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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Der Zusammenbruch des Apothekenabrechners AvP hat hunderte Apotheken in eine finanzielle Krise gestürzt und den dringenden Bedarf nach besserem Risikomanagement deutlich gemacht. Die Pleite zeigt, wie verwundbar Apotheken durch externe Dienstleister sind und welche Rolle die richtige Absicherung, insbesondere durch eine Vertrauensschaden-Versicherung, künftig spielen muss.
Im September 2020 sorgte die Insolvenz des Apothekenabrechners AvP Deutschland für großes Aufsehen und hinterließ hunderte von Apotheken in finanzieller Notlage. Der plötzliche Zusammenbruch des Unternehmens führte dazu, dass die von Apotheken an AvP übermittelten Abrechnungen nicht ausgezahlt wurden – Gelder in Millionenhöhe blieben aus. Dies führte zu einem unmittelbaren Liquiditätsengpass, der viele Apotheken an den Rand des Ruins trieb. Ein Großteil der betroffenen Betriebe musste kurzfristige Kredite aufnehmen, um ihren Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können, da sie ihre Lieferanten und Mitarbeiter weiterhin bezahlen mussten.
Der Fall AvP ist dabei nicht nur eine Mahnung, wie wichtig solide Finanzstrukturen in Apotheken sind, sondern auch ein Beispiel dafür, wie schwerwiegend die Folgen sein können, wenn zentrale Dienstleister in der Lieferkette ausfallen. Zahlreiche Apotheken sahen sich aufgrund der ausstehenden Zahlungen gezwungen, sich intensiver mit dem Thema Risikomanagement auseinanderzusetzen.
Was müssen Apothekenbetreiber nun beachten?
Die wichtigste Lektion aus der AvP-Pleite ist, dass Apothekenbetreiber ihre finanziellen Abhängigkeiten und die Sicherheit ihrer Abrechnungsprozesse genau prüfen müssen. Es empfiehlt sich, in Zukunft genau zu hinterfragen, mit welchen Dienstleistern man zusammenarbeitet und welche Sicherheitsmechanismen diese implementiert haben. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass finanzielle Reserven bestehen, um kurzfristige Liquiditätsengpässe auffangen zu können. Ein regelmäßiger Überblick über die finanzielle Lage sowie die Liquidität der Apotheken ist ebenfalls unerlässlich.
Eine besondere Rolle spielt hierbei auch der Versicherungsschutz. Die AvP-Pleite hat eindrucksvoll gezeigt, dass Apotheken nicht nur gegen klassische Risiken wie Diebstahl oder Einbruch abgesichert sein sollten, sondern auch gegen finanzielle Schäden, die durch die Insolvenz von Dienstleistern entstehen können. In diesem Zusammenhang gewinnt die Vertrauensschaden-Versicherung an Bedeutung. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die durch vertrauenswürdige Partner, wie etwa Abrechnungsdienstleister, verursacht werden. Eine solche Absicherung hätte vielen Apotheken möglicherweise dabei helfen können, die AvP-Krise besser zu überstehen.
Welche Priorität hat die Vertrauensschaden-Versicherung?
Angesichts der Erfahrungen mit der AvP-Insolvenz sollte die Vertrauensschaden-Versicherung für Apothekenbetreiber eine hohe Priorität haben. Diese spezielle Form der Versicherung schützt vor finanziellen Verlusten, die durch kriminelle Handlungen oder Insolvenz von Vertrauenspersonen oder -unternehmen entstehen. Apotheken haben oft große Summen im Spiel, die über Dienstleister wie Abrechnungsunternehmen laufen. Wenn diese Gelder nicht wie geplant fließen, drohen existenzielle Probleme. Eine Vertrauensschaden-Versicherung bietet hier ein gewisses Maß an Sicherheit, indem sie den finanziellen Schaden zumindest teilweise auffängt.
Es ist ratsam, sich bei der Auswahl einer solchen Versicherung detailliert über die Konditionen und die Deckungshöhe zu informieren. Auch sollte geprüft werden, ob die Versicherung greift, wenn der Schaden durch Dritte – wie etwa einen externen Abrechnungsdienstleister – verursacht wurde.
Die AvP-Pleite war ein Weckruf für die gesamte Apothekenlandschaft. Sie hat aufgezeigt, wie angreifbar Apotheken durch externe Dienstleister werden können, und welchen verheerenden Einfluss Insolvenzen in diesem Bereich haben. Apothekenbetreiber müssen nun stärker als je zuvor auf Risikomanagement und Absicherung setzen. Finanzielle Abhängigkeiten von wenigen Dienstleistern sind riskant, und der Abschluss von Versicherungen, die speziell auf Apotheken und deren Risikoprofile zugeschnitten sind, sollte oberste Priorität haben.
In der heutigen Zeit, in der Apotheken immer stärker auf externe Dienstleister angewiesen sind – sei es bei der Abrechnung, der Logistik oder sogar im IT-Bereich – ist es unerlässlich, dass sie sich gegen die vielfältigen Gefahren absichern. Die Vertrauensschaden-Versicherung ist dabei nicht nur ein "nice-to-have", sondern eine essenzielle Absicherung, die im schlimmsten Fall über das Überleben oder den Ruin einer Apotheke entscheiden kann. Nur durch vorausschauendes Handeln und umfassende Absicherung können sich Apothekenbetreiber vor den unvorhersehbaren Risiken des Marktes schützen.
Die Lehre aus der AvP-Pleite ist klar: Vertrauen ist gut, Absicherung ist besser.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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