktur. Durch eine sorgfältige Überprüfung bestehender Policen lassen sich Kosten optimieren, ohne dass essenzielle Absicherungen gegen Risiken wie Cyberangriffe oder Betriebsstörungen vernachlässigt werden. Eine durchdachte Versicherungsstrategie ist daher entscheidend, um finanzielle Entlastung zu schaffen und gleichzeitig die Sicherheit des Betriebs langfristig zu gewährleisten.

In Zeiten steigender Betriebskosten und stagnierender Honorare stehen Apothekenbetreiber unter zunehmendem Druck, Einsparpotenziale in ihren Betrieben zu finden. Ein oft übersehener, jedoch essenzieller Bereich betrifft die Versicherungen. Angesichts der Vielfalt an Versicherungsprodukten und -anbietern fällt es vielen Apothekeninhabern schwer, den Überblick zu behalten und gleichzeitig Kosten zu optimieren, ohne dabei das Risiko unzureichender Absicherung einzugehen.

Ein umfassender Versicherungsschutz ist für Apotheken unverzichtbar, da die Branche mit spezifischen Risiken konfrontiert ist, die sowohl den Betrieb als auch das Vermögen betreffen können. Insbesondere Vermögensschäden durch Cyberangriffe, Diebstahl oder betriebliche Ausfälle sind schwerwiegende Risiken, denen Apotheken ausgesetzt sind. In solchen Fällen sind die entsprechenden Versicherungen ein wichtiger Bestandteil der Risikominimierung und sollten daher priorisiert werden.

Apothekenbetreiber sollten ihre bestehenden Versicherungsverträge regelmäßig prüfen und sich fragen: Sind die Prämien im Verhältnis zum gewährten Schutz noch angemessen? Besteht eventuell die Möglichkeit, durch den Wechsel zu einem anderen Anbieter oder durch die Neugestaltung von Policen Einsparungen zu erzielen, ohne dabei auf essenzielle Leistungen zu verzichten?

Besonders relevant für Apotheken sind hierbei folgende Versicherungen:

Allrisk-Versicherung: Diese deckt alle unvorhergesehenen Risiken ab und bietet damit einen umfassenden Schutz, der vor allem für Apotheken mit hohem Kundenverkehr oder wertvoller Laborausrüstung von Bedeutung ist.

Cyberversicherung: Angesichts der zunehmenden Digitalisierung im Apothekenwesen und der steigenden Zahl an Cyberangriffen ist der Schutz vor Datenverlust und Hackerangriffen unerlässlich. Eine Cyberversicherung schützt sowohl vor direkten finanziellen Schäden als auch vor Haftungsrisiken gegenüber Dritten.

Vertrauensschadenversicherung: Diese bietet Schutz bei Vermögensschäden durch die eigene Belegschaft, sei es durch Betrug oder Unterschlagung.

Rechtsschutzversicherung: Die wachsende Zahl von Regularien und gesetzlichen Anforderungen im Apothekenbetrieb macht eine umfassende rechtliche Absicherung unerlässlich.

Neben den klassischen Versicherungsprodukten können auch spezialisierte Lösungen wie die PharmaRisk® OMNI-Versicherung von Vorteil sein, da sie speziell auf die Bedürfnisse von Apothekenbetreibern zugeschnitten ist. Solche Angebote kombinieren verschiedene Versicherungsbereiche und bieten oft bessere Konditionen durch Gruppenrabatte.

Eine Methode, um langfristig Kosten zu sparen, ist die Optimierung der Versicherungsstrategie durch einen gezielten Vergleich der Angebote. Wer dabei das Motto „Wer wagt, gewinnt – außer er verliert“ beherzigt, kann durchaus Erfolg haben, indem er risikobasierte Entscheidungen trifft. Dies erfordert jedoch eine genaue Abwägung: Risikoreduzierung darf nicht auf Kosten der Betriebsstabilität gehen. Apotheker sollten sich bei ihrer Entscheidung von Fachleuten beraten lassen, um sicherzustellen, dass sie einen kosteneffizienten und dennoch umfassenden Versicherungsschutz genießen.

Kommentar: Prioritäten setzen, um Risiken abzusichern

Für Apothekenbetreiber ist es von größter Bedeutung, den Überblick über ihre Versicherungsstruktur zu behalten und dabei eine klare Prioritätenliste zu erstellen. Vermögensschäden, die durch Betriebsunterbrechungen oder Cyberangriffe entstehen können, sind essenzielle Risiken, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Der Versuch, durch die Reduktion der Prämien kurzfristig Geld zu sparen, kann langfristig gravierende finanzielle Folgen nach sich ziehen.

Das Motto „Wer wagt, gewinnt – außer er verliert“ kann zwar in manchen Bereichen zur Anwendung kommen, bei Versicherungen jedoch sollte die Devise lauten: „Wer absichert, schläft ruhig“. Ein umfassender Schutz vor potenziellen Vermögensschäden sollte daher stets Vorrang haben. Wer geschickt verhandelt und regelmäßig Versicherungen prüft, kann dennoch Einsparungen erzielen – jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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