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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Die deutschen Apotheken stehen vor einer existenziellen Krise, die durch steigende Betriebskosten, insbesondere für Personal, und den gravierenden Fachkräftemangel verursacht wird. Immer mehr Apotheken sehen sich gezwungen zu schließen, da sie die finanziellen und bürokratischen Belastungen nicht mehr tragen können. Zugleich drohen durch Kürzungen bei den Aufschlägen für teure Medikamente zusätzliche Einbußen, während Apotheken in finanzieller Schieflage nach Lösungen wie dem StaRUG suchen, um der Insolvenz zu entgehen. Gleichzeitig wächst der Widerstand gegen die geplante Apothekenreform, die unter der Führung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach erhebliche wirtschaftliche und strukturelle Veränderungen im Apothekenwesen vorsieht. Zahlreiche Protestaktionen haben bereits begonnen, Unterschriftensammlungen finden statt, und politische Diskussionen gewinnen an Schärfe, da Apothekenbetreiber um ihre Existenz kämpfen. Inmitten dieser Herausforderungen zeigt sich die Branche gespalten – zwischen der Notwendigkeit von Reformen und dem Schutz der flächendeckenden Arzneimittelversorgung.
Apothekenschließungen: Personalnot und Kosten erdrücken die Versorgung
In vielen Regionen Deutschlands häufen sich die Schließungen von Apotheken, ein deutliches Zeichen für die wachsenden Herausforderungen, denen sich die Branche gegenüber sieht. Die Hauptgründe sind die steigenden Betriebskosten, insbesondere die Personalkosten, und der immer gravierender werdende Fachkräftemangel. Viele Apothekenbetreiber sehen sich nicht mehr in der Lage, ausreichend qualifiziertes Personal zu beschäftigen, um den Betrieb auf einem wirtschaftlich tragfähigen Niveau zu halten. Zusätzlich belastet der stetig wachsende bürokratische Aufwand, der mit der Führung einer Apotheke verbunden ist, die ohnehin angespannte Situation.
Gerade in ländlichen Gebieten ist der Mangel an qualifiziertem pharmazeutischen Personal besonders spürbar. Hier müssen Apotheker oft die Arbeit von mehreren Fachkräften gleichzeitig übernehmen, was langfristig nicht nur zu einer Überlastung führt, sondern auch die Qualität der pharmazeutischen Versorgung gefährdet. Hinzu kommt, dass Apotheken in strukturschwachen Regionen häufig nicht in der Lage sind, konkurrenzfähige Gehälter zu zahlen, um Fachkräfte anzulocken oder zu halten.
Diese Schließungen haben weitreichende Folgen: Jede Apotheke, die ihren Betrieb einstellt, hinterlässt eine Lücke in der flächendeckenden medizinischen Versorgung. Patienten, die auf die persönliche Beratung und die schnelle Verfügbarkeit von Medikamenten angewiesen sind, müssen längere Wege und Wartezeiten in Kauf nehmen. Die verbleibenden Apotheken sind oft überlastet und können den erhöhten Patientenstrom nur schwer bewältigen. Dies führt zu einer weiteren Belastung der ohnehin angespannten Versorgungssituation im Gesundheitssystem.
Auch die finanzielle Seite der Apothekenbetriebe ist stark unter Druck geraten. Während die Erstattungen durch die Krankenkassen stagnieren oder nur minimal angepasst werden, steigen die Betriebskosten stetig. Energiepreise, Mieten und insbesondere die Gehälter der Angestellten belasten die Bilanz vieler Apotheken schwer. Inhaber kleinerer, unabhängiger Apotheken stehen oft vor der Entscheidung, den Betrieb aufzugeben oder in ein Angestelltenverhältnis zu wechseln, da sie die wirtschaftlichen Herausforderungen alleine nicht mehr stemmen können.
Die Politik versucht, auf die Probleme der Apothekenbranche zu reagieren, doch bisher reichen die Maßnahmen nicht aus, um die existenzielle Bedrohung vieler Betriebe zu mildern. Das Gesundheitssystem muss dringend strukturell reformiert werden, um eine langfristige Stabilisierung der Apothekenlandschaft zu ermöglichen. Doch während auf gesetzlicher Ebene nur langsam Fortschritte erzielt werden, bleibt vielen Apothekern nichts anderes übrig, als drastische Maßnahmen wie die Schließung ihrer Betriebe in Erwägung zu ziehen.
Die aktuelle Welle von Apothekenschließungen ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Branche sich in einer tiefgreifenden Krise befindet, die nicht länger ignoriert werden kann. Der Fachkräftemangel und die steigenden Kosten sind nicht mehr nur isolierte Probleme, sondern Symptom einer viel umfassenderen strukturellen Schwäche im deutschen Gesundheitssystem. Die Schließung von Apotheken, insbesondere in ländlichen Gebieten, sollte als Alarmsignal verstanden werden, dass die flächendeckende Arzneimittelversorgung ernsthaft gefährdet ist.
Während die Politik langsam auf die wachsenden Probleme reagiert, reichen die bisher ergriffenen Maßnahmen bei weitem nicht aus. Die Apotheken stehen vor der Herausforderung, sich wirtschaftlich gegen eine Vielzahl von Widrigkeiten zu behaupten – von steigenden Personalkosten bis hin zu einer Flut von bürokratischen Hürden. Hier muss dringend gehandelt werden, um die Apotheken, die ein zentraler Pfeiler des deutschen Gesundheitssystems sind, vor dem finanziellen Ruin zu bewahren.
Eine langfristige Lösung erfordert sowohl finanzielle Entlastung als auch strukturelle Reformen, die den Apotheken den nötigen Spielraum geben, um ihre zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung auch in Zukunft ausfüllen zu können. Auch digitale Innovationen und spezialisierte Dienstleistungen könnten Apotheken helfen, sich zukunftssicher aufzustellen, doch diese alleine werden nicht ausreichen, wenn nicht gleichzeitig die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen verbessert werden. Apothekenbetreiber sollten nicht gezwungen sein, ihren Beruf aufzugeben, weil sie die finanziellen und personellen Herausforderungen nicht mehr bewältigen können. Es ist höchste Zeit, dass die Apothekenkrise auf höchster politischer Ebene ernsthaft angegangen wird.
Hochkostenpatienten: Apotheken zwischen wirtschaftlichem Druck und neuen Versorgungschancen
Die wachsenden Arzneimittelkosten sind längst zu einem der größten Herausforderungen im deutschen Gesundheitssystem geworden. Besonders teure Medikamente sorgen zunehmend für Unruhe bei Apotheken, da die Diskussion um eine mögliche Kürzung der prozentualen Aufschläge, die für den Verkauf von Medikamenten erhoben werden, in vollem Gange ist. Diese potenziellen Kürzungen könnten die wirtschaftliche Situation vieler Apotheken erheblich belasten, insbesondere in einer Zeit, in der der Preisdruck auf den Gesundheitssektor stetig zunimmt.
Hochkostenpatienten, also Personen, deren Behandlung besonders kostenintensiv ist, stellen aus gesundheitsökonomischer Sicht eine regelrechte Großbaustelle dar. Während die Kosten für innovative und lebensrettende Medikamente weiter steigen, bleibt die Frage, wie das Gesundheitssystem – und insbesondere die Apotheken – auf diese Entwicklung reagieren können. Denn die Versorgung dieser Patientengruppe erfordert nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch ein hohes Maß an Beratung und Betreuung.
Doch inmitten der Sorgen um die steigenden Arzneimittelpreise eröffnen sich auch Chancen. Apotheken könnten durch eine intensivere Beratung und Spezialisierung auf Hochkostenpatienten eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem übernehmen. Sie könnten sich zu Anlaufstellen entwickeln, die diese Patienten bei der Bewältigung ihrer komplexen Therapien unterstützen. Die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet zudem die Möglichkeit, innovative Versorgungskonzepte zu entwickeln, die sowohl den Patienten als auch den Apotheken zugutekommen könnten.
Dennoch bleibt die Frage offen, wie Apotheken mit den Herausforderungen umgehen werden, die durch Kürzungen der prozentualen Aufschläge und den steigenden Kostendruck entstehen. Klar ist: Um langfristig bestehen zu können, müssen Apotheken Wege finden, diese Herausforderungen nicht nur zu meistern, sondern sie als Chancen zu begreifen und ihre Rolle im Gesundheitssystem aktiv zu gestalten.
Die Diskussion um teure Arzneimittel ist nicht neu, gewinnt aber in Zeiten steigender Kosten und knapper werdender Ressourcen immer mehr an Brisanz. Besonders für Apotheken stellt sich die Frage, wie sie in diesem Spannungsfeld zwischen steigenden Kosten und möglichen Kürzungen der prozentualen Aufschläge ihre wirtschaftliche Stabilität bewahren können.
Hochkostenpatienten stellen eine besondere Herausforderung dar – aber auch eine Chance. Wer sich als Apotheke darauf spezialisiert, diese Patienten intensiv zu betreuen und ihnen bei der Bewältigung ihrer oftmals komplexen Therapien zur Seite zu stehen, könnte sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Gleichzeitig wird es jedoch entscheidend sein, dass die Politik Rahmenbedingungen schafft, die es Apotheken ermöglichen, ihre wichtige Rolle in der Patientenversorgung zu erfüllen, ohne dabei finanziell unter Druck zu geraten.
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Apotheken die Chancen, die in der Versorgung von Hochkostenpatienten liegen, nutzen können. Klar ist: Wer diese Herausforderung meistert, könnte sich als unverzichtbarer Bestandteil des Gesundheitssystems etablieren – gerade in Zeiten des Wandels.
StaRUG als Rettungsanker: Apotheken in finanzieller Schieflage
Apotheken in Deutschland stehen vor immer größeren wirtschaftlichen Herausforderungen. Steigende Betriebskosten, Margendruck und wachsende regulatorische Anforderungen führen dazu, dass viele Apothekenbetreiber zunehmend Schwierigkeiten haben, ihren Betrieb rentabel zu führen. In diesem Kontext wird das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) als eine mögliche Rettung angesehen, um Apotheken vor der Insolvenz zu bewahren und langfristig wieder auf solide finanzielle Füße zu stellen.
Das StaRUG bietet Apothekeninhabern eine präventive Restrukturierungsmöglichkeit, bevor eine Insolvenz unausweichlich wird. Es erlaubt Unternehmen, mit ihren Gläubigern außergerichtliche Vereinbarungen zu treffen, um bestehende Verbindlichkeiten zu restrukturieren und finanzielle Stabilität zurückzugewinnen. Besonders in der Apothekenbranche, die von engen Margen und einem hohen Grad an finanziellen Verpflichtungen gegenüber Lieferanten und Krankenkassen geprägt ist, kann diese Form der Restrukturierung eine entscheidende Rettungsmaßnahme darstellen.
Der Erfolg einer Restrukturierung hängt jedoch maßgeblich davon ab, wie frühzeitig die Apothekenbetreiber handeln. Oft wird das wahre Ausmaß der finanziellen Schwierigkeiten erst erkannt, wenn die Liquiditätsreserven nahezu erschöpft sind und Zahlungsunfähigkeit droht. Apothekenbetreiber müssen daher besonders sorgfältig ihre Einnahmen- und Ausgabenstruktur beobachten und regelmäßig Liquiditätsprognosen erstellen. Ein gut durchdachter Liquiditätsplan und die genaue Kenntnis der Gläubigerstruktur sind entscheidend, um frühzeitig Restrukturierungsmaßnahmen zu ergreifen.
Auch die Kommunikation mit Gläubigern spielt eine zentrale Rolle. Lieferanten, Krankenkassen und Banken müssen in den Restrukturierungsprozess einbezogen werden, um außergerichtliche Lösungen zu finden. Oft lassen sich durch offene Gespräche Zahlungsfristen verlängern oder günstigere Konditionen aushandeln. Der Erfolg des StaRUG-Prozesses hängt somit maßgeblich von einer kooperativen Haltung der beteiligten Parteien ab.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtzeitige Einbindung spezialisierter Rechtsberater, die die komplexen Anforderungen des StaRUGs genau kennen. Da Apotheken im Gesundheitssektor eine essenzielle Rolle spielen, müssen rechtliche, wirtschaftliche und versorgungsrelevante Faktoren gleichermaßen beachtet werden. Eine erfolgreiche Restrukturierung unter dem StaRUG kann so nicht nur den Fortbestand der Apotheke sichern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Arzneimittelversorgung der Bevölkerung leisten.
Die Umsetzung des StaRUG-Prozesses ist für Apotheken jedoch auch mit Risiken verbunden. Wenn die finanzielle Lage zu weit fortgeschritten ist, kann selbst das StaRUG keine Rettung mehr bieten. In solchen Fällen bleibt oftmals nur die Insolvenz als letzter Ausweg. Deshalb ist es entscheidend, dass Apothekenbetreiber ihre wirtschaftliche Situation frühzeitig überprüfen und gegebenenfalls Sanierungsmaßnahmen in die Wege leiten.
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Apotheken in Deutschland sind nicht zu übersehen, und das StaRUG bietet eine wertvolle Chance, diese Herausforderungen zu bewältigen, bevor eine Insolvenz unausweichlich wird. Dennoch zeigt sich immer wieder, dass der Erfolg einer Restrukturierung maßgeblich vom Timing abhängt. Apothekenbetreiber müssen lernen, finanzielle Engpässe frühzeitig zu erkennen und aktiv gegenzusteuern.
Die präventive Restrukturierung nach StaRUG erfordert Mut und Weitblick, denn sie bedeutet, dass Probleme offen angesprochen und konsequent gelöst werden müssen, bevor die Situation unkontrollierbar wird. Dabei spielt die Zusammenarbeit mit Gläubigern und Lieferanten eine zentrale Rolle. Es zeigt sich immer wieder, dass Unternehmen, die frühzeitig handeln und eine offene Kommunikation pflegen, bessere Chancen haben, sich erfolgreich zu restrukturieren.
Letztlich ist das StaRUG kein Allheilmittel, sondern ein Werkzeug, das mit Bedacht eingesetzt werden muss. Für Apotheken kann es jedoch der entscheidende Rettungsanker sein, um finanzielle Stabilität zurückzugewinnen und die unverzichtbare Versorgung der Bevölkerung weiterhin sicherzustellen.
Protest gegen Apothekenreform: 11.200 Unterschriften für eine Überarbeitung gesammelt
Der Protest gegen die geplante Apothekenreform nimmt weiter an Fahrt auf. In Hagen haben Apotheker unter der Führung von Dr. Christian Fehske, dem Inhaber der Rathaus-Apotheke, eine beachtliche Anzahl von 11.200 Unterschriften gesammelt, um die Bundesregierung zur Überarbeitung der geplanten Gesetzesänderungen zu bewegen. Dieser Protest reiht sich in eine Serie von bundesweiten Aktionen ein, die das Ziel haben, auf die existenzgefährdenden Folgen der Reform für Apotheken hinzuweisen.
Die Apothekenreform sieht weitreichende Einschnitte in die Vergütungssysteme vor, insbesondere im Bereich der Abgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Diese Kürzungen betreffen vor allem kleinere Apotheken, die bereits unter steigendem Kostendruck und dem Mangel an Fachkräften leiden. Gleichzeitig wird befürchtet, dass die Reform dem Versandhandel von Arzneimitteln, der oft unter ausländischen Bedingungen operiert, weiter Tür und Tor öffnet und damit die örtlichen Apotheken zusätzlich unter Druck setzt.
Dr. Christian Fehske sieht in der Reform erhebliche Risiken für die flächendeckende und zuverlässige Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten. „Die Apotheken sind eine tragende Säule der medizinischen Grundversorgung in Deutschland“, betont Fehske. „Mit dieser Reform wird die Existenz vieler Apotheken, insbesondere im ländlichen Raum, gefährdet. Dadurch droht eine Versorgungslücke, die nicht durch den Versandhandel oder andere Dienstleistungen aufgefangen werden kann.“
Die Unterschriftenaktion von Dr. Fehske hat in der Region Hagen eine breite Resonanz gefunden. Zahlreiche Kunden und Unterstützer aus der Bevölkerung haben sich der Petition angeschlossen, da sie die Bedeutung ihrer lokalen Apotheken erkennen. Viele der Unterzeichner sehen den persönlichen Service, die fachliche Beratung und die direkte Verfügbarkeit von Medikamenten als unersetzlich an.
Die Unterschriften sollen nun an die zuständigen politischen Vertreter auf Landes- und Bundesebene übergeben werden, um eine erneute Diskussion und eine Überarbeitung der Reformpläne zu erreichen. Dr. Fehske betont, dass die Apothekenbetreiber nicht gegen notwendige Reformen seien, jedoch müsse sichergestellt werden, dass die wirtschaftliche Grundlage der Apotheken erhalten bleibe und die Versorgungsqualität nicht leide.
Neben den finanziellen Einschnitten werden in der Reform auch neue Regularien für Apotheken eingeführt, die den Arbeitsalltag deutlich erschweren könnten. Dazu zählen beispielsweise verschärfte Dokumentationspflichten und zusätzliche Auflagen im Bereich des Datenschutzes, die ohne entsprechende Unterstützung kaum umsetzbar seien. Für viele Apotheken, die ohnehin unter Personalmangel leiden, wäre dies eine zusätzliche Belastung, die im schlimmsten Fall zu weiteren Schließungen führen könnte.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Rolle des Online-Versandhandels, der durch die geplanten Regelungen weiter gestärkt werden könnte. Viele Apotheker sehen darin eine Gefahr für die individuelle Beratung und die direkte Kundenbindung, die in den Apotheken vor Ort eine zentrale Rolle spielen. Gerade in Zeiten, in denen die persönliche Ansprache und das Vertrauen in medizinische Dienstleistungen wichtiger denn je sind, könnte der Versandhandel diesen Bedarf nicht abdecken.
Die Apothekerschaft fordert daher von der Bundesregierung, die Reformpläne grundlegend zu überdenken und in einen Dialog mit den Apothekenverbänden zu treten. Es müsse Lösungen geben, die die wirtschaftliche Stabilität der Apotheken sichern, ohne die Qualität der medizinischen Versorgung zu gefährden. Insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Dichte an Apotheken bereits gering ist, könnte eine Welle von Apothekenschließungen schwerwiegende Folgen für die medizinische Infrastruktur haben.
Die Unterschriftenaktion in Hagen ist Teil einer breiteren Protestbewegung, die sich zunehmend über das ganze Bundesgebiet erstreckt. In vielen Städten sammeln Apotheker derzeit Unterschriften und organisieren Protestaktionen, um auf ihre schwierige Lage aufmerksam zu machen. Die Apotheker hoffen, dass der politische Druck durch die breite Unterstützung der Bevölkerung ausreicht, um die geplanten Änderungen zu stoppen oder zumindest zu modifizieren.
Die Apothekenreform steht stark in der Kritik, und das aus gutem Grund. Die beeindruckende Zahl von 11.200 gesammelten Unterschriften in Hagen zeigt deutlich, dass nicht nur die Apothekerschaft, sondern auch ein breites Spektrum der Bevölkerung die Reformpläne kritisch sieht. Viele Menschen erkennen, wie wichtig eine gut funktionierende, wohnortnahe Apothekenlandschaft ist – insbesondere für ältere Menschen, chronisch Kranke und Familien.
Die Apotheken sind oft die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Durch die geplanten Einschnitte wird jedoch genau diese wichtige Versorgungsfunktion infrage gestellt. In vielen Apotheken wird bereits jetzt an der Belastungsgrenze gearbeitet, und zusätzliche Einschnitte könnten das Aus für zahlreiche Betriebe bedeuten.
Die zunehmende Konzentration auf den Versandhandel mag aus der Perspektive der Digitalisierung und Effizienzsteigerung sinnvoll erscheinen, jedoch wird dabei die Bedeutung der Apotheken vor Ort unterschätzt. Der persönliche Kontakt, die schnelle Verfügbarkeit von Medikamenten und die individuelle Beratung sind durch den Versandhandel nicht zu ersetzen. Auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle – beispielsweise bei der Abgabe von Medikamenten an gefährdete Patienten oder der richtigen Handhabung von Betäubungsmitteln.
Es ist daher dringend notwendig, dass die Politik auf die Bedenken der Apotheker eingeht und die Reformpläne entsprechend anpasst. Eine Lösung muss gefunden werden, die sowohl die wirtschaftliche Grundlage der Apotheken sichert als auch die hohen Versorgungsstandards in Deutschland bewahrt. Nur so kann eine nachhaltige und zukunftsfähige Apothekenlandschaft erhalten werden.
Apothekenreform: FDP-Veto durch engagierten Apotheker beeinflusst
Ein Apotheker aus Nordrhein-Westfalen hat sich in die laufenden politischen Diskussionen rund um das Apothekenreformgesetz (ApoRG) eingeschaltet und mit seinem engagierten Einsatz das Veto der FDP beeinflusst. Das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Reformvorhaben, das unter anderem eine Modernisierung des Apothekenwesens sowie den Ausbau digitaler und onlinebasierter Dienstleistungen vorsieht, hat in den letzten Monaten zu hitzigen Debatten geführt.
Während SPD und Grüne weitgehend hinter den Plänen von Lauterbach stehen, zeigt sich die FDP skeptisch. Der Widerstand gegen das Reformpaket wurde zuletzt vor allem von der Liberalen Partei angeführt. Christian Lindner, Vorsitzender der FDP, stellte sich gegen den Entwurf, nachdem er auf die Bedenken von Apothekern aufmerksam gemacht wurde, die befürchten, dass die Reform die Position von Vor-Ort-Apotheken schwächen könnte. Besonders die Sorge vor einer "Apotheke light" spielt eine zentrale Rolle in der Argumentation der Kritiker. Diese befürchten, dass das Gesetz den Versandhandel und Online-Angebote auf Kosten der lokalen Apotheken stärken könnte.
Im Mittelpunkt der Debatte steht ein Apotheker, der sich als zentraler Akteur hervorgetan hat. Durch Gespräche mit hochrangigen FDP-Politikern, darunter auch Lindner, gelang es ihm, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen einer Schwächung der Apotheken vor Ort deutlich zu machen. Der Apotheker, dessen Name in politischen Kreisen mittlerweile bekannt ist, argumentiert, dass die Versorgungssicherheit sowie die persönlichen Beratungsleistungen, die eine Apotheke vor Ort bietet, durch die Reform gefährdet wären.
Lauterbach selbst hatte das ApoRG als notwendigen Schritt bezeichnet, um Apotheken in die digitale Zukunft zu führen und Effizienzsteigerungen durch neue Technologien zu ermöglichen. Doch der politische Druck, insbesondere aus den Reihen der FDP, führte dazu, dass das Gesetzesvorhaben bisher nicht ins Kabinett eingebracht wurde. Obwohl die Reform weiterhin im politischen Raum diskutiert wird, scheint sie vorerst gestoppt – vor allem dank des Einsatzes dieses einen Apothekers.
Die Diskussion um die Zukunft der Apotheken und den Einfluss von Digitalisierung sowie Versandhandel auf die Branche ist jedoch noch nicht beendet. Es bleibt abzuwarten, ob ein überarbeiteter Entwurf des ApoRG in den kommenden Monaten erneut auf die politische Agenda gesetzt wird.
Das Veto der FDP gegen die Apothekenreform zeigt, wie stark der Einfluss einzelner Akteure in politischen Prozessen sein kann. Der Apotheker aus Nordrhein-Westfalen hat nicht nur auf die spezifischen Herausforderungen seiner Branche hingewiesen, sondern auch eine Debatte angestoßen, die weit über die Apothekenlandschaft hinausreicht. Es geht um mehr als nur wirtschaftliche Interessen – es geht um die Frage, welche Rolle Apotheken in einer zunehmend digitalisierten Welt spielen sollen.
Während die Befürworter des Reformgesetzes argumentieren, dass Apotheken digitaler und effizienter werden müssen, um im Wettbewerb mit Online-Versandhändlern bestehen zu können, stehen Kritiker wie der besagte Apotheker für den Erhalt traditioneller Strukturen. Sie betonen die Bedeutung der persönlichen Beratung und der Versorgung vor Ort – ein Aspekt, der in Zeiten der Digitalisierung schnell ins Hintertreffen geraten könnte.
Es ist jedoch wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl Innovation als auch Tradition berücksichtigt. Die Herausforderungen der modernen Apothekenlandschaft erfordern kluge politische Entscheidungen, die sowohl die Effizienz steigern als auch die flächendeckende Versorgung sichern.
Abda vor Entscheidung: Proteste gegen Lauterbachs Reform möglich?
Die Diskussion um das Apothekenreformgesetz (ApoRG) von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nimmt an Schärfe zu. Der Bundesverband der Apotheker (Abda) zeigt sich zunehmend besorgt über die Auswirkungen der Reform auf den Berufsstand der Apotheker. Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening äußerte sich unlängst kritisch und bezeichnete das Gesetz als „Angriff auf den Beruf des Apothekers“. Insbesondere befürchtet die Abda, dass die wirtschaftlichen und beruflichen Rahmenbedingungen der Apotheken verschlechtert werden könnten.
Ob es zu öffentlichen Protesten kommen wird, bleibt offen. Die Abda will diese Entscheidung vom Ausgang des Deutschen Apothekertags (DAT) abhängig machen. Der Dialog mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) steht jedoch weiterhin im Vordergrund. Die Abda habe sich bewusst dagegen entschieden, Bundesgesundheitsminister Lauterbach vom Apothekertag auszuladen. „Es ist von enormer Bedeutung, eine Gesprächsbasis mit der Politik zu wahren“, erklärte Kommunikationschef Benjamin Rohrer. Dies sei der Grund, weshalb man nicht sofort auf lautstarke und konfrontative Proteste setze, die den Dialog erschweren könnten.
In der Apothekerschaft herrscht dennoch eine gespannte Stimmung. Viele Mitglieder fordern vehementere Maßnahmen, um auf die drohenden negativen Folgen des ApoRG aufmerksam zu machen. Rohrer betonte, dass Proteste nicht ausgeschlossen seien, sollte der Dialog zu keinen Ergebnissen führen. Welche Szenarien genau zu solchen Aktionen führen könnten, wollte er nicht konkretisieren, um die Strategie der Abda nicht zu gefährden.
Gabriele Regina Overwiening wies zudem darauf hin, dass der DAT dazu genutzt werde, um klar zu kommunizieren, wo die Apotheker stehen und welche Erwartungen sie an die Politik haben. Sollte der Gesundheitsminister seine Pläne nicht anpassen, könnten bereits im Herbst oder Anfang des kommenden Jahres Proteste und Kundgebungen organisiert werden. Es bleibe abzuwarten, wie sich die politischen Gespräche entwickeln.
Der Deutsche Apothekertag wird für die Abda zu einer Schlüsselveranstaltung. Auch wenn der Minister nur ein kurzes Grußwort per Online-Schalte halten wird, hofft die Abda auf eine anschließende direkte Diskussion mit Lauterbach. Bisher gibt es jedoch keine Bestätigung von seiner Seite, dass er für weitere Gespräche zur Verfügung stehen wird. Die Abda hat seit Juni mehrfach versucht, den Minister zu kontaktieren, bislang jedoch ohne Erfolg.
Die Apotheker in Deutschland befinden sich in einer schwierigen Lage. Der Beruf steht unter massivem Druck durch gesetzliche Veränderungen, wirtschaftliche Unsicherheiten und die wachsende Bedeutung des Online-Handels. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Abda weiterhin auf Dialog setzt oder doch zu drastischeren Mitteln greift.
Die Apothekerschaft steht an einem Scheideweg. Das Apothekenreformgesetz droht, tiefgreifende Veränderungen für die gesamte Branche mit sich zu bringen. Während die Abda weiterhin auf den Dialog mit dem Bundesgesundheitsministerium setzt, wachsen die Rufe nach Protesten. Die Frage, wie lautstark sich die Apotheker gegen die Reform zur Wehr setzen sollen, spaltet die Gemeinschaft. Einerseits ist es verständlich, dass der Berufsstand nicht kampflos hinnehmen möchte, was er als existenzbedrohende Maßnahmen empfindet. Andererseits darf der Dialog mit der Politik nicht abreißen – gerade in Zeiten, in denen noch parlamentarische Verfahren offenstehen.
Die Abda steht somit vor einer strategischen Gratwanderung: Sie muss einerseits die Interessen ihrer Mitglieder energisch vertreten und andererseits die Tür zum Ministerium nicht zuschlagen. Sollte sich jedoch in den kommenden Wochen abzeichnen, dass der Dialog zu keinem greifbaren Ergebnis führt, könnten Proteste unausweichlich werden. Die Apotheker verdienen es, dass ihre Bedenken gehört und ernst genommen werden – doch der Weg dahin erfordert eine kluge und überlegte Strategie.
Lauterbachs Reform unter Beschuss: Apotheken kämpfen ums Überleben
Im Rahmen eines Expertentalks, organisiert von der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ), stand die Zukunft der Apothekenversorgung in Deutschland im Mittelpunkt der Diskussion. Die Reformpläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) sorgen in der Apothekenlandschaft für erheblichen Widerstand und schüren Ängste vor einem massiven Strukturwandel. In Niedersachsen, einem der flächenmäßig größten Bundesländer, machen sich die Auswirkungen des Apothekensterbens bereits bemerkbar. Der dortige Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) äußerte sich besorgt über die Versorgungssicherheit in ländlichen Gebieten.
Philippi stellte klar, dass das Apothekenwesen vor immensen Herausforderungen steht, vor allem aufgrund fehlender finanzieller Anpassungen und wachsender Bürokratie. Er wies darauf hin, dass Apotheken ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Grundversorgung sind und die Schließung vieler Standorte, insbesondere auf dem Land, eine ernsthafte Bedrohung darstelle. Obwohl die Politik sich darum bemühe, Lösungen zu finden, gestaltet sich dies schwierig. Philippi machte deutlich, dass der strenge Sparkurs von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) das Gesundheitsressort erheblich einschränke und damit die nötigen finanziellen Mittel für eine nachhaltige Unterstützung der Apotheken fehle.
Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände), kritisierte die Reformpläne von Lauterbach scharf. Sie sieht in den geplanten Änderungen eine Entwertung des Berufsbildes des Apothekers. Insbesondere der Vorschlag zur Einführung der Telepharmazie, bei dem Apotheker nur noch wenige Stunden pro Woche vor Ort sein müssten, stößt auf Ablehnung. Laut Overwiening sei dies ein fatales Signal, das zeige, wie wenig Wert der Staat der Arzneimittelversorgung beimesse. Zudem fehle es an einer dringend benötigten Erhöhung des Honorars, um den Apotheken die wirtschaftliche Grundlage zu sichern.
Ein weiteres zentrales Thema waren die anhaltenden Lieferengpässe bei Medikamenten. Laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind derzeit rund 500 Arzneimittel von Engpässen betroffen. Apotheker Bernard Ewert berichtete aus dem Alltag, dass diese Engpässe zunehmend zu Belastungen für die Apotheken führen. Kreative Lösungen, wie die Herstellung von Ibuprofen-Fiebersäften aus Tabletten, seien nur ein Beispiel für die Herausforderungen, denen sich Apotheker täglich stellen müssten.
Philippi versuchte, die Situation etwas zu entschärfen, indem er darauf hinwies, dass Apotheken in der Regel über ausreichende Vorräte verfügen, um kurzfristige Lieferengpässe zu überbrücken. Dennoch räumte er ein, dass die Lieferketten zunehmend anfälliger werden und Lösungen gefunden werden müssten, um die Versorgung langfristig sicherzustellen.
Trotz aller Kritik an den Reformplänen des Bundesgesundheitsministers zeigte sich Overwiening bereit, den Dialog mit Lauterbach zu suchen. Sie betonte jedoch, dass dieser bisher nicht auf ihre Gesprächsangebote reagiert habe. Die Apothekenbranche sei bereit, konstruktiv an Lösungen mitzuarbeiten, aber die derzeitige Situation erfordere schnelle und entschlossene Maßnahmen. Sollte die Politik weiterhin untätig bleiben, droht eine weitere Verschärfung der Krise.
Die Apotheken in Deutschland stehen vor einer historischen Zerreißprobe. Die Reformpläne von Karl Lauterbach mögen auf den ersten Blick gut gemeint sein, doch sie greifen tief in die Struktur eines Berufsstandes ein, der seit jeher eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung spielt. Statt echter Verbesserungen bringt die Reform vor allem Unsicherheit und Frust. Der geplante Einsatz von Telepharmazie könnte den Kontakt zwischen Apothekern und Patienten reduzieren und gefährdet nicht nur das Berufsbild, sondern auch die Qualität der Versorgung. Die Apotheken sterben leise, während die Politik wegschaut.
Das Apothekenwesen braucht mehr als kosmetische Reformen – es benötigt ein klares Bekenntnis zur Bedeutung der Apotheken vor Ort, verbunden mit finanzieller Unterstützung und realistischen Anpassungen an die Herausforderungen unserer Zeit. Die Apotheken sind eine der letzten Instanzen, die in der Gesundheitsversorgung vor Ort verwurzelt sind, und ihr Fortbestand darf nicht von bürokratischen Sparmaßnahmen abhängig gemacht werden. Es ist höchste Zeit, dass Karl Lauterbach den Dialog sucht und auf die berechtigten Forderungen der Apothekerschaft eingeht, bevor es zu spät ist.
Telematik-Ausfall legt Apothekenbetrieb lahm
Am vergangenen Dienstag standen zahlreiche Apotheken aufgrund eines unerwarteten Ausfalls der Telematikinfrastruktur (TI) vor erheblichen Herausforderungen. Der Ausfall führte dazu, dass E-Rezepte nicht mehr verarbeitet werden konnten, was den Arbeitsablauf in den betroffenen Apotheken massiv beeinträchtigte. Apotheker fühlten sich von den verantwortlichen Software- und TI-Anbietern im Stich gelassen, da es Stunden dauerte, bis überhaupt eine Rückmeldung erfolgte – und auch diese blieb ohne konkrete Informationen zur Ursache oder einer möglichen Lösung des Problems.
In der Zwischenzeit mussten die Apotheken den Kunden erklären, dass ihre verschriebenen Medikamente nicht wie gewohnt bereitgestellt werden konnten. Die Unsicherheit, wie lange der Ausfall andauern würde, verschärfte die Situation zusätzlich. „Wir stehen hier und können nichts tun. Die Kunden erwarten schnelle Hilfe, und wir können ihnen keine konkreten Antworten geben“, erklärte ein Apotheker, der sich von der Situation überfordert fühlte.
Die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Systemen stellt Apotheken vor neue Herausforderungen. E-Rezepte, die einen zentralen Bestandteil des täglichen Betriebs ausmachen, sind nur mit funktionierender TI zugänglich. Ein Ausfall wie dieser kann zu erheblichen betrieblichen Störungen und Kundenfrust führen. Die Kommunikation mit den Softwareanbietern und den Dienstleistern der TI wird in solchen Momenten zu einer zentralen Frage. Doch gerade hier mangelte es an klaren und schnellen Informationen, was das Vertrauen in die Systeme und die Dienstleister belastet.
Solche Ausfälle verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, dass Apotheken Notfallpläne entwickeln müssen, um auf ähnliche Situationen vorbereitet zu sein. Dazu gehört neben der rechtlichen Sicherstellung des Umgangs mit alternativen Verfahren, wie dem Einsatz von Papierrezepten, auch eine bessere Schulung der Mitarbeitenden, um die Kundenkommunikation in Ausnahmesituationen professionell gestalten zu können.
Langfristig betrachtet bedarf es jedoch auch einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Apotheken und den Anbietern der Telematikinfrastruktur, um Ausfälle schneller beheben und den Service für die Patienten sichern zu können. Ein stabiler Betrieb ist in einem zunehmend digitalisierten Gesundheitssystem unerlässlich.
Der Telematik-Ausfall hat eindrucksvoll gezeigt, wie fragil das digitale System im Gesundheitswesen noch ist. Apotheken, die darauf angewiesen sind, dass die E-Rezept-Verarbeitung reibungslos funktioniert, standen vor einer nahezu unlösbaren Situation. Besonders gravierend ist dabei das Versagen in der Kommunikation. Wenn Apotheker über Stunden hinweg keine Informationen erhalten, entsteht nicht nur eine betriebliche Unsicherheit, sondern auch ein Vertrauensverlust.
Digitalisierung darf nicht zu einer Einbahnstraße werden, bei der technische Ausfälle ganze Prozesse lahmlegen. Der Fall verdeutlicht, dass sowohl die TI-Anbieter als auch die Apotheken selbst gefordert sind, um künftig besser auf solche Situationen vorbereitet zu sein. Es braucht klare Kommunikationswege, Notfallstrategien und vor allem schnelle Lösungen, damit der Betrieb auch in Krisenzeiten stabil weiterlaufen kann. Denn das Vertrauen der Kunden ist schnell verspielt, wenn sie im Ernstfall nicht mit der gewohnten Versorgung rechnen können.
Phoenix bündelt seine Kräfte: Zentralisierung in der Schweiz stärkt Marktposition
Phoenix, einer der führenden Pharmagroßhändler in Europa, hat beschlossen, seine Geschäftsaktivitäten in der Schweiz zu straffen und an einem Standort zu bündeln. Ab dem 1. Oktober 2024 werden alle vier Sparten des Unternehmens, darunter Phoenix Pharma Switzerland, Pharmacies Benu, Pharmapost und Health and Life, im Liebefeld bei Bern zusammengeführt. Diese Maßnahme markiert einen wichtigen strategischen Schritt, um die Effizienz des Unternehmens zu steigern und das Wachstum in der Schweiz weiter voranzutreiben.
Die Phoenix-Gruppe ist bereits seit dem Jahr 2000 im Schweizer Markt aktiv, als sie eine Beteiligung am Großhändler Amedis-UE erwarb, den sie 2008 vollständig übernahm. Diese Übernahme stärkte die Position von Phoenix im Pharmagroßhandel erheblich. Zudem engagierte sich das Unternehmen über das geheime Kettenmodell „UTA Pharma“ in der Apothekenbranche und übernahm die Groupe Capitole, die inzwischen unter dem Markennamen Benu firmiert und mehr als 100 Apotheken in der französischsprachigen Schweiz betreibt.
Durch die Zusammenlegung der Geschäftsbereiche will Phoenix nicht nur seine internen Verwaltungsressourcen effizienter nutzen, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Geschäftsfeldern verbessern. Das Unternehmen erhofft sich zudem, durch den neuen Standort in der zweisprachigen Region Bern-Köniz logistische Vorteile zu erlangen und den Kontakt zu Kunden und Partnern zu erleichtern.
Zusätzlich zu den Apotheken und dem Großhandel betreibt Phoenix auch die Tochtergesellschaft Pharmapost, die unter anderem Produkte der Eigenmarke Livsane vertreibt, sowie Health and Life, das drei Online-Shops im Gesundheitsbereich führt. Insgesamt sind rund 1000 Mitarbeitende in der Schweiz für Phoenix tätig.
Martial Barbier, Managing Director von Phoenix Schweiz, betonte die strategische Bedeutung der Zentralisierung: „Die Zusammenführung unserer Aktivitäten unter einem Dach ist ein entscheidender Schritt, um unsere Marktposition in der Schweiz weiter auszubauen. Die Synergien, die sich daraus ergeben, werden uns dabei unterstützen, unsere Expansionsziele zu erreichen und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern zu intensivieren.“ Mit dieser Entscheidung bekräftigt Phoenix seine Verbundenheit mit der Deutschschweiz und festigt seine Rolle als einer der wichtigsten Akteure im Schweizer Pharmamarkt.
Die Zentralisierung der Phoenix-Aktivitäten in der Schweiz ist eine klare Antwort auf die Herausforderungen des Marktes und zeigt den strategischen Weitblick des Unternehmens. In einem stark umkämpften und regulierten Markt ist es von entscheidender Bedeutung, Effizienzgewinne zu realisieren und gleichzeitig die geografischen und sprachlichen Besonderheiten eines Landes wie der Schweiz zu berücksichtigen.
Die Entscheidung, den Hauptsitz nach Bern zu verlagern, dürfte nicht nur betriebswirtschaftlich motiviert sein, sondern trägt auch den Vorteilen der zweisprachigen Lage Rechnung. Dies zeigt die Fähigkeit von Phoenix, lokal angepasste Entscheidungen zu treffen, die langfristig Wettbewerbsvorteile sichern.
Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich diese organisatorische Neuausrichtung auf die Belegschaft und die regionale Verankerung des Unternehmens auswirken wird. Gerade in einem global agierenden Konzern wie Phoenix ist die Balance zwischen zentraler Steuerung und lokaler Flexibilität von entscheidender Bedeutung. Der Erfolg dieser Maßnahme wird sich letztlich daran messen lassen, inwieweit die angekündigten Effizienzgewinne und Synergieeffekte tatsächlich realisiert werden können.
Gesund.de weitet digitales Angebot auf Sanitätshäuser aus
Die Plattform Gesund.de hat sich als bedeutender Akteur im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens etabliert und erweitert nun ihre Dienstleistungen gezielt auf Sanitätshäuser. Seit Ende 2022 sind bereits zahlreiche Sanitätshäuser auf der Plattform gelistet, was Kunden die Möglichkeit bietet, direkt mit diesen in Kontakt zu treten. Ein weiterer Meilenstein wurde am 14. September 2024 erreicht, als eine speziell für Sanitätshäuser entwickelte Lösung live ging. Diese bietet die Möglichkeit, Hilfsmittelverordnungen digital vor Ort einzureichen und die gesamte Abwicklung von Bestellungen zu optimieren.
Gesund.de strebt danach, die Digitalisierung im Gesundheitssektor weiter voranzutreiben. Mit der bereits erfolgreich etablierten Apothekenlösung, die seit drei Jahren in Form des sogenannten „Apotheken-Cockpits“ verfügbar ist, können Apotheken ihre Bestellungen und die Auftragsabwicklung effizient managen. Diese erprobte Technologie wird nun auf Sanitätshäuser ausgeweitet. Mehrere tausend Sanitätshäuser haben sich bereits der Plattform angeschlossen und profitieren von den Vorteilen einer vereinfachten Auftragsbearbeitung und der verbesserten Kommunikation mit ihren Kunden.
Laut Dr. Peter Schreiner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Gesund.de, ist es das zentrale Anliegen der Plattform, die lokalen Gesundheitsversorger digital zu unterstützen und eine stärkere Vernetzung zwischen Sanitätshäusern und Patienten zu ermöglichen. Geschäftsführer Maximilian Achenbach betont, dass die technischen Entwicklungen der vergangenen Jahre Sanitätshäusern ein ausgereiftes und modernes Produkt zur Verfügung stellen. Die Plattform trägt somit dazu bei, die Effizienz im Betrieb von Sanitätshäusern erheblich zu steigern und gleichzeitig den Kontakt zu den Patienten zu erleichtern.
Neben der optimierten Kommunikation bietet die Plattform den Sanitätshäusern zahlreiche weitere Vorteile. Kunden können über die App ihre Hilfsmittelverordnungen digital einreichen und den Status ihrer Bestellungen in Echtzeit einsehen. Zusätzlich ermöglicht eine integrierte Chatfunktion eine direkte Kommunikation mit dem Sanitätshaus, während Push-Benachrichtigungen an Folgebestellungen und Kontrollen erinnern. Dies führt nicht nur zu einer verbesserten Kundenbindung, sondern entlastet die Sanitätshäuser auch im Arbeitsalltag. Das „Cockpit“ der Plattform zeichnet sich durch eine übersichtliche und intuitive Benutzeroberfläche aus, die den Alltag in den Betrieben erheblich erleichtert.
Für die Sanitätshäuser ist der Einstieg in die Plattform zudem besonders attraktiv, da eine großangelegte Werbekampagne für das CardLink-Verfahren, das bis Februar 2025 läuft, ihnen zusätzliche Sichtbarkeit verschafft. Christian Busch, Prokurist des Gesundheitsverbunds Cura-San, sieht in der Zusammenarbeit mit Gesund.de eine große Chance für Sanitätshäuser, sich über ein digitales Schaufenster optimal zu präsentieren und ihre Reichweite zu erhöhen. Dies stärke die Kundenbindung und helfe, neue Zielgruppen zu erreichen.
Mit Blick auf die Zukunft kündigt Gesund.de weitere Entwicklungen an. Ab dem Jahr 2027 sollen auch E-Rezepte für Hilfsmittel über die Plattform bearbeitet werden können, was einen weiteren Schub für die Digitalisierung im Gesundheitswesen bedeuten wird. Durch die fortlaufende technologische Weiterentwicklung und den Ausbau der Plattform positioniert sich Gesund.de als wichtiger Partner für lokale Gesundheitsversorger.
Die Entscheidung von Gesund.de, seine Dienstleistungen auf Sanitätshäuser auszuweiten, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung des Gesundheitssektors. Gerade in Zeiten, in denen Effizienz und Zeitersparnis im Fokus stehen, bietet die Plattform eine dringend benötigte Lösung. Sanitätshäuser können von einer verbesserten Auftragsabwicklung, einer stärkeren Kundenbindung und einer optimierten Kommunikation profitieren. Gleichzeitig wird durch die Plattform der Zugang der Patienten zu wichtigen Gesundheitsdienstleistungen erleichtert.
Besonders hervorzuheben ist die geplante Einführung von E-Rezepten für Hilfsmittel im Jahr 2027, was einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einem vollständig digitalisierten Gesundheitssystem darstellt. Die Plattform Gesund.de ist dabei auf dem besten Weg, sich als unverzichtbarer Akteur in der Vernetzung von Gesundheitsdienstleistern zu etablieren.
DocMorris fordert umfassende Reform der Arzneimittelversorgung und setzt auf Telepharmazie
DocMorris hat mit einem neuen Positionspapier zur geplanten Apothekenreform (ApoRG) klare Forderungen gestellt und sieht in der Telepharmazie die Zukunft der Arzneimittelversorgung in Deutschland. Der Versandhändler stellt fest, dass die bestehenden Strukturen zunehmend an ihre Grenzen stoßen. Alternde Bevölkerung, Fachkräftemangel und Apothekenschließungen erschweren die Versorgungssituation zunehmend. Weder der Staat noch die Krankenkassen hätten die nötigen finanziellen Mittel, um hier substanziell gegenzusteuern. Eine Reform des „Arzneimittelversorgungssystems“ sei daher unumgänglich.
In seinem Positionspapier mit dem Titel „Telepharmazie: Schlüssel zur flächendeckenden Versorgung“ betont DocMorris, dass digitale Lösungen und Telepharmazie den Weg für eine effizientere Versorgung ebnen könnten. „Ein einfaches ‚Weiter so‘ funktioniert nicht mehr“, erklärt Walter Hess, CEO von DocMorris. Die Reform müsse pragmatisch am tatsächlichen Bedarf der Patienten ausgerichtet sein und überholte regulatorische Hürden abbauen.
Hess fordert, dass die Telepharmazie als gleichwertige Ergänzung zur klassischen Vor-Ort-Apotheke etabliert wird. Durch die digital gestützte Betreuung und eine optimierte Arzneimittelzustelllogistik könnten Patienten bundesweit innerhalb von 24 Stunden versorgt werden. Besonders chronisch Kranke und Bewohner strukturschwacher Regionen würden von dieser Entwicklung profitieren.
Die Ansätze des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), Telepharmazie in die Regelversorgung zu integrieren, begrüßt DocMorris ausdrücklich, fordert jedoch eine konsequente Umsetzung. Dies erfordere eine technologieoffene Definition, die sowohl bestehende als auch künftige elektronische Kommunikationsmittel umfasst. Außerdem müsse die telepharmazeutische Betreuung für Versand- und Vor-Ort-Apotheken gleichermaßen abrechenbar sein.
Darüber hinaus schlägt DocMorris vor, ungenutzte Mittel aus dem Fonds für pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) für die Finanzierung der Reformen zu nutzen. Auch die geplante Reduzierung des prozentualen Anteils der Apothekenvergütung von 3 Prozent auf 2 Prozent des Apothekeneinkaufspreises stößt auf Kritik. Stattdessen schlägt der Versandhändler eine Kappungsgrenze für den variablen Vergütungsanteil vor.
Ein weiterer Punkt betrifft den Botendienst. DocMorris plädiert dafür, die Botendienstpauschale in eine allgemeine Belieferungspauschale umzuwandeln, die sowohl für Vor-Ort- als auch für Versandapotheken gleichermaßen gilt. Ortsunabhängige Beratung könnte zudem weitere Potenziale auf dem Arbeitsmarkt erschließen.
DocMorris sieht in der Telepharmazie große Chancen und könnte mit seiner Plattform Teleclinic sofort aktiv werden. Die geringe Nutzung telepharmazeutischer Dienstleistungen hält der Versandhändler für schwer nachvollziehbar, da pharmazeutische Betreuung in den meisten Fällen keinen physischen Kontakt mit Patienten erfordert.
Mit der Forderung nach einer umfassenden Reform der Arzneimittelversorgung und der Betonung der Telepharmazie stellt DocMorris die Weichen für eine digitalisierte Zukunft. Die klassischen Strukturen stoßen zweifelsohne an ihre Grenzen, und die Herausforderungen durch demografischen Wandel und Fachkräftemangel machen alternative Modelle notwendig. Dabei verfolgt der Versandhändler einen klaren Fokus auf Effizienz und Pragmatismus, indem er die Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt rückt und auf digitale Lösungen setzt.
Die Debatte um die gleichwertige Abrechnung telepharmazeutischer Leistungen für Versand- und Vor-Ort-Apotheken wird dabei ein zentrales Thema der kommenden Reformdiskussionen sein. Die Integration von Telepharmazie in die Regelversorgung könnte neue Chancen eröffnen, insbesondere in Regionen, in denen die Versorgungslage prekär ist. Allerdings wird der Erfolg dieser Reformen davon abhängen, wie konsequent und technologieoffen sie umgesetzt werden.
Das Positionspapier von DocMorris ist ein klares Signal an die Politik, dass es nun an der Zeit ist, veraltete Strukturen zu überwinden und die digitale Zukunft der Arzneimittelversorgung zu gestalten.
Nasenbluten: Häufiges Symptom – oft harmlos, doch manchmal ernst zu nehmen
Nasenbluten tritt überraschend auf und kann bei Betroffenen große Unsicherheit auslösen. Obwohl es sich dabei in den meisten Fällen um ein harmloses Phänomen handelt, sollte bei regelmäßigem Auftreten ein Arztbesuch in Betracht gezogen werden.
Jährlich suchen Tausende Menschen medizinischen Rat wegen plötzlicher Nasenbluten. Der Grund für die Blutungen liegt in der empfindlichen Nasenschleimhaut, die von vielen feinen Gefäßen durchzogen ist. Schon kleinere Reizungen können diese Gefäße beschädigen und eine Blutung auslösen. Besonders in den Wintermonaten, wenn die Luft in Innenräumen oft sehr trocken ist, leiden viele Menschen vermehrt unter Nasenbluten. Aber auch Wetterumschwünge, Allergien oder Nasenbohren können Auslöser sein.
In den meisten Fällen genügt es, einige einfache Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um die Blutung zu stoppen. Dazu gehört, den Kopf leicht nach vorn zu beugen, um zu verhindern, dass Blut in den Rachen gelangt, was Übelkeit hervorrufen kann. Das Zusammendrücken der Nasenflügel für fünf bis zehn Minuten hilft in der Regel, die Blutung zu stillen. Zusätzlich kann ein kaltes Tuch auf der Nasenwurzel den Blutfluss verlangsamen, indem es die Gefäße verengt.
Doch wann ist Nasenbluten ein Grund zur Sorge? Tritt es häufiger auf oder begleitet es Fieber, sollte dies unbedingt medizinisch abgeklärt werden. Oftmals steckt eine harmlose Ursache wie eine trockene Nasenschleimhaut dahinter, doch in seltenen Fällen können schwerwiegendere Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Gerinnungsstörungen die Ursache sein.
Neben den akuten Maßnahmen zur Blutstillung können präventive Maßnahmen helfen, die Schleimhäute zu stärken und das Risiko von Nasenbluten zu reduzieren. Regelmäßige Nasenspülungen und die Verwendung von pflegenden Nasensprays bieten der empfindlichen Nasenschleimhaut Schutz. Auch eine gesunde Ernährung, die reich an Vitamin C und K ist, unterstützt die Gefäßgesundheit und trägt zur Vorbeugung bei.
Nasenbluten ist ein Symptom, das viele Menschen verunsichert. Trotz der Häufigkeit des Auftretens ist es wichtig, die Ernsthaftigkeit der Situation richtig einschätzen zu können. Häufig tritt Nasenbluten in stressigen Momenten oder aufgrund äußerer Reize wie trockener Luft auf – es ist dann in der Regel ungefährlich. Doch der wiederholte Auftritt, insbesondere in Kombination mit weiteren Symptomen, sollte Anlass sein, medizinische Ursachen zu klären.
Die Apotheke ist oft der erste Anlaufpunkt für Betroffene, die schnelle Hilfe suchen. Wichtig ist, dass diese Erste-Hilfe-Maßnahmen wie das richtige Verhalten bei Nasenbluten kennen und anwenden. Hier zeigt sich, wie eng der Informationsfluss zwischen Apotheken und medizinischen Fachleuten sein sollte, um eine zeitnahe und effektive Versorgung zu gewährleisten.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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