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SICHERHEIT | Medienspiegel & Presse |
Die Diskussion um die Zukunft der Mobilität konzentriert sich zunehmend auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge. Doch steigende Rohstoffpreise und begrenzte Verfügbarkeit werfen Fragen zur Umsetzbarkeit auf. Ein alternativer Ansatz, das „Volkshybridauto“, verspricht eine Lösung: Es kombiniert elektrische Reichweite mit geringem Rohstoffverbrauch und könnte so eine realistische Antwort auf die Herausforderungen der Elektromobilität bieten.
Die Debatte um die Zukunft der Mobilität in Europa hat in den letzten Jahren eine klare Richtung eingeschlagen: Elektrofahrzeuge gelten als das Mittel der Wahl, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Klimazielen gerecht zu werden. Doch immer mehr Experten warnen davor, dass die Fokussierung auf rein batteriebetriebene Elektroautos zu einem strategischen Fehler für die europäische Automobilindustrie werden könnte. Der weltweite Wettlauf um wichtige Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt hat die Preise dieser Materialien in die Höhe schnellen lassen. So sind beispielsweise die Rohstoffkosten für die Batterie eines Mercedes EQS innerhalb eines Jahres um etwa 10.000 Euro gestiegen. Diese Entwicklung erschwert es nicht nur, Elektrofahrzeuge zu bezahlbaren Preisen herzustellen, sondern droht auch die Elektromobilität in ärmeren Regionen der Welt unerreichbar zu machen.
Ein alternativer Ansatz, der seit Jahren von verschiedenen Experten vorgeschlagen wird, könnte jedoch eine Lösung für diese Probleme bieten: das „Volkshybridauto“ (People Hybrid Car – PHC). Dieses Konzept sieht vor, Hybridfahrzeuge mit einer elektrischen Reichweite von 100 Kilometern zu entwickeln, was laut Analysen für mehr als 90 Prozent der täglichen Fahrten in Deutschland ausreichen würde. Anders als reine Elektroautos, die große Batterien benötigen, setzt das PHC auf deutlich kleinere Akkus, was den Verbrauch von knappen Rohstoffen um etwa drei Viertel reduziert. Dies würde nicht nur die Preisentwicklung auf den Rohstoffmärkten entschärfen, sondern auch die Verfügbarkeit dieser Materialien für eine größere Anzahl von Ländern sicherstellen.
Das PHC verspricht zudem, eine Reihe von Problemen zu lösen, die reine Elektrofahrzeuge derzeit plagen. Eines der größten Hindernisse bei der Akzeptanz von Elektroautos ist die sogenannte „Reichweitenangst“ – die Befürchtung, auf längeren Strecken nicht genügend Lademöglichkeiten zu finden. Hybridfahrzeuge wie das PHC würden dieses Problem beseitigen, da sie neben dem Elektroantrieb auch über einen Verbrennungsmotor verfügen, der bei Bedarf einspringen kann. Dadurch könnten auch ländliche Regionen oder Gebiete ohne ausreichend ausgebautes Ladesäulennetz von den Vorteilen der Elektromobilität profitieren.
Ein weiterer Vorteil des PHC ist, dass es erheblich günstiger in der Anschaffung wäre als ein rein batteriebetriebenes Fahrzeug. Damit könnte es dazu beitragen, die soziale Spaltung zu verhindern, die durch die hohe Preisschwelle für Elektroautos entsteht. Während sich wohlhabende Haushalte ein solches Fahrzeug leisten können, bleiben viele Menschen von dieser technologischen Entwicklung ausgeschlossen. Mit dem PHC könnte Elektromobilität für eine breitere Bevölkerungsschicht erschwinglich werden, was letztlich auch die Umstellung auf klimafreundlichere Fahrzeuge beschleunigen würde.
Doch trotz der zahlreichen Vorteile, die das PHC mit sich bringen könnte, verharrt die politische Diskussion weiterhin auf der Förderung von reinen Elektrofahrzeugen. Einseitige Subventionen und regulatorische Vorgaben, die auf den vollständigen Verzicht von Verbrennungsmotoren abzielen, erschweren es den Automobilherstellern, alternative Konzepte wie das PHC in die Tat umzusetzen. Dies ist besonders problematisch, da ausländische Automobilhersteller, insbesondere aus Asien, wesentlich flexibler auf die globalen Marktveränderungen reagieren und zunehmend den Markt dominieren.
Nicht zuletzt könnte das PHC auch dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen langfristig zu verringern. In einem zweiten Schritt könnten die Verbrennungsmotoren der Hybridfahrzeuge auf CO2-neutrale Treibstoffe wie Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe umgestellt werden. Dadurch würde der ökologische Fußabdruck der Fahrzeuge weiter minimiert, ohne die bestehenden Infrastrukturen vollständig aufgeben zu müssen.
Experten weisen darauf hin, dass die Technik für das PHC bereits in den Schubladen der großen Automobilzulieferer liegt und schnell umgesetzt werden könnte, wenn der politische Wille dazu vorhanden wäre. Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit jedoch nur zögerlich auf entsprechende Vorschläge reagiert. Angesichts der aktuellen Herausforderungen, von der Rohstoffknappheit bis hin zu den sozialen Folgen der Elektromobilität, sollte die Politik jedoch dringend erwägen, ihre Strategie anzupassen.
Die einseitige Fixierung der Politik auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge könnte sich als fatale Fehleinschätzung herausstellen. Während asiatische Hersteller flexibler auf die sich verändernden Marktbedingungen reagieren, droht die europäische Automobilindustrie, den Anschluss zu verlieren. Die Verknappung von Rohstoffen wie Lithium und Kobalt stellt nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine soziale Herausforderung dar. Elektromobilität droht, ein Privileg der Wohlhabenden zu werden, während weite Teile der Bevölkerung ausgeschlossen bleiben.
Das „Volkshybridauto“ (PHC) bietet eine realistische und pragmatische Lösung, um diese Probleme zu adressieren. Mit einer kleineren Batterie und einer elektrischen Reichweite von 100 Kilometern könnte das PHC den Großteil der täglichen Fahrten in Deutschland abdecken und gleichzeitig den Rohstoffverbrauch drastisch reduzieren. Es könnte helfen, die soziale Spaltung abzubauen, die durch die hohen Kosten reiner Elektrofahrzeuge entsteht, und die Akzeptanz für die Elektromobilität zu steigern.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihre Strategie überdenkt und auf Alternativen wie das PHC setzt, um die Transformation der Mobilität zu beschleunigen, ohne ganze Industriezweige aufs Spiel zu setzen. Flexibilität und Diversifikation sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen und sozial gerechten Verkehrswende.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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