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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Die Herausforderungen für Apotheken, das Gesundheitswesen und die Wirtschaft nehmen zu: Apotheken müssen sich gegen alltägliche und digitale Risiken absichern, während der Ärztemangel in Berlin die Wartezimmer füllt und die Versorgung bedroht. In den USA stehen Apothekenketten vor dem wirtschaftlichen Aus, was Apothekenwüsten entstehen lässt. Gleichzeitig steigen in Deutschland die Nachfrage nach Coronatests und die Fälle von Masern, während immundefiziente Patienten unter hartnäckigen COVID-19-Infektionen leiden. Die Frage nach nachhaltigen Reformen drängt, um Apotheken und die Gesundheitsversorgung langfristig zu stabilisieren und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Apothekenbetreiber stehen heute vor zahlreichen Herausforderungen, die eine umfassende Absicherung ihres Betriebs unerlässlich machen. Eine solide Versicherungspolice ist die Grundlage für den Fortbestand der Apotheke und schützt vor einer Vielzahl von Risiken. Im Fokus stehen vier wesentliche Versicherungen: die Allrisk-Versicherung, die Cyberversicherung, die Vertrauensschadenversicherung und die Rechtsschutzversicherung. Diese Versicherungen bieten einen Rundumschutz vor alltäglichen Gefahren, wie zum Beispiel Diebstahl, Feuer oder Wasserschäden, sowie vor komplexen Risiken, die durch die zunehmende Digitalisierung und rechtliche Herausforderungen entstehen. Gerade in Zeiten, in denen Apotheken vermehrt mit Cyberattacken konfrontiert sind, ist der Schutz gegen IT- und Datenrisiken von zentraler Bedeutung. Zusätzlich bietet die Vertrauensschadenversicherung Sicherheit bei internen Risiken wie Diebstahl durch Mitarbeiter oder Vertrauenspersonen. Auch die Rechtsschutzversicherung ist ein unverzichtbares Element, da Apothekenbetreiber regelmäßig mit rechtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert sind, sei es im Zusammenhang mit Mietstreitigkeiten, Arbeitsrecht oder regulatorischen Fragestellungen.
In der deutschen Wirtschaft blicken Experten auf das Jahr 2025 mit großer Sorge. Große Industriekonzerne wie Volkswagen, Thyssenkrupp und die Meyer Werft stehen vor immensen Herausforderungen, und die Frage, ob die Bundesregierung mit Subventionen eingreifen sollte, um die Unternehmen zu stützen, sorgt für eine kontroverse Debatte. Wirtschaftsexperten wie Stefan Kooths, Chefökonom des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, warnen jedoch davor, dass staatliche Hilfen langfristig mehr schaden als nutzen könnten. Kooths betont, dass Subventionen die bestehenden Probleme eher verschärfen, anstatt nachhaltige Lösungen zu schaffen. Eine wirtschaftliche Krise droht, sollte die Politik nicht umsichtig handeln.
Parallel dazu sorgt die Debatte um das Bürgergeld in Deutschland für Schlagzeilen. Der Ökonom Daniel Stelter kritisiert die Diskussion um eine Kürzung des Bürgergeldes um 15 Euro als reine Symbolpolitik. Seiner Ansicht nach gehe diese Diskussion an den tatsächlichen Problemen des Sozialsystems vorbei. Stelter fordert, dass mehr Anreize zur Arbeitsaufnahme geschaffen werden müssten, um langfristig Armut zu bekämpfen. Die aktuellen politischen Maßnahmen seien seiner Meinung nach nicht ausreichend, um die strukturellen Probleme des deutschen Sozialsystems zu lösen.
Auch jenseits des Atlantiks kämpfen Apotheken mit schweren wirtschaftlichen Schwierigkeiten. In den USA stehen sowohl kleine Apotheken als auch große Ketten vor existenziellen Herausforderungen. Zahlreiche Apotheken mussten bereits schließen, was zur Entstehung sogenannter „Apothekenwüsten“ führt, in denen die medizinische Versorgung der Bevölkerung gefährdet ist. Enrique Reynoso, ein Apotheker aus New York, beschreibt die Situation als die schlimmste, die er je erlebt hat. Die Preise für Medikamente steigen rasant, wie etwa beim Medikament Adderall, dessen Preis von 25 auf 400 Dollar gestiegen ist. Die Erstattungen durch Versicherer bleiben jedoch unverändert, was viele Apotheken in eine finanzielle Notlage bringt.
Während in den USA Apotheken um ihr Überleben kämpfen, bietet die Digitalisierung in Deutschland neue Chancen. Die Gedisa hat als erster Anbieter eine Gematik-Zulassung für den TI-Messenger (TIM) erhalten, eine Kommunikationsplattform speziell für Apotheken. TIM ermöglicht Apotheken eine sichere und datenschutzkonforme Kommunikation mit Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern und stellt einen wichtigen Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens dar.
Berlin kämpft derweil mit einem akuten Ärztemangel, der insbesondere in der Erkältungssaison zu überfüllten Wartezimmern in den Hausarztpraxen führt. Doris Höpner, Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Berlin und Brandenburg, weist darauf hin, dass es nicht genügend Ärzte gibt, um die medizinische Versorgung auf einem qualitativ hochwertigen Niveau zu gewährleisten. Viele Ärzte arbeiten bereits am Limit, um den wachsenden Patientenandrang zu bewältigen.
In Rheinland-Pfalz wird das Telepharmazie-Projekt „PharmBePsych“ ins Leben gerufen, das psychisch erkrankte Patienten durch digitale Angebote unterstützt. Ab 2025 wird eine umfassende Studie zur Telepharmazie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz durchgeführt. Die Studie wird vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz mit über 600.000 Euro gefördert und soll innovative Ansätze für die Betreuung psychisch erkrankter Patienten entwickeln.
Der Anstieg der Masernfälle in Deutschland sorgt ebenfalls für Besorgnis. Das Robert Koch-Institut meldet bereits rund 550 bestätigte Fälle im laufenden Jahr, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 79 Fällen des Vorjahres. Die meisten Erkrankten waren ungeimpft, was die Diskussion um die Notwendigkeit von Impfungen weiter anheizt. Besonders gefährdet sind Kinder unter zwei Jahren, was zu einer verstärkten Sensibilisierung für das Thema Impfung geführt hat.
Ein weiteres gesundheitliches Problem stellt die Unterversorgung von Patienten mit erektiler Dysfunktion dar. Schätzungsweise fünf Millionen Männer in Deutschland sind von dieser Erkrankung betroffen, doch es gibt nur rund 6.600 Urologen, von denen nur etwa 3.500 Vertragsärzte sind. Diese Versorgungslücke wurde auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Leipzig thematisiert, wo Lösungsansätze zur Verbesserung der Versorgung diskutiert wurden.
Eine Studie aus Kanada hat zudem gezeigt, dass Haustiere das Risiko, an Morbus Crohn zu erkranken, beeinflussen können. Hunde scheinen das Risiko zu senken, während Vögel das Risiko erhöhen können. Diese Erkenntnisse bieten neue Ansätze zur Prävention dieser chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, die Millionen Menschen weltweit betrifft.
In Deutschland steigt zudem die Nachfrage nach Coronatests wieder an. Apotheker wie Nicole Kußel aus Heilbronn berichten von einer verstärkten Nachfrage, die seit Ende Juli kontinuierlich zunimmt. Apotheker bereiten sich auf die bevorstehenden kühleren Monate vor, in denen Atemwegserkrankungen traditionell zunehmen, und rüsten sich mit zusätzlichen Testbeständen aus.
Ein weiteres gesundheitliches Problem sind persistierende SARS-CoV-2-Infektionen bei immundefizienten Patienten. Trotz negativer PCR-Tests leiden viele dieser Patienten über Wochen oder Monate hinweg an Symptomen wie Fieber, Husten und Erschöpfung. Die S3-Leitlinie zur COVID-19-Therapie hat kürzlich ein Kapitel hinzugefügt, das sich speziell diesen Patienten widmet und mögliche therapeutische Ansätze aufzeigt.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor der steigenden Zahl von Lebensmitteln, die Cannabinoide enthalten. Insbesondere für Kinder und Jugendliche stellen diese Produkte eine Gesundheitsgefahr dar. Im Jahr 2023 wurden über das Europäische Schnellwarnsystem RASFF fast 4.700 Meldungen über potenziell gesundheitsgefährdende Lebensmittel registriert, ein neuer Höchststand, der die wachsenden Bedenken über die Sicherheit von Lebensmitteln unterstreicht.
Die Vielfalt der Themen, die Apotheken, das Gesundheitswesen und die Gesellschaft betreffen, zeigt, wie komplex und dynamisch unsere gegenwärtige Lage ist. Gerade für Apothekenbetreiber wird deutlich, dass ein umfassender Schutz gegen die mannigfaltigen Risiken unverzichtbar ist. Versicherungen wie Allrisk oder Cyber bieten eine entscheidende Absicherung, während der stete Wandel, den die Digitalisierung mit sich bringt, die Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz weiter verschärft. Apotheken, als unverzichtbare Stütze des Gesundheitswesens, müssen sich auf diese Herausforderungen einstellen, um ihren Betrieb langfristig abzusichern.
Doch nicht nur die Apotheken selbst, sondern auch das Gesundheitswesen steht vor großen Umbrüchen. Der Ärztemangel in Berlin und anderen Teilen Deutschlands ist ein Symptom einer tieferliegenden Krise: Der Mangel an Fachkräften und die Überlastung des medizinischen Personals gefährden die Versorgungssicherheit. Hier muss die Politik endlich tragfähige Lösungen präsentieren, um den Kollaps zu verhindern. Es genügt nicht, lediglich kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen – es braucht nachhaltige Reformen, um die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung zu sichern.
Auch international werfen Entwicklungen wie die Krise der US-Apothekenketten ein düsteres Licht auf die Zukunft der Gesundheitsversorgung. Wenn Apotheken, sei es durch wirtschaftlichen Druck oder durch unzureichende Erstattungen, in den Ruin getrieben werden, gerät das gesamte System ins Wanken. Die Schließung von Apotheken bedeutet letztlich, dass Menschen in ländlichen und benachteiligten Gebieten den Zugang zu Medikamenten und medizinischer Beratung verlieren. Hier ist dringendes Handeln erforderlich, um diese "Apothekenwüsten" zu verhindern.
Der steigende Bedarf an Coronatests in Deutschland und die wiederaufkeimende Sorge um COVID-19 zeigen, dass wir uns auch weiterhin auf unvorhersehbare gesundheitliche Herausforderungen einstellen müssen. Besonders immundefiziente Patienten, die mit persistierenden Infektionen zu kämpfen haben, verdeutlichen die Notwendigkeit, medizinische Fortschritte und präventive Maßnahmen konsequent weiterzuentwickeln. Gleichzeitig ruft der alarmierende Anstieg der Masernfälle uns ins Gedächtnis, wie wichtig Impfungen sind. Trotz der Debatten um Impfpflichten ist klar, dass eine hohe Impfquote essenziell für den Schutz der gesamten Bevölkerung ist – insbesondere der Schwächsten.
In all diesen Bereichen zeigt sich, dass die Gesundheitssysteme, sowohl national als auch international, unter Druck stehen. Was fehlt, sind nicht symbolische Debatten über Kürzungen oder Subventionen, sondern echte, tragfähige Lösungen. Dies gilt sowohl für die wirtschaftliche Zukunft großer Unternehmen wie Volkswagen oder Thyssenkrupp als auch für die Herausforderungen im Sozial- und Gesundheitssystem. Es ist Zeit, nicht länger Symptome zu behandeln, sondern die Ursachen der Krise in Angriff zu nehmen. Nur so können wir langfristige Stabilität und Sicherheit für Apotheken, Patienten und die gesamte Gesellschaft gewährleisten.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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