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SICHERHEIT | Medienspiegel & Presse |
Die Rente mit 67 reicht nicht aus, sagen Experten – doch wie gerecht ist es, das Rentenalter weiter anzuheben? Die Diskussion um eine mögliche Rente mit 70 spaltet das Land. Müssen wir wirklich alle länger arbeiten, um das System zu retten?
Die Diskussion um das Renteneintrittsalter in Deutschland ist neu entbrannt. Während das gesetzliche Rentenalter bis 2031 auf 67 Jahre angehoben werden soll, warnen Experten wie der Wirtschaftsweise Martin Werding, dass dies nicht ausreiche, um die finanzielle Stabilität des Rentensystems zu gewährleisten. Angesichts der steigenden Lebenserwartung und einer schrumpfenden Zahl von Erwerbstätigen könnte es notwendig werden, das Renteneintrittsalter weiter anzuheben – möglicherweise auf 69 oder sogar 70 Jahre.
Werding argumentiert, dass das bisherige Modell langfristig unfinanzierbar sei. Er schlägt vor, das Rentenalter flexibel an die Lebenserwartung zu koppeln, um die Rentenkassen zu entlasten. Diese Vorschläge stoßen jedoch auf Widerstand von Gewerkschaften und Sozialverbänden, die betonen, dass viele Menschen schon heute Schwierigkeiten haben, bis 67 Jahren zu arbeiten. Körperliche und psychische Belastungen im Berufsleben seien für viele Menschen zu hoch, um noch länger durchzuhalten.
Die Bundesregierung steht nun vor einer Herausforderung. Einerseits muss sie die finanzielle Nachhaltigkeit des Rentensystems sichern, andererseits darf sie die Belastungen der Arbeitnehmer nicht ignorieren. Eine endgültige Entscheidung, ob das Rentenalter weiter angehoben wird, steht noch aus. Doch die Debatte zeigt, dass der demografische Wandel und die finanzielle Absicherung im Alter zu den drängendsten Themen unserer Zeit gehören.
Die Idee, das Rentenalter weiter anzuheben, ist wirtschaftlich nachvollziehbar, aber sozial fragwürdig. Natürlich müssen wir angesichts der steigenden Lebenserwartung über Wege nachdenken, das Rentensystem zukunftsfähig zu machen. Doch die bloße Anhebung des Rentenalters löst das Problem nicht, sondern verschiebt es lediglich auf die Arbeitnehmer.
Es ist ein Unterschied, ob jemand in einem Bürojob bis 70 arbeiten kann oder in einem körperlich anstrengenden Beruf. Die Realität vieler Menschen wird durch eine solche Maßnahme ausgeblendet. Sie sind bereits heute durch ihre Arbeit stark belastet und können sich kaum vorstellen, noch länger im Beruf zu bleiben. Eine pauschale Erhöhung des Rentenalters trifft diejenigen am härtesten, die ohnehin schon die größten Belastungen tragen.
Ein flexibles Rentensystem, das die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen berücksichtigt, wäre ein sinnvoller Ansatz. Wer früher in den Beruf einsteigt oder besonders belastende Arbeit leistet, sollte früher in Rente gehen können, ohne finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Gleichzeitig müssen Unternehmen mehr Verantwortung übernehmen, altersgerechte Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Die Debatte um die Rente mit 70 sollte nicht nur unter dem Aspekt der finanziellen Machbarkeit geführt werden. Es geht auch um die Frage, welches Leben wir unseren älteren Bürgern ermöglichen wollen. Die Gesellschaft darf nicht verlangen, dass Menschen bis an ihre Grenzen arbeiten, nur um das Rentensystem zu stabilisieren. Eine nachhaltige Lösung muss beides berücksichtigen: die finanzielle Absicherung und die Würde des Einzelnen.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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