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  • 11.08.2024 – Telepharmazie: Der digitale Schritt der Apotheken
    11.08.2024 – Telepharmazie: Der digitale Schritt der Apotheken
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | In einer Welt, die zunehmend digital wird, stehen Apotheken vor der Herausforderung, ihre Dienstleistungen ins Internet zu verlagern. Die ...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Telepharmazie: Der digitale Schritt der Apotheken

 

Wie Apotheken mit Telepharmazie ihre Zukunft sichern und den Service auf ein neues Level heben

In einer Welt, die zunehmend digital wird, stehen Apotheken vor der Herausforderung, ihre Dienstleistungen ins Internet zu verlagern. Die Telepharmazie bietet hierfür spannende Möglichkeiten: Von der diskreten Beratung per Video bis hin zur umfassenden Betreuung von zu Hause aus. Erfahren Sie, wie Apotheken durch Telepharmazie nicht nur konkurrenzfähig bleiben, sondern auch neue Maßstäbe in der Patientenbetreuung setzen können.


Die Digitalisierung verändert den Gesundheitssektor rasant, und Apotheken müssen sich dieser Entwicklung stellen, um zukunftsfähig zu bleiben. Ein zentrales Element dieses Wandels ist die Telepharmazie, die Apotheken ermöglicht, ihre Dienstleistungen in den digitalen Raum zu verlagern. Während die Telemedizin bereits fest etabliert ist, beginnt die Telepharmazie gerade erst, ihre potenziellen Auswirkungen zu entfalten – mit weitreichenden Konsequenzen für Apotheken und Patienten gleichermaßen.

Unter Telepharmazie versteht man die Erbringung pharmazeutischer Dienstleistungen über Distanz hinweg, ohne dass der Patient physisch in der Apotheke anwesend sein muss. Dies schließt eine Vielzahl von Kommunikationswegen ein, von Telefon- und Videogesprächen bis hin zu asynchronen Kanälen wie E-Mail und Chat. Die Telepharmazie erlaubt es Apotheken, auf die steigende Nachfrage nach digitalen Gesundheitsdiensten zu reagieren und ihre Kunden auch in einer zunehmend vernetzten Welt optimal zu betreuen.

Die Anwendungsmöglichkeiten der Telepharmazie sind vielfältig. So kann beispielsweise eine Mutter den entzündeten Mückenstich ihres Kindes per Video zeigen und eine schnelle, fundierte Beratung erhalten, ohne die Apotheke aufsuchen zu müssen. Für immobile Patienten, die eine persönliche Beratung zu ihrer Medikation benötigen, bietet die Telepharmazie eine einfache und bequeme Lösung. Auch bei sensiblen Themen wie Potenzproblemen oder chronischen Erkrankungen ermöglicht sie diskrete und umfassende Beratungen, die sonst vielleicht gar nicht in Anspruch genommen würden.

Der technische Einstieg in die Telepharmazie ist unkompliziert. Ein Computer oder Tablet mit Kamera und Mikrofon, ein ruhiger Arbeitsplatz und ein geeignetes Software-Tool – mehr ist oft nicht nötig, um loszulegen. Plattformen, die speziell für Apotheken entwickelt wurden, bieten zudem die Möglichkeit, Beratungszeiten zu verwalten und Termine für Patienten einfach und sicher online buchbar zu machen. Doch die eigentliche Herausforderung besteht darin, diese neuen Dienste nahtlos in den Apothekenalltag zu integrieren und den Kunden zu vermitteln.

Wirtschaftlich bietet die Telepharmazie enormes Potenzial. Während einige Apotheken bereits Gebühren für digitale Beratungsdienste erheben, ist die Frage der Honorierung durch Krankenkassen und andere Kostenträger noch nicht vollständig geklärt. Dennoch zeigt sich, dass viele Patienten bereit sind, für qualitativ hochwertige, persönliche Beratungen zu zahlen – besonders wenn diese ortsunabhängig und bequem von zu Hause aus in Anspruch genommen werden können.

Die Telepharmazie bietet Apotheken die Chance, sich als moderne Gesundheitsdienstleister zu positionieren und neue Einkommensquellen zu erschließen. In einer Zeit, in der der Wettbewerb durch Online-Versandhändler immer intensiver wird, können Apotheken durch den Ausbau digitaler Dienstleistungen ihre Marktposition stärken und gleichzeitig den persönlichen Kontakt zu ihren Kunden pflegen. Es ist jedoch entscheidend, dass Apotheken ihre internen Prozesse anpassen und die neuen Angebote proaktiv bewerben, um die Vorteile der Telepharmazie vollständig auszuschöpfen.


Kommentar:

Die Einführung der Telepharmazie ist nicht nur eine Option, sondern eine notwendige Entwicklung für Apotheken, die in einer digitalisierten Welt relevant bleiben wollen. Die Pandemie hat uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig flexible und ortsunabhängige Gesundheitsdienstleistungen sind – und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Es ist unerlässlich, dass Apotheken diesen Wandel nicht nur mitmachen, sondern aktiv mitgestalten.

Allerdings reicht es nicht aus, einfach nur digitale Beratungsdienste anzubieten. Der Erfolg der Telepharmazie hängt maßgeblich davon ab, dass die Apotheken den hohen Standard ihrer Beratung auch im digitalen Raum aufrechterhalten. Der persönliche Kontakt, das gewachsene Vertrauen und die fachliche Expertise müssen auch online spürbar bleiben. Hierin liegt die größte Herausforderung, aber auch die größte Chance: Apotheken können sich durch empathische, individuelle Beratung von den unpersönlichen Angeboten der großen Versandhändler abheben.

Die Telepharmazie sollte daher nicht als Bedrohung betrachtet werden, sondern als wertvolle Ergänzung des bestehenden Serviceangebots. Sie eröffnet Apotheken die Möglichkeit, ihre Reichweite zu vergrößern und gleichzeitig eine engere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen. Besonders in einer Zeit, in der der Druck durch den Online-Handel wächst, kann die Telepharmazie ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein. Sie ermöglicht es Apotheken, nicht nur ihre bestehende Kundschaft besser zu betreuen, sondern auch neue Zielgruppen zu erschließen, die digitale Angebote bevorzugen.

Es ist an der Zeit, dass Apotheken die Chancen der Telepharmazie erkennen und nutzen. Wer jetzt in diese Technologie investiert, sichert nicht nur die eigene Zukunft, sondern verbessert auch den Service für die Patienten. Dabei geht es nicht nur um die Nutzung neuer Technologien, sondern darum, die bewährten Stärken der Apotheke – wie persönliche Beratung, Fachwissen und Vertrauen – in die digitale Welt zu übertragen.

Letztlich wird die Telepharmazie ein unverzichtbarer Bestandteil der Apothekenlandschaft werden. Sie bietet die Möglichkeit, die Apotheke vor Ort auch in den digitalen Raum zu bringen, ohne die Qualität der Beratung zu kompromittieren. Wer diesen Wandel aktiv gestaltet, wird langfristig nicht nur überleben, sondern auch in einem zunehmend digitalen Markt erfolgreich sein. Die Telepharmazie ist nicht nur eine Chance, sondern eine Notwendigkeit – für Apotheken und für die Patienten, die auf ihre Dienstleistungen angewiesen sind.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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