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FINANZEN | Medienspiegel & Presse |
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Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer kritischen Phase in ihrem Kampf gegen die Inflation, nachdem sie entschieden hat, die Zinssätze vorerst stabil zu halten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass der Kampf gegen die hohe Inflation noch nicht gewonnen sei und die EZB daher an ihrer strikten Geldpolitik festhalten müsse. Ziel ist es, die Inflation mittelfristig auf zwei Prozent zu senken​ (ZDFmediathek)​.
Der Leitzins bleibt nach neun aufeinanderfolgenden Erhöhungen bei 4,25 Prozent. Diese Zinspolitik verteuert Kredite, was die Nachfrage bremst und die hohen Teuerungsraten dämpfen soll. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Inflation im Euroraum mit 5,3 Prozent im Juli weiterhin deutlich über dem Zielwert der EZB​ (ZDFmediathek)​.
Lagarde zeigte sich entschlossen, flexibel auf neue Entwicklungen zu reagieren und betonte die Bedeutung der Preisstabilität. Die EZB beobachtet besonders die Entwicklung der Löhne, die ein entscheidender Faktor für zukünftige Zinsentscheidungen sind. Der Rückgang des Lohnwachstums im vierten Quartal sei zwar ermutigend, doch bleibe abzuwarten, wie sich die Tarifverhandlungen im ersten Quartal 2024 entwickeln​ (finanzmarktwelt.de)​.
Trotz der straffen Geldpolitik gibt es unter den EZB-Währungshütern unterschiedliche Ansichten. Einige, wie der Bundesbankpräsident Joachim Nagel, warnen vor einer zu frühen Zinssenkung und plädieren für Geduld. Andere, wie der portugiesische Zentralbankchef Mario Centeno, sind bereit, bei entsprechender Datenlage bereits im März eine Senkung der Zinsen in Betracht zu ziehen​ (finanzmarktwelt.de)​.
Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Zinssätze vorerst nicht weiter zu erhöhen, ist ein Balanceakt zwischen der Bekämpfung der Inflation und der Vermeidung einer übermäßigen Belastung der Wirtschaft. Christine Lagarde hat recht, wenn sie auf die Notwendigkeit hinweist, das Vertrauen der Menschen in die Preisstabilität zu erhalten. Doch die EZB steht unter Druck, flexibel und datenbasiert zu handeln.
Die Verlangsamung des Lohnwachstums ist ein positives Signal, doch die endgültigen Entscheidungen müssen auf einer breiteren Datenbasis getroffen werden. Ein vorschnelles Abweichen vom Kurs könnte das Vertrauen in die Geldpolitik untergraben und die Inflation erneut anfachen. Gleichzeitig darf die EZB nicht die realwirtschaftlichen Folgen ihrer straffen Politik außer Acht lassen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Währungshüter der EZB den richtigen Zeitpunkt für eine mögliche Zinssenkung finden und dabei die wirtschaftlichen Realitäten ebenso berücksichtigen wie die langfristigen Ziele der Preisstabilität. In dieser komplexen Gemengelage ist es entscheidend, dass die EZB ihren Kurs mit Bedacht und Weitsicht steuert.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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