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  • 07.09.2024 – Handynutzung und Krebsrisiko
    07.09.2024 – Handynutzung und Krebsrisiko
    GESUNDHEIT | Medienspiegel & Presse | Neue Forschungsergebnisse von der WHO und dem Bundesamt für Strahlenschutz bestätigen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Handynutzu...

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ApoRisk® Nachrichten - GESUNDHEIT:


GESUNDHEIT | Medienspiegel & Presse |

Handynutzung und Krebsrisiko

 

Meta-Studie: Kein erhöhtes Risiko festgestellt

Neue Forschungsergebnisse von der WHO und dem Bundesamt für Strahlenschutz bestätigen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Handynutzung und einem erhöhten Krebsrisiko gibt. Die aktuelle Meta-Studie, die zahlreiche Studien weltweit berücksichtigt, liefert umfassende Daten und räumt mit langjährigen Bedenken auf.


Eine umfangreiche Meta-Studie, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt wurde, hat bestätigt, dass die Nutzung von Mobiltelefonen nicht mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden ist. Die Studie, die als die größte ihrer Art gilt, vereint die weltweit gesammelten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Thema und bietet damit eine umfassende Analyse der bestehenden Datenlage.

Für die Untersuchung wurden insgesamt 5.000 Studien aus den letzten Jahrzehnten sorgfältig gesichtet. Nach strengen Auswahlkriterien wurden 63 Studien ausgewählt, die in die Meta-Analyse einflossen. Der Schwerpunkt lag auf der Bewertung von Krebsarten des Zentralnervensystems, insbesondere Hirntumoren. Weitere untersuchte Krebsarten umfassten Hypophysen-Tumore, Speicheldrüsen-Tumore sowie Leukämien. Die Ergebnisse der Studie zeigen eindeutig, dass die Nutzung von Handys und kabellosen Festnetz-Telefonen nicht mit einem erhöhten Risiko für diese Krebsarten assoziiert ist.

Zusätzlich wurde untersucht, ob die Nähe zu Rundfunkantennen und Mobilfunksendemasten das Krebsrisiko beeinflusst. Auch hier konnten keine erhöhten Krebshäufigkeiten festgestellt werden. Dr. Dan Baaken vom Bundesamt für Strahlenschutz, einer der Hauptautoren der Studie, erklärte, dass durch die umfassende Analyse der epidemiologischen Daten eine hohe Sicherheit besteht, dass keine relevanten Daten übersehen wurden.

Ältere Fall-Kontroll-Studien, die früher einen möglichen Zusammenhang zwischen Handynutzung und Krebserkrankungen vermuteten, wurden als fehleranfällig identifiziert. Diese Studien verglichen erkrankte Personen mit gesunden Kontrollen und ergaben gelegentlich Hinweise auf einen Zusammenhang. Die aktuelle Meta-Studie kommt jedoch zu dem Schluss, dass die methodisch solideren Großstudien zuverlässigere Ergebnisse liefern und die bisherigen Befunde relativieren.

Die Studie, veröffentlicht im Fachblatt „Environment International“, berücksichtigt Daten bis Ende 2022. Daher wurden keine spezifischen Aussagen zur neuen Mobilfunktechnologie 5G getroffen, da entsprechende Studien noch nicht eingeschlossen werden konnten. Dennoch wurden Studien zu Radarquellen berücksichtigt, deren Frequenzen ähnlich denen von 5G sind. Aktuell gibt es keinen bekannten wissenschaftlichen Wirkmechanismus, der darauf hindeutet, dass hochfrequente elektromagnetische Felder von Mobiltelefonen oder Basisstationen Krebs verursachen können.


Kommentar:

Die Veröffentlichung dieser umfassenden Meta-Studie stellt einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis der potenziellen Gesundheitsrisiken von Mobiltelefonen dar. Die Studie, die auf einer gründlichen Analyse einer großen Anzahl von Studien basiert, liefert klare Beweise dafür, dass die Nutzung von Handys keine signifikante Erhöhung des Krebsrisikos mit sich bringt. Diese Erkenntnisse bieten eine beruhigende Botschaft für die Öffentlichkeit und betonen die Notwendigkeit, wissenschaftlich fundierte Bewertungen über Gesundheitsrisiken vorzunehmen.

Dennoch sollte die Diskussion über die möglichen Auswirkungen neuer Technologien wie 5G weiterhin aufmerksam verfolgt werden. Auch wenn derzeit keine Beweise für ein erhöhtes Krebsrisiko durch elektromagnetische Felder vorliegen, bleibt es wichtig, zukünftige Forschungen und technologische Entwicklungen im Auge zu behalten. Die vorliegende Studie liefert jedoch eine solide Grundlage für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung und hilft, unbegründete Ängste zu zerstreuen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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