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FINANZEN | Medienspiegel & Presse |
Finanzämter sollen Kleinstunternehmen wie Apotheken, Friseure und Restaurants gezielter prüfen, um Steuerbetrug effektiver zu bekämpfen. Die Deutsche Steuergewerkschaft warnt vor erheblichen finanziellen Schäden und fordert ein Umdenken in der Prüfstrategie.
In Deutschland wird Steuerbetrug zunehmend zu einem Problem, das nicht nur die öffentlichen Finanzen belastet, sondern auch das Vertrauen in das Steuersystem untergräbt. Die Deutsche Steuergewerkschaft (DSTG) schlägt nun Alarm: Kleinstunternehmer wie Restaurants, Friseure, Apotheken und andere Dienstleister werden im Durchschnitt nur alle 80 Jahre durch das Finanzamt geprüft. Diese geringe Prüfungsfrequenz ermögliche es, dass Steuerhinterziehung in diesen Branchen relativ unentdeckt bleiben könne, was erhebliche wirtschaftliche Schäden verursache.
Kleinstunternehmen, die häufig aufgrund ihrer geringen Größe und der vergleichsweise niedrigen Umsätze weniger im Fokus der Finanzbehörden stehen, profitieren von dieser Situation. Die DSTG sieht hier eine klare Schwachstelle im System und fordert eine strategischere Ausrichtung der Steuerprüfungen. Durch eine gezielte Auswahl von Betrieben, die überprüft werden, könnte Steuerhinterziehung effektiver bekämpft werden, so die Gewerkschaft. Besonders betont wird dabei die Notwendigkeit, auch Apotheken stärker zu kontrollieren, da diese als systemrelevante Betriebe eine besondere Rolle einnehmen.
Um den wachsenden Herausforderungen im Bereich der Steuerkontrolle gerecht zu werden, schlägt die DSTG zudem vor, moderne Technologien wie Analysetools und Algorithmen einzusetzen. Diese könnten helfen, potenzielle Risikobranchen oder -unternehmen frühzeitig zu identifizieren und gezielt unter die Lupe zu nehmen. Eine weitere Forderung der Gewerkschaft betrifft die personelle Ausstattung der Finanzämter. Angesichts der zunehmenden Arbeitsbelastung und der immer komplexer werdenden Steuerlandschaft sei es notwendig, die Zahl der Prüfer deutlich zu erhöhen.
Die DSTG warnt, dass ein weiteres Zögern der Politik nicht nur den wirtschaftlichen Schaden vergrößern, sondern auch das Vertrauen der Bürger in das Steuersystem nachhaltig beschädigen könnte. Es liege nun an den politischen Entscheidungsträgern, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und die Steuerprüfung in Deutschland effektiver zu gestalten.
Die Forderung der Deutschen Steuergewerkschaft nach häufigeren und gezielteren Prüfungen von Kleinstunternehmen ist mehr als berechtigt. Dass viele dieser Betriebe – darunter auch Apotheken – durchschnittlich nur alle 80 Jahre von den Finanzbehörden kontrolliert werden, ist ein alarmierender Missstand, der dringend behoben werden muss.
Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt. Sie fügt der Gemeinschaft erheblichen Schaden zu und benachteiligt all jene, die ihre Steuern korrekt und rechtzeitig zahlen. Wenn bestimmte Branchen oder Unternehmensgrößen systematisch weniger geprüft werden, entsteht nicht nur ein finanzielles Defizit, sondern auch ein tiefes Gefühl der Ungerechtigkeit.
Ein faires Steuersystem muss sicherstellen, dass alle Akteure gleich behandelt werden, unabhängig von ihrer Größe oder Branche. Die vorgeschlagene strategische Prüfungspraxis könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten. Doch es bleibt zu hoffen, dass die Politik die Dringlichkeit der Situation erkennt und entsprechend handelt. Denn nur durch eine gerechtere und konsequentere Steuerprüfung kann das Vertrauen in den Staat und seine Institutionen gestärkt werden.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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