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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Die Herausforderungen für Apothekenbetriebe nehmen zu: Ein umfassender Versicherungsschutz ist heute unverzichtbar, um sich gegen Gefahren wie Einbruch, Feuer, Cyberangriffe und rechtliche Auseinandersetzungen abzusichern. Währenddessen musste die Grunewald-Apotheke am Kurfürstendamm schließen, was für Unruhe sorgt. Auch der Streit um ein Ozempic-Rezept verdeutlicht die zunehmenden Spannungen zwischen Apotheken und Arztpraxen. Zugleich deuten aktuelle Entwicklungen darauf hin, dass das ApoRG möglicherweise nicht ins Bundeskabinett eingebracht wird. Apothekerinnen wie Margit Schlenk warnen zudem vor einer weiteren Verschärfung der Lieferengpässe.
Ein umfassender Versicherungsschutz ist für Apotheken heutzutage unverzichtbar, um den vielfältigen Risiken des Apothekenalltags zu begegnen. Während früher vor allem klassische Gefahren wie Einbrüche, Vandalismus oder Brände im Vordergrund standen, rücken nun zunehmend Bedrohungen wie Cyberangriffe, Haftungsrisiken und rechtliche Streitigkeiten in den Fokus. Diese Entwicklungen zeigen, dass Apotheken sich nicht nur auf traditionelle Versicherungen verlassen können, sondern auch spezialisierte Absicherungen benötigen, die auf die modernen Herausforderungen zugeschnitten sind. So gehören neben der klassischen Betriebshaftpflichtversicherung auch Cyberversicherungen, Rechtschutzversicherungen und Vertrauensschadenversicherungen zum unverzichtbaren Portfolio für Apotheken, um sich vor den wachsenden Risiken abzusichern.
Ein besonders eindrückliches Beispiel für die Herausforderungen, denen Apothekeninhaber heutzutage gegenüberstehen, ist der Fall von Bettina Eitner. Die Betreiberin einer Apotheke am prominenten Kurfürstendamm in Berlin musste ihr Geschäft kürzlich schließen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits sah sie sich mit einem starken Rückgang der Kundenfrequenz konfrontiert, was durch den Wandel des Einzelhandels und den zunehmenden Wettbewerb mit Online-Anbietern verstärkt wurde. Andererseits spielten auch gestiegene Betriebskosten und bürokratische Hürden eine entscheidende Rolle. Die Schließung einer Apotheke an einem so prestigeträchtigen Standort wie dem Kudamm verdeutlicht die prekären wirtschaftlichen Bedingungen, unter denen viele Apotheken in Deutschland heute arbeiten müssen.
Während solche wirtschaftlichen Herausforderungen zunehmend den Alltag der Apotheker prägen, gibt es auch immer wieder rechtliche Auseinandersetzungen, die das Betriebsklima zusätzlich belasten. Jüngst sorgte der Fall einer Praxis für Ärger, die sich weigerte, ein neues Rezept für das begehrte Medikament Ozempic auszustellen. Der betroffene Apotheker hatte das Rezept erhalten, doch die Verschreibung war bereits abgelaufen, bevor er das Medikament liefern konnte. Nun verlangte die Praxis Beweise dafür, dass das Rezept tatsächlich nicht beliefert wurde, bevor sie bereit war, ein neues Rezept auszustellen. Dieser Fall zeigt exemplarisch die wachsenden bürokratischen Herausforderungen, denen sich Apotheker zunehmend ausgesetzt sehen, vor allem bei der Belieferung von hochpreisigen und begehrten Medikamenten wie Ozempic.
Auch politisch stehen Apotheken vor einer ungewissen Zukunft. Die Apothekerin Karolin Romahn hat sich in einer E-Mail an den Bundestagsabgeordneten Herbert Wollmann gewandt und ihre Besorgnis über das geplante Apothekenreformgesetz (ApoRG) geäußert. Wollmann deutete in seiner Antwort an, dass es derzeit gute Chancen gebe, dass das Gesetz in der aktuellen Form nicht in das Bundeskabinett eingebracht werde. Romahn äußerte ihre Hoffnung, dass die Regierung die Interessen der Apotheken stärker berücksichtigen werde, da das Gesetz in seiner bisherigen Form zahlreiche Herausforderungen für den Betrieb kleinerer Apotheken mit sich bringe. Dennoch bleibt die Unsicherheit groß, ob die Apothekenbranche von den geplanten Reformen profitieren kann oder ob die Konkurrenz durch den Online-Handel weiter zunimmt.
Gleichzeitig verschärfen sich die Lieferengpässe bei Medikamenten, was bei vielen Apothekern für Verunsicherung sorgt. Margit Schlenk, Inhaberin der MoritzApotheke in Nürnberg, berichtet von einer zunehmend angespannten Versorgungslage. Insbesondere bei gängigen Medikamenten wie Antibiotika oder Schmerzmitteln verschärfen sich die Engpässe weiter, was den täglichen Betrieb massiv erschwert. Sie befürchtet, dass sich die Situation noch weiter zuspitzen könnte, und warnt davor, dass Apotheken in Zukunft womöglich noch mehr Anstrengungen unternehmen müssen, um die Versorgung ihrer Kunden sicherzustellen. Schlenk betont, dass der Druck auf Apotheken durch die Lieferengpässe und den wirtschaftlichen Herausforderungen stetig steigt, was zu einer wachsenden Belastung für Apotheker führt.
Insgesamt zeigt sich, dass Apotheken heute vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt sind – von wirtschaftlichen und bürokratischen Herausforderungen über rechtliche Streitigkeiten bis hin zu wachsenden Versorgungsengpässen. Ein umfassender Versicherungsschutz, eine starke politische Interessenvertretung und nachhaltige Reformen scheinen notwendiger denn je, um die Zukunft der Apotheken in Deutschland langfristig zu sichern.
Die Herausforderungen, denen Apotheken in Deutschland derzeit ausgesetzt sind, zeigen eindrucksvoll, wie sehr sich das Umfeld für diese essenziellen Gesundheitsversorger verändert hat. Es reicht längst nicht mehr aus, sich auf traditionelle Risiken wie Einbruch oder Feuer vorzubereiten – die Bedrohungen sind vielfältiger geworden. Cyberangriffe, rechtliche Auseinandersetzungen und immer größere bürokratische Hürden machen das Tagesgeschäft zunehmend komplexer. Ein umfassender Versicherungsschutz ist daher unverzichtbar, um Apotheken in diesen unsicheren Zeiten abzusichern. Doch Versicherungen alleine lösen die strukturellen Probleme nicht.
Die Schließung der Apotheke am Kurfürstendamm ist ein Sinnbild für den schwierigen Spagat, den viele Apotheker heute bewältigen müssen. Auf der einen Seite stehen steigende Betriebskosten und immer stärkerer Wettbewerb durch den Online-Handel, auf der anderen Seite wachsende bürokratische und rechtliche Belastungen. Gerade die kleineren, inhabergeführten Apotheken stehen hier vor einer Zerreißprobe, die auch durch politische Entscheidungen verschärft wird. Der Fall des verweigerten Ozempic-Rezepts zeigt exemplarisch, wie die Bürokratie den Versorgungsalltag erschwert und die Position der Apotheker im Gesundheitswesen schwächt.
Politisch ist ebenfalls keine Entspannung in Sicht. Die Diskussion um das Apothekenreformgesetz (ApoRG) zeigt deutlich, dass die Branche um ihre Zukunft kämpft. Zwar gibt es Hinweise darauf, dass das Gesetz in seiner aktuellen Form vielleicht nicht durchgesetzt wird, doch der Schatten des wachsenden Online-Handels und der fehlenden politischen Unterstützung bleibt. Apotheken brauchen nicht nur Reformen, sondern eine aktive politische Unterstützung, die ihre Rolle als Nahversorger stärkt und ihre finanzielle Existenz sichert.
Nicht zuletzt sind es die Lieferengpässe, die die Apotheken im Alltag stark belasten. Wenn gängige Medikamente wie Antibiotika fehlen, leidet nicht nur das Geschäft, sondern vor allem die Patientenversorgung. Hier ist schnelles Handeln gefragt, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Apotheken in ihrer Rolle als systemrelevante Gesundheitsdienstleister zu stützen.
Es wird deutlich: Ohne umfassende Reformen, politische Unterstützung und tragfähige Lösungen für die Versorgungsengpässe droht die Apothekerschaft weiter unter Druck zu geraten. Versicherungen sind ein wichtiger Bestandteil der Risikovorsorge, aber sie ersetzen nicht den dringenden Handlungsbedarf auf wirtschaftlicher und politischer Ebene. Apotheken bleiben ein wichtiger Anker der Gesundheitsversorgung, doch dieser Anker droht zu wanken, wenn nicht bald ernsthafte Schritte unternommen werden, um die Zukunft der Branche zu sichern.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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