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  • 16.08.2024 – Apotheken-News: Strenge Regelungen und revolutionäre Entdeckungen
    16.08.2024 – Apotheken-News: Strenge Regelungen und revolutionäre Entdeckungen
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Erfahren Sie in unserem umfassenden Bericht, wie das Jahr 2024 Apotheken, Versicherungen und das Gesundheitssystem grundlegend verändert....

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Strenge Regelungen und revolutionäre Entdeckungen

 

Die zentralen Entwicklungen, die Apotheken, Versicherungen und Gesundheit neu definieren und verändern

Erfahren Sie in unserem umfassenden Bericht, wie das Jahr 2024 Apotheken, Versicherungen und das Gesundheitssystem grundlegend verändert. Von strikten Fristen und Reformplänen bis hin zu bahnbrechenden medizinischen Entdeckungen – wir beleuchten die wichtigsten Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen, die den Alltag prägen und die Zukunft gestalten werden. Ein Jahr im Zeichen des Wandels, das Sie nicht verpassen sollten.


Ein neues Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden hat die Bedeutung der Fristeneinhaltung bei Unfallversicherungen unterstrichen. Das Gericht bestätigte die Wirksamkeit der in den Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen (AUB) festgelegten Fristen, die für die Durchsetzung von Leistungsansprüchen entscheidend sind. Versicherungsnehmer, die diese Fristen versäumen, riskieren, ihren Anspruch auf Leistungen zu verlieren. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich als Versicherter genau an die vertraglich vereinbarten Vorgaben zu halten, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.

Gleichzeitig zwingt die anhaltend hohe Inflation immer mehr Deutsche dazu, ihre Altersvorsorge zu kürzen. Laut dem aktuellen „Vorsorge Report“ der Axa Versicherungen haben 37 Prozent der Befragten im Jahr 2024 ihre Investitionen für den Ruhestand reduziert. Dies ist ein signifikanter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als 32 Prozent der Deutschen angaben, ihre Vorsorge aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten zurückgefahren zu haben. Diese Entwicklung wirft ernste Fragen auf, wie sich die finanzielle Absicherung im Alter zukünftig gestalten lässt, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

In einem weiteren Trend, der für Aufmerksamkeit sorgt, arbeiten immer mehr Rentner in Deutschland über das gesetzliche Rentenalter hinaus. Aktuellen Zahlen zufolge sind mehr als eine Million Senioren weiterhin erwerbstätig, die Mehrheit davon in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen, sogenannten Minijobs. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass immer mehr Menschen gezwungen sind, auch im hohen Alter einer Beschäftigung nachzugehen, um ihren Lebensstandard zu halten. Dies wirft Fragen nach der Angemessenheit der gesetzlichen Renten und der finanziellen Belastung durch steigende Lebenshaltungskosten auf.

Auch im Apothekenbereich zeichnen sich Veränderungen ab, die zu Diskussionen führen. Eine aktuelle Retaxation der Krankenkasse AOK Plus sorgte für Empörung, als von einem Leipziger Apotheker die Rückzahlung von Geldern gefordert wurde, die für die Versorgung eines mittlerweile verstorbenen Kindes verwendet wurden. Das Kind litt an einem schweren Herzfehler und benötigte spezielle Nahrung, die durch die Retaxation betroffen war. Dieser Fall hat eine Debatte über die Angemessenheit solcher Rückforderungen und die bürokratischen Hürden im Gesundheitssystem entfacht.

Zugleich gerät die Reform der Apothekenlandschaft in Deutschland in den Fokus der politischen Diskussionen. Der Thüringer FDP-Politiker Robert-Martin Montag kritisierte scharf die Reformpläne des Bundesgesundheitsministeriums, die eine größere Verantwortung auf pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) übertragen wollen, ohne eine faire Entlohnung sicherzustellen. Montag bemängelt insbesondere die geplante Regelung, dass PTA künftig Apothekenfilialen eigenständig führen sollen, sofern ein Apotheker per Video zugeschaltet ist. Dies stelle eine Gefahr für die Versorgungsqualität dar und sei praktisch schwer umsetzbar.

Die begleitenden Unterrichtsveranstaltungen zum Praktischen Jahr (PJ) für angehende Apothekerinnen und Apotheker stehen ebenfalls zur Debatte. Die Landesapothekerkammern überlegen, ob der Unterricht in Präsenz, digital oder hybrid durchgeführt werden soll. Diese Diskussion spiegelt den breiteren Wandel im Bildungswesen wider, der durch die Digitalisierung und veränderte Lerngewohnheiten vorangetrieben wird.

Ein weiterer Aspekt, der in der Praxis für Apotheken relevant ist, betrifft die Regelungen zum Entlassmanagement. Diese finden keine Anwendung auf Verordnungen zulasten der Berufsgenossenschaft (BG), was insbesondere bei der Versorgung von Patienten nach Arbeitsunfällen eine wichtige Rolle spielt. Dies stellt Apotheken vor die Herausforderung, die Unterschiede in der Abrechnung und Versorgung zu beachten.

Im Bereich des Handels mit Cannabis fordert Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi strengere Kontrollen und gesetzliche Nachbesserungen, um den wachsenden Online-Handel mit medizinischem Cannabis einzudämmen. Philippi betonte die Gefahr, dass Cannabisprodukte zu leicht zugänglich sind und dadurch ein Missbrauch gefördert wird, was den gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung gefährdet.

In Berlin wurden seit Jahresbeginn 33 Fälle von Mpox registriert, alle betroffenen Personen sind Männer. Damit verzeichnet Berlin die höchste Zahl an Mpox-Infektionen unter den Bundesländern. Deutschlandweit wurden bisher 86 Fälle gemeldet. Im Vergleich zu den hohen Fallzahlen von 2022 sind die aktuellen Zahlen jedoch deutlich geringer. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Ausbreitung der Infektion momentan unter Kontrolle ist, dennoch bleibt die Wachsamkeit der Gesundheitsbehörden gefragt.

Ein vielversprechender Durchbruch im Kampf gegen krebserregende humane Papillomviren (HPV) wurde in der Impfstoffforschung erzielt. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums haben einen neuen Impfstoff entwickelt, der gegen nahezu alle krebserregenden HPV-Typen schützt und möglicherweise auch bestehende Infektionen bekämpfen kann. Diese Entdeckung könnte besonders in ressourcenarmen Ländern einen signifikanten Fortschritt bedeuten und die globale Bekämpfung von HPV-bedingten Krebserkrankungen vorantreiben.

Eine unerwartete Entdeckung könnte neue Hoffnung für Menschen mit Haarausfall bedeuten. Forscher fanden heraus, dass der Zucker Desoxyribose, ursprünglich als Wundheilmittel untersucht, das Wachstum von Haaren fördern kann. Diese Erkenntnis könnte zukünftig sowohl Männern mit androgenetischer Alopezie als auch Patienten nach Chemotherapie zugutekommen.


Kommentar:

Die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Versicherungen, Apotheken und Gesundheit zeigen deutlich, dass das Jahr 2024 im Zeichen tiefgreifender Veränderungen steht. Die strikte Durchsetzung von Fristen in der Unfallversicherung, die zunehmende finanzielle Unsicherheit bei der Altersvorsorge und der Trend, dass immer mehr Rentner gezwungen sind, länger zu arbeiten, verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht.

Im Apothekenwesen sorgen Reformpläne und bürokratische Hürden für hitzige Diskussionen. Es wird deutlich, dass die politischen Entscheidungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht immer mit den praktischen Anforderungen im Gesundheitswesen übereinstimmen. Die Debatte um die zukünftige Rolle der PTA und die Frage, wie der Unterricht im Praktischen Jahr gestaltet werden soll, zeigen den dringenden Bedarf an einer zukunftsorientierten, aber zugleich praxistauglichen Ausrichtung des Gesundheitssystems.

Hinzu kommen internationale und gesundheitliche Entwicklungen, die von der Bedrohung durch Infektionskrankheiten wie Mpox bis hin zu hoffnungsvollen Durchbrüchen in der Impfstoffforschung reichen. Diese zeigen, dass trotz aller Herausforderungen Fortschritte möglich sind, die das Potenzial haben, das Leben vieler Menschen nachhaltig zu verbessern.

Insgesamt ist es unerlässlich, dass Politik und Gesellschaft gemeinsam Wege finden, um diese Herausforderungen zu meistern, Reformen sinnvoll zu gestalten und Innovationen zu fördern, die langfristig einen positiven Einfluss auf das Gesundheitswesen und die Lebensqualität der Menschen haben.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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