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  • 21.09.2024 – Apotheken-News: Steigender Arbeitsdruck und digitale Risiken
    21.09.2024 – Apotheken-News: Steigender Arbeitsdruck und digitale Risiken
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Die Arbeitsbelastung in deutschen Apotheken nimmt kontinuierlich zu, getrieben durch steigende regulatorische Anforderungen, eine komplexe...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Steigender Arbeitsdruck und digitale Risiken

 

Wachsende Belastungen und Bedrohungen durch Cyberangriffe erfordern neue Strategien für eine erfolgreiche Zukunft

Die Arbeitsbelastung in deutschen Apotheken nimmt kontinuierlich zu, getrieben durch steigende regulatorische Anforderungen, eine komplexer werdende Produktpalette und den wachsenden Anspruch anspruchsvoller Kunden. Hinzu kommen personelle Engpässe, die das Risiko eines Burn-outs für Apothekenteams erheblich erhöhen. Gleichzeitig geraten Apotheken durch die fortschreitende Digitalisierung zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen, was den Bedarf an umfassenden Cybersicherheitsmaßnahmen deutlich macht. Auch im Arbeitsrecht setzen neue Urteile zu Krankmeldungen Maßstäbe und bringen Unsicherheiten für Beschäftigte. Währenddessen drängt die Politik auf Reformen, um die medizinische Versorgung in unterversorgten Regionen zu sichern, und innovative pharmazeutische Produkte wie die erste retardierte Antibabypille öffnen neue Märkte. Die Herausforderungen und Chancen für Apotheken sind vielfältig, und eine starke strategische Ausrichtung ist unerlässlich, um in einem dynamischen Umfeld erfolgreich zu bestehen.


Die Arbeitslast in deutschen Apotheken nimmt unaufhaltsam zu, was nicht nur auf wachsende regulatorische Anforderungen zurückzuführen ist, sondern auch auf eine zunehmend komplexere Produktpalette. Apotheken müssen mit immer anspruchsvolleren und beratungsintensiveren Kunden umgehen, die mehr Aufmerksamkeit und fachliche Kompetenz erfordern. Diese Herausforderungen werden zusätzlich durch personelle Engpässe verschärft, was das Risiko eines Burn-outs in Apothekenteams erheblich erhöht. Frühe Warnsignale wie ständige Erschöpfung, Schlafprobleme und das Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können, sollten nicht ignoriert werden. Apothekeninhaber und -leiter sind gefordert, entsprechende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um einem Burn-out vorzubeugen, indem sie beispielsweise die Arbeitsabläufe optimieren oder zusätzliche Unterstützung durch externe Fachkräfte suchen.

In der Arbeitswelt sorgt ein aktuelles Urteil des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen für Aufsehen. Es wurde entschieden, dass eine Krankschreibung nicht automatisch als Beweis für die Arbeitsunfähigkeit ausreicht, wenn Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit bestehen. Arbeitnehmer sind in solchen Fällen verpflichtet, ihre Arbeitsunfähigkeit durch weitere Umstände zu untermauern. Diese Entscheidung setzt neue Maßstäbe im Arbeitsrecht und könnte zu einem erhöhten Druck auf Beschäftigte führen, die trotz Krankschreibung ihre Arbeitsfähigkeit infrage gestellt sehen.

Auch in Sachen Cybersicherheit zeigt sich eine bedenkliche Entwicklung. Besonders Apotheken geraten zunehmend ins Visier von Hackern. Durch die verstärkte Digitalisierung, die Einführung von E-Rezepten und die Nutzung cloudbasierter Systeme steigt die Anfälligkeit für Cyberangriffe. Die sensiblen Gesundheitsdaten der Patienten und die Betriebsprozesse der Apotheken machen sie zu attraktiven Zielen. Es ist dringend erforderlich, dass Apotheken ihre Sicherheitsvorkehrungen verbessern und regelmäßige Backups sowie eine umfassende IT-Sicherheitsstrategie umsetzen.

Währenddessen hat die Stiftung Warentest ihre jüngste Überprüfung von Wohngebäudeversicherungen veröffentlicht, bei der insbesondere Tarife mit Elementarschutz im Fokus standen. Angesichts der Zunahme von Extremwetterereignissen wie Überschwemmungen und Starkregen sind Hausbesitzer vermehrt auf den Schutz vor Elementarschäden angewiesen. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Anbietern, was die Wichtigkeit eines genauen Vergleichs vor dem Abschluss einer Versicherung verdeutlicht.

In einem Nachbarschaftsstreit um einen beschädigten Zaun wurde erneut über die Praxis des „Abzugs Neu für Alt“ diskutiert. Der Eigentümer des beschädigten Zauns forderte die vollständige Erneuerung der defekten Stelle, während der Verursacher den Abzug geltend machen wollte. Diese Praxis, bei der der Schadensersatz durch den Ersatz neuer Teile verringert wird, weil der Besitzer einen Wertzuwachs erfährt, ist nicht unumstritten. Ein Kompromiss in solchen Fällen könnte darin bestehen, eine faire Abwägung zwischen altem und neuem Zustand des Gegenstands vorzunehmen.

Auf politischer Ebene rückt der bevorstehende Deutsche Apothekertag 2024 in den Fokus. Im Vorfeld wird intensiv über die Fortschritte der Anträge diskutiert, die beim letztjährigen Apothekertag gestellt wurden. Die ABDA hat hierzu einen Fortschrittsbericht veröffentlicht, der zeigt, welche Themen weiterverfolgt und umgesetzt wurden. Es wird deutlich, dass einige der Anträge auf einem guten Weg sind, während andere noch weiteren Handlungsbedarf erfordern.

Im Bereich der hausärztlichen Versorgung zeigt die Landarztquote in Nordrhein-Westfalen fünf Jahre nach ihrer Einführung erste positive Ergebnisse. Die Quote, die Medizinstudienplätze für Studierende reserviert, die sich verpflichten, nach ihrer Ausbildung in strukturschwachen Regionen als Hausarzt zu arbeiten, hat dazu beigetragen, die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten zu sichern. Weitere Bundesländer haben diese Maßnahme inzwischen ebenfalls eingeführt.

In der Pharmabranche bleibt die Aufklärung über Gesundheitsrisiken ein zentraler Bestandteil der Arbeit. Im Rahmen der diesjährigen PhiP-Aktion, bei der das Risiko von Bluthochdruck erfasst wurde, haben Apothekenteams in Deutschland eine Vielzahl an Blutdruckmessungen durchgeführt. Diese Aktion betont die wichtige Rolle von Apotheken in der Prävention und Aufklärung über Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, der ein bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist.

Gleichzeitig wird in der Pharmabranche ein Fortschritt bei oralen Kontrazeptiva gefeiert. Mit der Zulassung von Kelzy®, der ersten Antibabypille mit retardierter Wirkstofffreisetzung, steht Frauen bald eine neue Möglichkeit zur hormonellen Verhütung zur Verfügung, die hormonelle Schwankungen minimieren soll. Der Markteintritt ist für Ende Oktober 2024 vorgesehen.

Ein weiteres bedeutendes Thema im Gesundheitsbereich ist die optimale Versorgung mit Mikronährstoffen, insbesondere während der Schwangerschaft. Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure und Jod ist für die gesunde Entwicklung des Kindes unerlässlich. Frauen sollten daher bereits vor der Empfängnis auf ihre Nährstoffzufuhr achten, um mögliche Defizite zu vermeiden.


Kommentar:

Die Themen, die derzeit in der Öffentlichkeit diskutiert werden, zeichnen ein Bild der Herausforderungen, mit denen verschiedene Bereiche der Gesellschaft konfrontiert sind. In der Apothekenbranche stehen Mitarbeiter unter ständigem Druck, der langfristig zu Burn-out führen kann, wenn keine geeigneten Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Gleichzeitig sieht sich der Arbeitsmarkt mit neuen arbeitsrechtlichen Herausforderungen konfrontiert, die sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer Unsicherheiten mit sich bringen.

Besonders besorgniserregend ist die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe, die zeigt, wie dringend notwendig eine Verbesserung der IT-Sicherheit ist, insbesondere im Gesundheitssektor. Die Entwicklungen im Bereich der Versicherungen verdeutlichen zudem die wachsende Notwendigkeit, sich gegen elementare Risiken abzusichern. In Zeiten des Klimawandels werden Überschwemmungen und andere Naturereignisse zu immer häufigeren und kostspieligeren Gefahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vielfalt der diskutierten Themen von großer Bedeutung ist, da sie die Schnittstellen zwischen Gesundheit, Arbeit, Sicherheit und Politik beleuchten. Apotheken stehen im Mittelpunkt dieser Herausforderungen und müssen sich kontinuierlich an neue Gegebenheiten anpassen. In einer Zeit, in der der Druck in vielen Bereichen steigt, ist es umso wichtiger, dass Verantwortliche die richtigen Weichen stellen, um langfristige Lösungen zu finden und den Alltag von Apothekenteams, Patienten und Hausbesitzern zu verbessern.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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