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  • 05.09.2024 – Apotheken-News: E-Rezepte, Reformen und Zukunftsperspektiven
    05.09.2024 – Apotheken-News: E-Rezepte, Reformen und Zukunftsperspektiven
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | In der Apotheke am Landtor in Weilburg stellt sich die Frage der E-Rezept-Nutzung, nachdem eine Kundin ihre Medikamente zurückgab, um spÃ...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: E-Rezepte, Reformen und Zukunftsperspektiven

 

Ein eingehender Blick auf die technischen und politischen Herausforderungen, die die moderne Apotheke betreffen, sowie auf die Auswirkungen neuer Arbeitswelten auf den Apothekenalltag

In der Apotheke am Landtor in Weilburg stellt sich die Frage der E-Rezept-Nutzung, nachdem eine Kundin ihre Medikamente zurückgab, um später bei DocMorris zu bestellen. Parallel dazu plant NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann neue Wege zur Zukunft der Apotheken, wie beim Sommerempfang des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR) angekündigt. Doch das vor einem Jahr eingeführte Engpassgesetz (ALBVVG) zeigt bisher kaum Verbesserungen. Während die Apobank von steigenden Gründungskosten und einem dramatischen Rückgang der Apothekenzahl berichtet, sind Cyber-Versicherungen zunehmend gefragt, um Apotheken vor E-Rezept-bedingten Risiken zu schützen. Schließlich ist das „Work-Life-Blending“ auf dem Vormarsch, bei dem die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen und neue Herausforderungen für das moderne Arbeiten mit sich bringen.


In der Apotheke am Landtor in Weilburg bei Gießen brachte ein Vorfall die Herausforderungen der modernen Apotheke ans Licht: Michael Hahn, Inhaber der Apotheke, erlebte eine ungewöhnliche Situation, als eine Kundin bei der Bearbeitung ihrer Rezepte den Großteil der Medikamente zurückwies, um diese später bei DocMorris zu bestellen. Dieser Vorfall ist symptomatisch für die tiefgreifenden Veränderungen, die die Digitalisierung im Apothekenwesen mit sich bringt. Die Einführung des E-Rezepts, das Anfang des Jahres für viele Apotheken eine große Herausforderung darstellte, verdeutlicht die Notwendigkeit für Anpassungen und Sicherheitsmaßnahmen. Technische Störungen und Startschwierigkeiten führten zu erheblichen Verzögerungen und Unsicherheiten im Betrieb, was den Bedarf an umfassenden Cyber-Versicherungen unterstreicht. Experten empfehlen diesen Versicherungen als wichtige Schutzmaßnahme, um sich vor möglichen Schäden durch digitale Ausfälle und Angriffe abzusichern.

Parallel zu den Herausforderungen im Apothekenalltag plant NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) weitreichende Reformen zur Gestaltung der Zukunft der Apotheke. Beim Sommerempfang des Apothekerverbandes Nordrhein (AVNR) kündigte Laumann an, gemeinsam mit Vertretern der Apothekerschaft neue Wege zu erarbeiten, um die Apotheke der Zukunft zu entwickeln. Diese Initiative soll darauf abzielen, den sich verändernden Bedürfnissen der Patienten und den Anforderungen an die moderne Apotheke gerecht zu werden und eine zukunftssichere Versorgung zu gewährleisten.

Während die politischen und wirtschaftlichen Anpassungen noch in der Diskussion sind, zeigt ein Blick auf die Zahlen der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) einen besorgniserregenden Trend. Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt rasant, und die Gründung neuer Apotheken wird zunehmend schwieriger. Laut den Daten der Apobank sind die Kosten für Neugründungen erheblich gestiegen, was die Suche nach Nachfolgern und neuen Apothekern weiter erschwert. Die sinkende Anzahl an Apotheken und die hohen Gründungskosten sind ein deutliches Signal für die Dringlichkeit von Reformen in der Branche.

Das vor einem Jahr eingeführte Engpassgesetz (ALBVVG), das vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) beschlossen wurde, sollte die Versorgungssicherheit im Apothekenbereich verbessern. Bisher gibt es jedoch keine klaren Beweise dafür, dass das Gesetz die beabsichtigten Verbesserungen erzielt hat. Die fehlenden Erkenntnisse über die Wirksamkeit des Gesetzes werfen Fragen zur Effektivität der getroffenen Maßnahmen auf und verdeutlichen die Notwendigkeit einer genaueren Evaluation und gegebenenfalls weiterer Anpassungen.

Abschließend reflektiert der Trend des „Work-Life-Blending“ die sich verändernde Arbeitswelt, in der die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben zunehmend verschwimmen. Arbeiten im Café, auf dem Beifahrersitz oder am Spielfeldrand wird durch die Digitalisierung und die zunehmende Nutzung von Homeoffice alltäglich. Diese Entwicklung stellt neue Herausforderungen für die Gestaltung des Arbeitsalltags dar und erfordert innovative Ansätze zur Bewältigung des modernen Work-Life-Balance.

 
Kommentar:

Der Bericht bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Apothekensektor sowie die weitreichenden Auswirkungen der Digitalisierung auf das Arbeitsleben. Der Vorfall in der Apotheke am Landtor verdeutlicht die tiefgreifenden Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, und macht deutlich, wie wichtig es ist, sich auf die neuen Anforderungen der digitalen Welt vorzubereiten. Die technischen Störungen und Unsicherheiten beim Start des E-Rezepts unterstreichen die Notwendigkeit von Cyber-Versicherungen, um den digitalen Risiken entgegenzuwirken und die Kontinuität der Apothekenbetriebe zu sichern.

Die Ankündigung von Minister Laumann, neue Wege für die Zukunft der Apotheke zu entwickeln, ist ein positiver Schritt, um die Herausforderungen der Branche anzugehen. Dennoch bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden und wie diese die Zukunft der Apotheken konkret beeinflussen werden. Die aktuellen Zahlen der Apobank werfen ein ernstes Licht auf die Probleme der Branche, insbesondere die sinkende Zahl der Apotheken und die hohen Kosten für Neugründungen. Diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit umfassender Reformen, um die wirtschaftlichen Bedingungen für Apotheken zu verbessern und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Das Engpassgesetz (ALBVVG) und seine bisher begrenzte Wirkung werfen Fragen zur Effektivität der politischen Maßnahmen auf. Es ist entscheidend, dass weitere Evaluationen und Anpassungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die Gesetzgebung den beabsichtigten Nutzen bringt.

Der Trend des „Work-Life-Blending“ reflektiert die tiefgreifenden Veränderungen in der Arbeitswelt und stellt neue Anforderungen an das Management von Beruf und Freizeit. Die zunehmend verschwimmenden Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben erfordern innovative Ansätze, um die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und persönlicher Erholung zu wahren. Der Bericht verdeutlicht die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Bewältigung der Herausforderungen, die mit der Digitalisierung und den Veränderungen in der Arbeitswelt einhergehen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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