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  • 20.10.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Perspektiven für das Gesundheitswesen
    20.10.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Perspektiven für das Gesundheitswesen
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Die Apothekenreform in Deutschland bleibt in einer angespannten und unsicheren Phase, während Gesundheitsminister Karl Lauterbach eindrin...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Perspektiven für das Gesundheitswesen

 

Gesundheitsminister Lauterbachs Maßnahmen gegen Rezeptfälschungen, die Stärkung der Apothekerrolle und die Zukunft der Telepharmazie im Kontext aktueller politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

Die Apothekenreform in Deutschland bleibt in einer angespannten und unsicheren Phase, während Gesundheitsminister Karl Lauterbach eindringlich vor der Schließung hunderter Kliniken warnt, sollte seine umfassenden Reformen zur Gesundheitsversorgung nicht umgesetzt werden. Inmitten von geopolitischen Spannungen und einem sich wandelnden Gesundheitssystem wird die Notwendigkeit, Apotheken im Gesundheitswesen zu stärken, immer deutlicher. Gleichzeitig kämpfen Apotheken gegen die steigende Bedrohung durch professionelle Rezeptfälschungen, die besonders bei hochpreisigen Medikamenten zunehmen. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) blockiert unterdessen eine Reform zur Arzneimittelversorgung in Pflegeeinrichtungen, während die Proteste der Apotheker in Niedersachsen zunehmen. In einem aktuellen Interview zeigt Lauterbach sich optimistisch über die Telepharmazie, doch bleibt unklar, wie konkret seine Pläne sind. Auch die geplante Entmachtung des Apothekerparlaments stößt auf Kritik, da wichtige Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen werden könnten. In Köln sorgt eine Plakataktion der Noweda-GEN für Aufmerksamkeit und thematisiert das besorgniserregende Apothekensterben. Während die finanzielle Situation der Gesetzlichen Krankenversicherung sich zuspitzt, propagiert Lauterbach Strukturreformen, um dem Druck entgegenzuwirken. Bei einer Podiumsdiskussion zur digitalen Gesundheit fehlen die Stimmen der Vor-Ort-Apotheken, während der PTA-Beruf unter Druck steht und Maßnahmen zur Aufwertung gefordert werden. Die Einführung des elektronischen BtM-Rezepts wird erneut verschoben, und die Akzeptanz der elektronischen Patientenakte bleibt hinter den Erwartungen zurück. In dieser komplexen Lage ist der Ausgang der Apothekenreform und die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland weiterhin ungewiss.

 

Apothekenreform in der Schwebe: Fortschritte und Herausforderungen im Gesundheitsgesetz

Die Diskussion um die Apothekenreform bleibt angespannt und unsicher. Während der vorliegende Entwurf zur Apothekenreform auf Widerstand stößt, scheinen die Gesetzgeber alternative Wege zu finden, um apothekenrelevante Regelungen zügig umzusetzen. Im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit wurden Änderungsanträge eingebracht, die darauf abzielen, die Rolle der Apotheken im Gesundheitswesen entscheidend zu stärken und deren Dienstleistungen auszubauen.

Eine der herausragenden Neuerungen ist die Erlaubnis für Apotheken, neben den bereits etablierten Grippeschutz- und Corona-Impfungen auch weitere Schutzimpfungen mit Totimpfstoffen anzubieten. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Impfquote in der Bevölkerung zu erhöhen und den Apotheken eine zentrale Rolle in der Impfstrategie zuzuweisen. In Zeiten steigender Impfraten ist es entscheidend, dass Patienten Zugang zu einer Vielzahl von Impfungen haben. Dies könnte nicht nur die öffentliche Gesundheit fördern, sondern auch die Apotheken als Anlaufstelle für Impfungen stärken.

Zusätzlich zur Impfkompetenz erhalten Apotheken die Möglichkeit, patientennahe Schnelltests durchzuführen. Diese Tests umfassen In-vitro-Diagnostika für Adenoviren, Influenzaviren, Noroviren, RSV (Respiratorisches Synzytialvirus) und Rotaviren. Die Einführung dieser Tests in den Apotheken könnte die frühzeitige Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten erheblich verbessern. Durch den Zugang zu solchen Tests könnten Apotheken nicht nur ihre Rolle im Gesundheitswesen erweitern, sondern auch die Patientenversorgung insgesamt optimieren.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die gesetzliche Grundlage für das Apotheken-Ident-Verfahren. Ab dem 1. April 2025 sind die Krankenkassen verpflichtet, Verfahren zur Identifizierung in der Apotheke zu unterstützen und ihren Versicherten anzubieten. Dies wird voraussichtlich die Effizienz und Sicherheit bei der Rezeptauslösung erhöhen. Patienten könnten somit sicherer und schneller ihre Medikamente beziehen, was in Anbetracht der Herausforderungen im Gesundheitswesen von großer Bedeutung ist.

Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es jedoch Bedenken hinsichtlich einer neuen Regelung zur Einführung sogenannter favorisierten Apotheken. Diese Regelung sieht vor, dass pflegebedürftige Personen, die nach dem SGB XI eingestuft sind, ihre E-Rezepte einlösen können, ohne dass sie ein E-Rezept-Token oder ihre elektronische Gesundheitskarte vorlegen müssen. Stattdessen könnten sie die Apotheke telefonisch oder per E-Mail um die Einlösung ihrer Rezepte bitten.

Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Regelung stehen in der Kritik. Kritiker, einschließlich der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände), weisen darauf hin, dass die Regelung potenziell die Sicherheit der Arzneimittelversorgung gefährden könnte. E-Rezepte können bereits über Apps oder das Cardlink-Verfahren bequem von zu Hause aus eingelöst werden, sodass die Notwendigkeit für eine telefonische oder schriftliche Einlösung in Frage gestellt wird. Zudem besteht die Gefahr, dass diese Regelung die Heimversorgung von pflegebedürftigen Personen komplizierter und unsicherer macht.

Die ABDA hat in ihrer Stellungnahme die Einführung favorisierten Apotheken abgelehnt und fordert eine Überarbeitung der Regelung, um die Integrität des E-Rezept-Systems und die Sicherheit der Arzneimittelversorgung zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass die Bedürfnisse pflegebedürftiger Personen berücksichtigt werden, jedoch dürfen diese nicht auf Kosten der Sicherheit und Effizienz der Arzneimittelabgabe gehen.

In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen im Gesetzgebungsverfahren ist klar, dass der Weg zur Apothekenreform weiterhin ungewiss bleibt. Während einige Regelungen positive Impulse setzen, bleiben andere kritisch und bedürfen einer eingehenden Prüfung. Die kommenden Wochen und Monate werden entscheidend dafür sein, wie sich die Gesetzgebung entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die Apotheken und ihre Patienten haben wird. Die Diskussion über die Zukunft der Apotheken ist damit noch lange nicht abgeschlossen.

Die aktuellen Vorschläge zur Stärkung der Apotheken sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Rolle der Apotheken im Gesundheitssystem zu festigen. Die Möglichkeit, zusätzliche Impfungen anzubieten und patientennahe Tests durchzuführen, könnte die Versorgung erheblich verbessern und den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen erleichtern. Dennoch ist es von größter Bedeutung, dass die potenziellen Gefahren, die mit der Regelung zu favorisierten Apotheken einhergehen, ernsthaft geprüft werden. Die ABDA hat hier eine wichtige Rolle, die gehört werden muss. Es liegt nun an den Gesetzgebern, eine Balance zwischen Innovation und Sicherheit zu finden, um die bestmögliche Versorgung für alle Patienten zu gewährleisten.

 

Gesundheitsminister Lauterbach warnt vor Schließungen: Kliniken in der Zwickmühle

In einem alarmierenden Statement hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vor der Schließung „mehrerer Hundert Kliniken“ gewarnt, falls seine umfassenden Reformen zur Gesundheitsversorgung nicht umgesetzt werden. Diese drastische Aussage fällt in eine Zeit, in der Europa von geopolitischen Spannungen und einem Krieg geprägt ist, dessen Auswirkungen möglicherweise auch Deutschland betreffen könnten. Lauterbach betonte, dass in einem solchen Krisenszenario jedes Gesundheitssystem in der Lage sein muss, den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. „Wir werden jede Klinik, jede Apotheke, jede Praxis, jede Pflegekraft brauchen“, sagte er und unterstrich die Bedeutung eines stabilen und funktionierenden Gesundheitssystems.

Seine Warnungen haben in der Öffentlichkeit für Unruhe gesorgt und werfen ein Licht auf die komplexe Situation, in der sich die deutsche Gesundheitsversorgung befindet. Lauterbach ist überzeugt, dass ohne die von ihm vorgeschlagenen Reformen das Gesundheitssystem in eine tiefere Krise stürzen könnte. Doch Kritiker äußern Bedenken, dass diese Reformen als „Zerstörungsreformen“ wahrgenommen werden, die eher die bestehende Infrastruktur gefährden, als sie zu stärken. Die Bevölkerung sieht sich mit der Botschaft konfrontiert, dass der Minister Maßnahmen ergreifen müsse, um eine drohende Katastrophe abzuwenden, was viele als unnötige Panikmache empfinden.

Während die politischen Entscheidungsträger unter Druck stehen, kurzfristige Lösungen zu finden, ist die Frage, ob Lauterbachs Maßnahmen tatsächlich den gewünschten Effekt haben oder ob sie das System weiter destabilisieren. In einem Land, in dem das Gesundheitssystem bereits an vielen Stellen überlastet ist, müssen die Prioritäten klar definiert werden. Die Ärzte, Pflegekräfte und Apotheker fordern, dass die Maßnahmen nicht nur auf Einsparungen abzielen, sondern auch die Qualität der Versorgung im Fokus haben.

Der Gesundheitsminister wird als Schlüsselfigur gesehen, die in der Lage ist, die Weichen für die Zukunft des Gesundheitssystems zu stellen. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen ist es jedoch unerlässlich, dass Lauterbach und seine Regierung nicht nur die Herausforderungen erkennen, sondern auch den Dialog mit den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen suchen. Es muss klar sein, dass ein funktionierendes Gesundheitssystem nicht über Nacht geschaffen werden kann, sondern ein kontinuierlicher Prozess ist, der auf Zusammenarbeit, Verständnis und innovativen Lösungen beruht.

Die Warnungen von Minister Lauterbach mögen alarmierend sein, doch sie werfen auch ein kritisches Licht auf die aktuellen politischen Strategien. Es ist unbestreitbar, dass das deutsche Gesundheitssystem vor enormen Herausforderungen steht. Dennoch müssen Reformen darauf abzielen, bestehende Strukturen zu stärken, anstatt sie zu gefährden. Der Minister muss sich fragen, ob die von ihm vorgeschlagenen Maßnahmen wirklich im besten Interesse der Bevölkerung sind oder ob sie den Eindruck einer Politik erwecken, die mehr Zerstörung als Erneuerung mit sich bringt.

Die Ankündigung, dass „mehrere Hundert Kliniken“ schließen könnten, ist nicht nur ein Aufruf zur Besorgnis, sondern auch ein Weckruf für die politischen Entscheidungsträger. Die Bürger in Deutschland haben ein Recht auf eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung, die sowohl stabil als auch zugänglich ist. Es ist entscheidend, dass Lauterbach und sein Team nicht nur auf die aktuelle Krise reagieren, sondern auch einen langfristigen Plan entwickeln, der auf der Zusammenarbeit mit den Fachleuten im Gesundheitswesen basiert.

Das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik könnte stark beeinträchtigt werden, wenn die Menschen das Gefühl haben, dass ihre Gesundheitsversorgung in die Hände eines Ministers gelegt wird, der möglicherweise mehr zerstört als er aufbaut. Statt Panikmache ist ein konstruktiver Dialog nötig, der nicht nur die Probleme anerkennt, sondern auch die Lösungen aktiv angeht. Der Gesundheitsminister sollte sich an der Verantwortung messen lassen, die er übernommen hat, und sicherstellen, dass die Reformen, die er anstrebt, tatsächlich die Wohlfahrt der Bevölkerung fördern und nicht in eine weitere Krise führen.

 

Professionelle Rezeptfälschungen nehmen zu: Apotheken im Visier krimineller Netzwerke

Die Zahl der professionellen Rezeptfälschungen in Deutschland nimmt weiter zu, besonders bei hochpreisigen Medikamenten wie dem Antidiabetikum Mounjaro. Die Fälschungen sind mittlerweile so gut gemacht, dass sie kaum noch vom Original zu unterscheiden sind. In verschiedenen Regionen wurden wiederholt Versuche unternommen, gefälschte Rezepte in Apotheken einzulösen, insbesondere im Raum Darmstadt und Taunus. Dabei wird von den Tätern immer raffinierter vorgegangen. Auffälligkeiten, die früher auf Rezeptfälschungen hinwiesen, wie etwa ein weit entfernter Wohnort des Patienten von der Arztpraxis, treten bei den neuesten Fälschungen nicht mehr auf. Dies erschwert die Erkennung im hektischen Apothekenalltag erheblich. In einem Fall wurde ein Medikament bereits an die Täter abgegeben, was zu einem Verlust von rund 760 Euro führte, da die Krankenkasse in solchen Fällen keine Erstattung leistet.

Ein wesentlicher Faktor, um die Abgabe von Medikamenten auf Basis gefälschter Rezepte zu verhindern, ist der enge Austausch zwischen Apotheken. Durch schnelle Kommunikation untereinander, beispielsweise über digitale Netzwerke, werden Informationen zu verdächtigen Rezepten ausgetauscht. So konnte in einem aktuellen Fall eine Apotheke davor bewahrt werden, auf ein gefälschtes Rezept hereinzufallen. Die Unstimmigkeit lag in diesem Fall in einem Rezept einer Privatpraxis, die keine Kassenrezepte ausstellt. In einem anderen Fall wurde durch die Überprüfung der Krankenkassen-Nummer festgestellt, dass eine falsche Kasse angegeben worden war.

Im stressigen Alltag einer Apotheke sind solche Feinheiten jedoch oft schwer zu erkennen. Die Fälscher agieren immer dreister und die Rezepte wirken täuschend echt. Daher wird an die Apotheken appelliert, besonders aufmerksam zu sein und sich bei Unsicherheiten auf den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu verlassen. Nur durch eine gute Vernetzung lassen sich weitere Fälle verhindern.

In diesem Zusammenhang rückt auch der Versicherungsschutz für Apotheken stärker in den Fokus. Eine umfassende Allrisk-Versicherung, die auch Betrugs- und Rezeptfälschungen abdeckt, kann entscheidend sein, um Apotheken vor finanziellen Verlusten zu schützen. Da die kriminellen Banden immer professioneller agieren, sollten Apothekenbetreiber regelmäßig ihre Versicherungen überprüfen, um sicherzustellen, dass diese den aktuellen Anforderungen gerecht werden. Der Schutz gegen Rezeptfälschungen sollte dabei ein zentrales Element jeder Apotheken-Police sein, um finanzielle Risiken zu minimieren und die wirtschaftliche Stabilität der Apotheke zu gewährleisten.

Die Professionalisierung von Rezeptfälschungen ist zu einer ernsthaften Herausforderung für Apotheken geworden. Die Täter passen ihre Vorgehensweise ständig an, um Schwachstellen im System auszunutzen. Für die betroffenen Apotheken kann dies gravierende finanzielle Folgen haben, wenn gefälschte Rezepte nicht rechtzeitig erkannt werden und Medikamente an Kriminelle ausgegeben werden. Der Austausch zwischen Apotheken ist deshalb ein entscheidender Faktor, um der steigenden Bedrohung durch gefälschte Rezepte entgegenzuwirken. Durch eine enge Vernetzung und schnelle Kommunikation können verdächtige Rezepte gemeldet und Fälschungen rechtzeitig erkannt werden.

Neben der Wachsamkeit spielt auch der Versicherungsschutz eine wichtige Rolle. Apotheken sollten sicherstellen, dass sie gegen die finanziellen Risiken, die mit Rezeptfälschungen einhergehen, gut abgesichert sind. Eine umfassende Versicherung, die Betrugsfälle abdeckt, kann im Ernstfall den Unterschied zwischen einer überwindbaren Belastung und einer existenziellen Bedrohung ausmachen. In diesem Zusammenhang sollte der Staat die Apotheken durch strengere Gesetze und eine engere Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden unterstützen, um die kriminellen Netzwerke hinter den Fälschungen zu zerschlagen und so die Apotheken zu entlasten.

 

ABDA blockiert Reform zur Arzneimittelversorgung in Heimen – Kritik aus der Fachwelt wächst

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hat sich gegen einen Änderungsantrag ausgesprochen, der die Arzneimittelversorgung für Heimbewohner durch eine verbesserte Kooperation zwischen heimversorgenden Apotheken und Arztpraxen erleichtern soll. Der Änderungsantrag sieht vor, dass Arztpraxen bei bestehenden Heimversorgungsverträgen gemäß §12a des Apothekengesetzes die Möglichkeit erhalten, Rezepte direkt an die jeweiligen Apotheken weiterzuleiten. Diese Regelung könnte den aktuellen bürokratischen Aufwand erheblich reduzieren und somit eine deutliche Verbesserung der Arzneimittelversorgung in Pflegeeinrichtungen bewirken.

Derzeit sind Arztpraxen verpflichtet, Rezepte zunächst an die Heime zu übermitteln, bevor diese an die zuständigen Apotheken gelangen. Dieser Prozess führt zu erheblichen Verzögerungen, die eine zeitgerechte und effektive Versorgung der Heimbewohner behindern. Besonders problematisch ist die Situation für viele Pflegeeinrichtungen, die noch nicht an das Kommunikationssystem KIM (Kommunikation im Medizinwesen) angeschlossen sind. In der Praxis bedeutet dies, dass die Übertragung von Rezepten oft langwierig und fehleranfällig ist, was die Versorgungslücke in der Arzneimittelversorgung weiter vergrößert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat der Gesetzgeber die Notwendigkeit erkannt, bürokratische Hürden abzubauen und beabsichtigt, durch den Änderungsantrag eine Optimierung des Versorgungsprozesses zu erreichen.

Trotz der klaren Vorteile, die sich aus der Annahme des Änderungsantrags ergeben würden, hat die ABDA entschieden, sich gegen diese Reform auszusprechen. Diese Entscheidung hat in der Fachwelt für große Verwirrung und Unmut gesorgt. Kritiker betonen, dass die ABDA mit dieser Haltung nicht nur die Interessen heimversorgender Apotheken missachtet, sondern auch die Chancen auf eine qualitativ bessere Versorgung der Patienten in Heimen gefährdet. Insbesondere wird angeführt, dass die ABDA an überholten bürokratischen Strukturen festhält, die den aktuellen Bedürfnissen von Apothekern und deren Patienten nicht gerecht werden.

Die Diskussion um den Änderungsantrag wirft grundlegende Fragen zur Rolle der ABDA als Interessenvertretung auf. Viele Apotheker und Branchenvertreter fordern von der ABDA, sich aktiver für praktikable Lösungen einzusetzen, die sowohl den Apothekern als auch den Heimbewohnern zugutekommen. Der Widerstand gegen notwendige Reformen wird als hinderlich angesehen, da er nicht nur den Fortschritt in der Arzneimittelversorgung bremst, sondern auch das Vertrauen in die Fähigkeit der ABDA untergräbt, als konstruktive und zukunftsorientierte Interessenvertretung zu agieren.

Experten warnen, dass das Festhalten an veralteten Strukturen fatale Auswirkungen auf die Arzneimittelversorgung in Deutschland haben könnte. Sie betonen, dass die ABDA nicht nur die Interessen ihrer Mitglieder vertreten sollte, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Versorgungsqualität in Pflegeeinrichtungen leisten sollte. Der Druck aus der Branche, sich für eine Reform einzusetzen, die den bürokratischen Aufwand reduziert und die Zusammenarbeit zwischen Apotheken und Arztpraxen stärkt, wächst.

Zusammenfassend bleibt abzuwarten, ob die ABDA ihre Position überdenken wird und ob die Stimme der Apotheker zu einer pragmatischen Lösung führen kann, die sowohl die Versorgungsqualität als auch die Effizienz der Arzneimittelversorgung verbessert. Ein Umdenken in der ABDA könnte nicht nur den Apotheken zugutekommen, sondern auch den Heimbewohnern, die auf eine zeitgerechte und qualitativ hochwertige Arzneimittelversorgung angewiesen sind.

Die Entscheidung der ABDA, sich gegen den Änderungsantrag zur Optimierung der Arzneimittelversorgung in Heimen auszusprechen, ist mehr als nur eine administrative Maßnahme – sie ist ein Indikator für die tiefgreifenden Herausforderungen, mit denen die Apothekerschaft in Deutschland konfrontiert ist. Die Weigerung, notwendige Reformen zu akzeptieren, die das Potenzial haben, den Versorgungsprozess zu vereinfachen und zu verbessern, könnte als Zeichen mangelnder Innovationsbereitschaft gewertet werden. In einer Zeit, in der der Gesundheitssektor vor enormen Herausforderungen steht, ist es entscheidend, dass die Interessenvertretung der Apotheker eine proaktive Rolle einnimmt und die Bedürfnisse ihrer Mitglieder sowie die Anforderungen der Patientenversorgung in den Mittelpunkt stellt.

Die aufgestellten bürokratischen Hürden erschweren nicht nur die Arbeit der Apotheken, sondern gefährden auch die Gesundheitsversorgung von Heimbewohnern, die oft auf eine zeitgerechte und zuverlässige Arzneimittelversorgung angewiesen sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die ABDA erkennt, dass eine flexible und zeitgemäße Arzneimittelversorgung unerlässlich ist, um die hohen Erwartungen der Patienten zu erfüllen und die Qualität der Versorgung zu gewährleisten.

Ein Umdenken innerhalb der ABDA könnte der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Strategie sein, die den Apothekern hilft, sich in einem sich rasch verändernden Gesundheitsmarkt zu behaupten. Eine konstruktive Auseinandersetzung mit den bestehenden Herausforderungen und eine Bereitschaft, innovative Lösungen zu implementieren, könnten nicht nur die Position der Apotheker stärken, sondern auch die Qualität der Patientenversorgung signifikant verbessern. Der Appell an die ABDA lautet: Öffnen Sie sich für Veränderungen, arbeiten Sie im Sinne Ihrer Mitglieder und stellen Sie die Bedürfnisse der Patienten an erste Stelle. Nur so kann eine vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit zwischen Apotheken und Arztpraxen gewährleistet werden, die letztendlich allen Beteiligten zugutekommt.

 

Proteste der Apotheker: Niedersachsen geht gegen die Reform auf die Straße

Die ABDA hat sich entschieden, momentan keine Proteste gegen die geplante Apothekenreform zu organisieren, trotz der klaren Ansage von Gesundheitsminister Karl Lauterbach während seines Auftritts auf dem Apothekertag. In seiner Rede machte Lauterbach deutlich, dass er an den Reformvorhaben festhalte und keine zusätzlichen Mittel für eine Erhöhung der Apothekenhonorare bereitstellen wolle. Diese Position stieß auf große Unzufriedenheit in der Apothekerschaft, da viele Apotheker die Reform als Bedrohung für die Qualität der Arzneimittelversorgung ansehen.

Im Gegensatz zu der passiven Haltung der ABDA hat der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV) beschlossen, aktiv zu werden. Am 6. November plant der LAV eine Demonstration in Hannover, um für den Erhalt einer qualitativ hochwertigen Arzneimittelversorgung durch Apotheken einzutreten. Berend Groeneveld, der Vorsitzende des LAV, äußerte, dass die Bundesregierung nicht anerkenne, dass mehr Geld in das Gesundheitssystem investiert werden müsse, um die Patientenversorgung langfristig zu sichern. Er warnte, dass das Apothekensterben durch die Untätigkeit der Regierung weiter forciert werde.

Die bevorstehende Demonstration in Niedersachsen verdeutlicht die wachsende Unzufriedenheit innerhalb der Apothekerschaft. Die Ablehnung der Reform durch viele Apotheker könnte sich als Katalysator erweisen, um auch andere Apothekerverbände zur Teilnahme an Protestaktionen zu bewegen. Der öffentliche Druck auf Lauterbach könnte die Bundesregierung dazu bewegen, die Bedenken der Apotheker ernst zu nehmen und möglicherweise eine Neubewertung der Reformpläne in Betracht zu ziehen.

In der aktuellen Situation ist es entscheidend, dass die Apotheker ihre Stimme erheben und auf die Herausforderungen hinweisen, mit denen sie konfrontiert sind. Es bleibt abzuwarten, ob die Demonstration in Niedersachsen die gewünschte Aufmerksamkeit erzeugt und ob sich in der Diskussion um die Apothekenreform grundlegende Veränderungen anbahnen. Der Ausgang dieser Proteste könnte nicht nur die Zukunft der Apotheken, sondern auch die Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland nachhaltig beeinflussen.

Die Entscheidung des LAV, aktiv zu protestieren, zeigt, dass die Apothekerschaft nicht bereit ist, die Reformmaßnahmen stillschweigend hinzunehmen. Angesichts der klaren Ignoranz der Regierung gegenüber den Bedürfnissen der Apotheken ist der Protest eine notwendige Reaktion. Lauterbach muss erkennen, dass die Apotheken eine essenzielle Rolle im Gesundheitswesen spielen und eine angemessene finanzielle Unterstützung benötigen, um weiterhin eine hochwertige Versorgung gewährleisten zu können. Die bevorstehende Demonstration könnte als Wendepunkt fungieren, um die dringend erforderlichen Veränderungen in der Politik voranzutreiben.

 

Zukunft der Telepharmazie: Lauterbachs Reformpläne im Fokus

In einem aktuellen Interview mit dem Handelsblatt äußert sich der Gesundheitsminister optimistisch über die bevorstehende Apothekenreform. Diese Zuversicht könnte jedoch als ungenau wahrgenommen werden, denn der Minister selbst erkennt an, dass es weiterhin „Beratungsbedarf“ gibt. Trotz seiner positiven Rhetorik über die Integration von Telemedizin in Apotheken bleibt unklar, wie konkret seine Pläne zur Umsetzung dieser Reformen sind. Der Minister erklärt, dass „die Telemedizin in der Apotheke ankommt“ und hebt hervor, dass dies auch von der FDP unterstützt werde. Diese Aussagen unterstreichen die grundsätzliche Bereitschaft von Politik und Apotheken, telemedizinische Ansätze zu fördern und weiterzuentwickeln.

Allerdings gibt es erheblichen Widerstand gegen die Vorstellung, dass pharmazeutisch-technische Assistenten (PTAs) allein in der Apotheke stehen und bei Fragen oder Problemen auf einen approbierten Apotheker per Telefon oder Videochat zurückgreifen sollen. Diese Form der Telepharmazie wird von vielen Apothekern als unzureichend erachtet, da sie den direkten Kontakt und die persönliche Beratung vermissen lassen. Viele Apotheker wünschen sich ein umfassenderes Konzept, das Telepharmazie nicht nur als eine Notlösung, sondern als integralen Bestandteil ihrer Dienstleistungen in der Patientenversorgung betrachtet.

Die aktuelle Debatte offenbart eine erhebliche Diskrepanz zwischen den politischen Vorstellungen und den praktischen Bedürfnissen der Apotheken. Das Verständnis der Telemedizin scheint den Ansprüchen und Wünschen der Apotheker nicht gerecht zu werden. In diesem Kontext ist es von großer Bedeutung, dass der Dialog zwischen der Politik und der Apothekerschaft intensiviert wird, um sicherzustellen, dass die Reformen tatsächlich den Anforderungen und Herausforderungen der Apotheken gerecht werden.

Ein weiterer Aspekt, der in der Diskussion oft zu kurz kommt, ist die Notwendigkeit einer klaren Definition der Begriffe Telepharmazie und Telemedizin. Viele Apotheken haben bereits erste Schritte in Richtung Digitalisierung unternommen, doch klare Rahmenbedingungen und gezielte Förderung sind unerlässlich, um die Telepharmazie effektiv zu implementieren.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Reformen ist es entscheidend, dass sich die politischen Entscheidungsträger nicht nur auf die Einführung neuer Technologien konzentrieren, sondern auch die praktischen Umsetzungen und die tatsächlichen Herausforderungen, denen Apotheker gegenüberstehen, in den Blick nehmen. Nur durch einen integrativen Ansatz kann die Telepharmazie erfolgreich in das Gesundheitswesen integriert werden und den Apotheken eine zukunftssichere Rolle im Gesundheitsmarkt ermöglichen.

 

Transparenz und Mitbestimmung: Kritik an der Entmachtung des Apothekerparlaments

Stefan Hartmann, der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK), hat sich deutlich gegen die von der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) geplante Entmachtung des Apothekerparlaments während der Apothekertage ausgesprochen. In einer aktuellen Stellungnahme äußerte Hartmann seine Besorgnis, dass durch diese Maßnahme wichtige Entscheidungen zunehmend hinter verschlossenen Türen der Vollversammlung getroffen werden könnten. „Mit der Entmachtung des Parlaments laufen wir Gefahr, dass Entscheidungen noch mehr intransparent werden. Die Forderung nach mehr Offenheit bleibt dabei leider auf der Strecke“, so Hartmann.

Er kritisiert, dass die ABDA damit die dringend benötigte Transparenz in der Berufspolitik gefährde. Stattdessen fordert Hartmann eine Reform, die es der Hauptversammlung ermöglicht, substanzielle Entscheidungen zu treffen, einschließlich der direkten Wahl des ABDA-Präsidiums. „Die Ärzteschaft macht es vor, wie es geht. Wir sollten ebenfalls Wege finden, um die Vertretung unserer Mitglieder zu stärken“, erklärt Hartmann.

In Bezug auf die aktuellen Reformpläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach fordert Hartmann die ABDA auf, eigene Vorschläge zu entwickeln, anstatt sich nur auf eine Strategie der Verhinderung zu stützen. „Es reicht nicht, wenn die ABDA lediglich die Honorarforderungen wiederholt, ohne alternative Lösungen anzubieten“, kritisiert er.

Trotz der Herausforderungen sieht Hartmann einen Lichtblick in den Aktivitäten junger Apothekerinnen und Apotheker sowie junger Delegierter. Er betont, dass diese Generation die anstehende und notwendige Weiterentwicklung der ABDA vorantreiben könnte. „Hoffen wir auf den Nachwuchs, der neu und anders denkt“, schließt Hartmann.

Die Aussagen von Stefan Hartmann beleuchten ein zentrales Dilemma, dem die ABDA und die gesamte Apothekerschaft gegenüberstehen: die Balance zwischen effektiver Entscheidungsfindung und der Sicherstellung von Transparenz und Mitbestimmung. Die geplante Entmachtung des Apothekerparlaments könnte nicht nur das Vertrauen der Mitglieder in ihre Vertretung untergraben, sondern auch die Relevanz der ABDA in einer sich schnell wandelnden Gesundheitslandschaft gefährden.

Es ist unerlässlich, dass die ABDA die Stimme ihrer Mitglieder ernst nimmt und ihnen die Möglichkeit gibt, aktiv an der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft mitzuwirken. Die Forderung nach direkter Wahl des Präsidiums ist ein Schritt in die richtige Richtung, um eine stärkere Identifikation der Apothekerinnen und Apotheker mit ihrer Vertretung zu fördern.

Darüber hinaus sollte die ABDA ihre Positionen klarer und konstruktiver vertreten, insbesondere gegenüber den politischen Entscheidungsträgern. Anstatt lediglich auf geplante Veränderungen zu reagieren, sollte sie proaktiv eigene Vorschläge unterbreiten, die nicht nur die Interessen der Apothekerschaft vertreten, sondern auch zur Verbesserung des Gesundheitssystems insgesamt beitragen.

Der Enthusiasmus und die frischen Perspektiven der jüngeren Generation sind vielversprechend. Sie könnten der Apothekerschaft helfen, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und die Bedeutung der Apotheken in der Gesundheitsversorgung zu stärken. Es ist an der Zeit, diese Potenziale zu nutzen und die ABDA zu einer Institution zu machen, die Transparenz, Offenheit und Mitbestimmung fördert.

 

Plakataktion der Noweda-GEN zeigt alarmierendes Apothekensterben

In der pulsierenden Stadt Köln, unweit des Hauptbahnhofs und des majestätischen Doms, hängt ein aufsehenerregendes Plakat, das die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zieht. Mit einer beeindruckenden Fläche von 100 Quadratmetern trägt das Banner eine eindringliche Botschaft: „Alle 15 Stunden schließt eine Apotheke für immer. Kaputtgespart. Warum? Fragen Sie ihre Apothekerin oder ihren Apotheker.“ Diese auffällige Aktion, initiiert von der Apothekengenossenschaft Noweda, zielt darauf ab, sowohl die Öffentlichkeit als auch die politischen Entscheidungsträger auf die besorgniserregenden Entwicklungen im Apothekenwesen aufmerksam zu machen.

Die zentralen Aussagen des Plakats spiegeln die Realität wider, mit der viele Apotheker in Deutschland konfrontiert sind. Der Begriff „Kaputtgespart“ verdeutlicht die schleichende Krise, die durch immer strengere wirtschaftliche Rahmenbedingungen und sinkende Margen verursacht wird. Die Schließungen von Apotheken sind nicht nur isolierte Vorfälle, sondern stellen ein alarmierendes Muster dar, das sich über die letzten Jahre hinweg verstärkt hat. Die Verknappung finanzieller Ressourcen führt dazu, dass immer mehr Apotheken schließen müssen, was die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln und Beratungsdiensten gefährdet.

Das Plakat richtet sich an die breite Öffentlichkeit und hat das Ziel, das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, mit denen Apotheken konfrontiert sind. Indem die Bevölkerung aufgefordert wird, ihre Apotheker direkt zu befragen, wird eine Brücke zwischen den Bürgern und den Gesundheitsdienstleistern geschlagen. Diese direkte Ansprache soll dazu anregen, über die zentrale Rolle der Apotheken in der Gesundheitsversorgung nachzudenken und die Ursachen des Apothekensterbens zu hinterfragen.

Die Standortwahl des Plakats, in einem stark frequentierten Bereich der Stadt, ist strategisch klug gewählt. An einem Ort, der täglich von Tausenden von Menschen passiert wird, hat die Aktion das Potenzial, ein breites Publikum zu erreichen und Diskussionen zu entfachen. Die Plakataktion ist nicht nur ein Zeichen der Verzweiflung, sondern auch ein eindringlicher Appell an die politischen Entscheidungsträger, die Rahmenbedingungen für Apotheken zu überdenken und aktiv gegen das drohende Verschwinden der Apotheke vorzugehen.

Die aktuelle Plakataktion von Noweda ist ein Weckruf, der nicht ignoriert werden kann. Das Apothekensterben ist ein ernstzunehmendes Problem, das nicht nur die Apotheker selbst betrifft, sondern auch jeden Bürger, der auf eine verlässliche Gesundheitsversorgung angewiesen ist. In Zeiten, in denen Gesundheitsdienstleistungen zunehmend zentralisiert und digitalisiert werden, darf nicht vergessen werden, dass die lokale Apotheke eine unverzichtbare Schnittstelle zwischen Patienten und dem Gesundheitssystem darstellt.

Die Appelle an die Bevölkerung, die eigenen Apotheker zu befragen, sind entscheidend, um das Bewusstsein für die Herausforderungen in der Branche zu schärfen. Es liegt an den politischen Entscheidungsträgern, die Weichen für eine positive Wende zu stellen. Nur durch ein Umdenken in der Gesundheitspolitik und durch Maßnahmen, die den Apotheken wieder eine wirtschaftliche Perspektive bieten, kann der drohende Verlust vieler Apotheker verhindert werden. Der öffentliche Druck, den Kampagnen wie diese erzeugen, kann der erste Schritt in eine Richtung sein, die eine nachhaltige und gesunde Apothekenlandschaft in Deutschland sicherstellt.

 

Steigende Zusatzbeiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung: Reformbedarf oder kosmetische Maßnahmen?

Die finanzielle Lage der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland spitzt sich zu. Voraussichtlich wird der Zusatzbeitrag um 0,8 Prozent steigen, was eine direkte Folge der aufgebrauchten Rücklagen der Krankenkassen ist. Die Ausgaben in der stationären Versorgung und für Arzneimittelversorgung steigen weiter, was die Notwendigkeit eines Beitragsanstiegs unumgänglich macht. In dieser angespannten Situation nimmt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Gelegenheit wahr, seine Strukturreformen, insbesondere die Krankenhausreform, zu propagieren.

Lauterbach hebt hervor, dass das deutsche Gesundheitswesen das teuerste in Europa sei, weil es in vielen Bereichen an Effizienz mangele. Seine Reformvorschläge zielen darauf ab, Fehlanreize im System zu beseitigen und die Kosteneffizienz zu steigern. Doch die Wirksamkeit dieser Maßnahmen steht zur Diskussion. Kritiker argumentieren, dass die neuen Gesetze oft nur kosmetische Anpassungen an bestehenden Strukturen darstellen, anstatt die tiefer liegenden Probleme anzugehen.

Der Sozialverband VdK fordert eine grundlegende Reform des Finanzierungssystems der GKV. Er schlägt vor, dass privatversicherte Personen sich an der Transformation des Gesundheitssystems beteiligen sollten, um die finanzielle Last gerechter zu verteilen. Diese Forderung wirft die Frage auf, ob die aktuellen Reformansätze tatsächlich ausreichen, um die Herausforderungen der GKV langfristig zu bewältigen.

Obwohl Strukturreformen als notwendig erachtet werden, besteht Unklarheit darüber, ob die von Lauterbach vorgeschlagenen Maßnahmen die gewünschten Verbesserungen bringen können. Experten im Land könnten möglicherweise innovative Modelle entwickeln, um die GKV zukunftssicher zu gestalten und die bestehenden Probleme an der Wurzel zu packen. Die Zeit wird zeigen, ob die geplanten Reformen den erhofften Effekt haben oder ob sie lediglich als vorübergehende Lösungen in einem komplexen System agieren.

 In der aktuellen Diskussion um die GKV wird deutlich, dass wir nicht nur auf steigende Beiträge reagieren sollten, sondern auch die grundlegenden Strukturen unseres Gesundheitssystems überdenken müssen. Lauterbachs Ansätze zeigen zwar einen Willen zur Reform, doch sie bleiben hinter den Erwartungen zurück. Anstatt neue Gesetze zu erlassen, die oft nur an der Oberfläche kratzen, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, der alle Akteure im Gesundheitswesen einbezieht. Die Herausforderung besteht darin, ein System zu schaffen, das sowohl finanzierbar als auch für die Versicherten zugänglich und effizient ist. Dies erfordert nicht nur politische Entschlossenheit, sondern auch die Zusammenarbeit von Fachleuten und Experten, um tragfähige Lösungen zu entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden.

 

Digitale Gesundheit: Podiumsdiskussion ohne Stimme der Vor-Ort-Apotheken

In Berlin fand am 18. Oktober 2024 eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Digitale Gesundheit“ statt, veranstaltet vom „Tagesspiegel“. Im Fokus der Veranstaltung standen die Herausforderungen und Chancen der digitalen Gesundheitsversorgung. Anwesend waren hochkarätige Gäste, darunter der CDU-Politiker Georg Kippels, die SPD-Politikerin Martina Stamm-Fiebig, der Gesundheitsökonom David Matusiewicz sowie Walter Hess, der Geschäftsführer des Versandhandels DocMorris.

Die Diskussion nahm eine kritische Wendung, als deutlich wurde, dass kein Vertreter der traditionellen Vor-Ort-Apotheken eingeladen war. Dies stieß auf Widerstand, insbesondere von Matusiewicz, der die Bedeutung der Apotheken in der digitalen Transformation betonte und deren Einbindung in solche Debatten forderte. „Die Apotheken sind fortschrittlich und digital-affin, sie müssen in diese Gespräche einbezogen werden“, sagte er.

Im Mittelpunkt der Diskussion standen unter anderem die Vorschläge des Versandhandels, wie etwa der Einsatz von Abgabeautomaten. Walter Hess sah in diesen Automaten großes Potenzial, sowohl für die Patientenversorgung als auch für das Wachstum seines Unternehmens. „Uns geht es nicht darum, die Vor-Ort-Apotheke abzuschaffen“, erklärte Hess, doch seine Aussagen über die Notwendigkeit, die Anzahl der Apotheken in Deutschland zu reduzieren, ließen Zweifel an dieser Intention aufkommen.

Martina Stamm-Fiebig äußerte sich ebenfalls zu den Abgabeautomaten und wies darauf hin, dass diese nicht als „Teufelswerk“ betrachtet werden sollten. Ihrer Meinung nach sei der Wandel in der Versorgung nicht aufzuhalten, was die grundsätzlichen Strukturen der Apotheken in Frage stellt. Eine weitere Kontroverse entbrannte über die Notwendigkeit eines approbierten Apothekers in jeder Apotheke, was als potenzieller Angriff auf das bestehende Modell der Vor-Ort-Apotheke wahrgenommen wurde.

Insgesamt zeigte die Veranstaltung die Spannungen zwischen dem etablierten Apothekensystem und dem wachsenden Einfluss des Versandhandels auf. Die Kritik an der fehlenden Vertretung der Vor-Ort-Apotheken ist deutlich und wirft die Frage auf, wie die Branche in Zukunft agieren kann, um ihre Interessen in der digitalen Gesundheitslandschaft zu wahren.

Die Podiumsdiskussion zur digitalen Gesundheit offenbarte nicht nur die Fortschritte, die im Bereich der Gesundheitsversorgung gemacht werden, sondern auch die erheblichen Herausforderungen, denen sich die Vor-Ort-Apotheken gegenübersehen. Es ist bedenklich, dass eine derart bedeutende Veranstaltung ohne Vertreter der Apothekerschaft stattfand, da diese essenziell für die Patientenversorgung sind. Die Stimmen der Apotheken müssen gehört werden, insbesondere wenn es um die Integration digitaler Lösungen geht, die die Versorgung verändern könnten.

Der Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen ist entscheidend, um ein ausgewogenes und gerechtes Gesundheitssystem zu gewährleisten. Wenn die Vor-Ort-Apotheken nicht in diese Gespräche einbezogen werden, besteht die Gefahr, dass ihre wertvolle Rolle im Gesundheitswesen weiter untergraben wird. Die zukünftige Gesundheitspolitik muss darauf abzielen, die unterschiedlichen Perspektiven zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten, insbesondere die Apotheken, Gehör finden.

 

Der PTA-Beruf im Wandel: Aufwertung und neue Perspektiven gefordert

Die Rolle der Pharmazeutisch-Technischen Assistenten (PTA) in der deutschen Gesundheitsversorgung steht unter Druck. Angesichts einer sinkenden Zahl junger Menschen, die sich für diesen Beruf entscheiden, und eines steigenden Bedarfs an qualifizierten PTAs in Apotheken diskutieren der Bundesverband PTA (BVpta) und die Apothekengewerkschaft Adexa Maßnahmen, um die Attraktivität des Berufs zu steigern. Trotz der Reformbestrebungen, die 2019 in Kraft traten, bleibt die Resonanz auf diese Veränderungen verhalten. Experten argumentieren, dass die Reform den PTA-Beruf nicht ausreichend modernisiert hat und an den aktuellen Anforderungen der Branche vorbeigegangen ist.

Im Rahmen der Diskussionen wurde deutlich, dass es notwendig ist, das Berufsbild der PTAs zu stärken und an die heutigen Standards anzupassen. Der Mangel an qualifizierten PTAs stellt Apotheken vor Herausforderungen, die in Zeiten steigenden Wettbewerbs und sich verändernder Patientenbedürfnisse nicht ignoriert werden können. Die Akteure im Gesundheitswesen sind sich einig: Um die Attraktivität des PTA-Berufs zu erhöhen, müssen neue Perspektiven geschaffen werden.

Ein zentrales Thema der Gespräche ist die Möglichkeit, PTAs eine höhere Qualifikation zu verleihen. Dies könnte beispielsweise bedeuten, dass PTAs in der Lage sein sollten, eine Apotheke eigenständig zu führen. Allerdings stoßen solche Ideen auf Widerstand innerhalb der Apothekerschaft, die die Bedeutung der Apotheker als verantwortliche Fachkräfte in der Arzneimittelversorgung betont. Die Diskussion zeigt eine klare Interessenkollision auf: Während eine Erweiterung der Kompetenzen der PTAs als notwendig erachtet wird, wird die Rolle der Apotheker nicht in Frage gestellt.

Um den Beruf der PTAs zukunftssicher zu gestalten, fordern die Verbände eine grundlegende Reform des Ausbildungsmodells. Der PTA-Beruf sollte modernisiert werden, um mehr Eigenverantwortung und Aufstiegsmöglichkeiten zu bieten. Dies könnte nicht nur die Attraktivität des Berufs erhöhen, sondern auch dazu beitragen, den Beruf in der Öffentlichkeit wieder ins rechte Licht zu rücken. PTAs könnten eine Schlüsselrolle in der Beratung und Betreuung von Patienten übernehmen, wodurch die Versorgungsqualität in Apotheken weiter verbessert werden könnte.

Ein Blick auf die aktuelle Situation zeigt jedoch, dass die Zeit drängt. Die Apothekerschaft muss sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und des wachsenden Wettbewerbs stellen. Um im globalen Gesundheitsmarkt konkurrenzfähig zu bleiben, sind neue Ansätze erforderlich, die nicht nur die Attraktivität des PTA-Berufs steigern, sondern auch die allgemeinen Arbeitsbedingungen in den Apotheken verbessern.

Die Diskussion um die Aufwertung des PTA-Berufs ist ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Die Rolle der PTAs wird oft unterschätzt, obwohl sie eine entscheidende Funktion im Gesundheitswesen einnehmen. Es ist an der Zeit, dass die Politik und die Verbände gemeinsam Lösungen erarbeiten, um die Herausforderungen zu bewältigen und den Beruf für die nächste Generation von Fachkräften attraktiv zu gestalten.

Eine höhere Qualifikation und mehr Eigenverantwortung sind essenziell, um die PTAs für die Zukunft zu rüsten. Gleichzeitig sollte der Dialog zwischen Apothekerschaft und PTA-Verbänden intensiviert werden, um Missverständnisse auszuräumen und gemeinsame Wege zu finden. Die Apotheke von morgen braucht motivierte und gut ausgebildete PTAs, um die Qualität der Versorgung sicherzustellen. Letztlich liegt es im Interesse aller Beteiligten, den PTA-Beruf zu stärken und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Deutschland zu leisten.

 

Digitalisierung des e-BtM-Rezepts verzögert sich erneut

Die geplante Einführung des elektronischen BtM-Rezepts (Betäubungsmittel-Rezept) zum 1. Juli 2025 steht vor ernsthaften Herausforderungen. Das Bundesministerium für Gesundheit hatte diesen Termin als einen entscheidenden Schritt in der Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems angekündigt. Die Realität sieht jedoch anders aus: Aus Berlin wird bekannt, dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Ein zentrales Problem liegt in der fehlenden finanziellen Ausstattung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), das für die Umsetzung des e-BtM-Rezepts verantwortlich ist.

Infolge dieser Verzögerung bleiben die Verordnungen für Betäubungsmittel zunächst auf Papier. Diese Entwicklung hat nicht nur technische Implikationen, sondern führt auch zu einem Rückschritt in der Effizienz der Patientenversorgung. Papierrezepte können nicht automatisch in die Medikationsliste sowie in die elektronische Patientenakte (ePA) übernommen werden. Die Absenz digitaler Lösungen in diesem sensiblen Bereich des Gesundheitssystems stellt eine Herausforderung dar, die nicht ignoriert werden kann.

Die Probleme rund um die Digitalisierung des e-BtM-Rezepts werfen ein Licht auf die generellen Schwierigkeiten des deutschen Gesundheitssystems in Bezug auf die digitale Transformation. Kritiker betonen, dass nicht die Apotheker, sondern strukturelle und finanzielle Mängel innerhalb der Institutionen des Gesundheitswesens für diese Verzögerungen verantwortlich sind. Apotheker zeigen sich weiterhin bereit, digitale Lösungen zu unterstützen und innovative Ansätze zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung zu fördern, sind jedoch auf die notwendigen Rahmenbedingungen angewiesen.

Die aktuelle Situation verdeutlicht, dass die geplanten Reformen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen ernsthaft gefährdet sind, wenn die finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen nicht rasch angepasst werden. Eine schnelle und umfassende Lösung ist notwendig, um das Vertrauen in die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland wiederherzustellen und die Weichen für eine zukunftsorientierte Patientenversorgung zu stellen.

Die erneute Verzögerung der Digitalisierung des e-BtM-Rezepts zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass die richtigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden, um innovative Gesundheitslösungen zu realisieren. Die Behauptung, dass Apotheker nicht digitalisieren können, ist irreführend und lenkt von den tatsächlichen Herausforderungen ab, die im System selbst liegen. Es ist an der Zeit, die Verantwortung zu übernehmen und die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um die digitale Transformation im Gesundheitswesen voranzutreiben. Nur so können wir

 

Elektronische Patientenakte: Aufklärung und Akzeptanz bleiben hinter den Erwartungen zurück

Ab Januar 2024 wird die elektronische Patientenakte (ePA) für alle Versicherten in Deutschland eingeführt. Eine Umfrage, die unter den von Krankenkassen kontaktierten Versicherten durchgeführt wurde, zeigt, dass nur 0,5 Prozent der Befragten Widerspruch gegen die ePA eingelegt haben, nachdem sie schriftlich über die Neuerung informiert wurden. Diese Zahl könnte zunächst als Indiz für eine positive Einstellung zur ePA interpretiert werden, doch bei genauerer Betrachtung ist die tatsächliche Akzeptanz der ePA fraglich.

Die meisten Bürgerinnen und Bürger sind nur unzureichend über die Funktionsweise und die Vorteile der ePA informiert. Es herrscht Unklarheit darüber, wie die Akte beantragt und mit Informationen befüllt werden kann. Zudem wissen viele nicht, wer Zugriff auf die Daten hat und welche datenschutzrechtlichen Aspekte zu beachten sind. Diese Wissenslücken könnten dazu führen, dass potenzielle Nutzer der ePA zögern, sich aktiv mit der neuen Technologie auseinanderzusetzen.

Das Bundesgesundheitsministerium steht in der Kritik, seiner Aufklärungspflicht nicht ausreichend nachgekommen zu sein. Die anstehenden Werbe- und Informationskampagnen zur ePA sollen die Bevölkerung über die neuen Möglichkeiten informieren, doch Experten befürchten, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen werden, um das Vertrauen der Bürger zu gewinnen. Ohne umfassende Aufklärung könnte die Einführung der ePA auf Widerstand und Skepsis stoßen, was die Integration in den Gesundheitsalltag erschweren würde.

In den kommenden Tagen wird das Ministerium die Kampagne starten, um die Akzeptanz der ePA zu fördern. Angesichts der bislang unzureichenden Informationen bleibt abzuwarten, ob diese Initiativen ausreichend sind, um die Bevölkerung für die elektronische Patientenakte zu sensibilisieren und von ihren Vorteilen zu überzeugen.

Die Einführung der elektronischen Patientenakte ist ein notwendiger Schritt in die digitale Zukunft des Gesundheitswesens. Doch die anhaltenden Informationsdefizite zeigen, dass die Akzeptanz nicht nur von der technologischen Implementierung abhängt, sondern vor allem von der Bereitschaft, die Bürger umfassend aufzuklären. Die Verantwortung dafür liegt nicht nur beim Bundesgesundheitsministerium, sondern auch bei den Krankenkassen und den Leistungserbringern, die ihre Patienten aktiv informieren müssen. Eine transparente Kommunikation über die Funktionsweise, den Datenschutz und die konkreten Vorteile der ePA ist unerlässlich. Nur so kann das Vertrauen der Versicherten gewonnen werden, um die ePA zu einem wirklichen Erfolg im deutschen Gesundheitswesen zu machen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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