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  • 23.05.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: Finanzen, Technologie und politische Debatten
    23.05.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: Finanzen, Technologie und politische Debatten
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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute: Finanzen, Technologie und politische Debatten

 

Eine detaillierte Untersuchung der finanziellen Realitäten, technologischen Innovationen und der politischen Diskussionen, die die Branche prägen

Tauchen Sie ein in die vielschichtige Welt der deutschen Apotheken! Inmitten steigender Kosten und politischer Debatten stehen Apotheken vor finanziellen Herausforderungen. Gleichzeitig bringen bahnbrechende Technologien wie GPT-4o eine datengesteuerte Revolution in der Arbeitswelt, die auch Apotheken betrifft. Doch nicht nur Technologie, sondern auch Fragen zur Energieeffizienz und zur Arzneimittelversorgung prägen die Diskussion. Während sich die Branche wandelt, enthüllen Experten verborgene Fallstricke in der Geldanlage und zeigen auf, wie sich Arbeitsgerichtsurteile auf die Praxis auswirken. Kontroversen um geplante Reformen und die Suche nach fairen Beitragssystemen innerhalb der Apothekerkammern werfen wichtige Fragen zur Zukunft auf. Doch auch Erfolgsgeschichten wie die von Arseda Sina, einer aufstrebenden Apothekerin, zeigen den unermüdlichen Einsatz und die Ambitionen in dieser Branche. Tauchen Sie ein und entdecken Sie die vielfältigen Facetten einer der wichtigsten Säulen des Gesundheitssystems in Deutschland!

 

Finanzierung der Apotheken: Kann sich der deutsche Staat angemessene Vergütungen leisten?

Die Debatte über die Honorierung von Apotheken in Deutschland hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen und zeigt die Komplexität und Herausforderungen im deutschen Gesundheitssystem auf. Angesichts steigender Kosten, sich verändernder Verbrauchergewohnheiten und politischer Entscheidungen stehen Apotheken vor ernsthaften finanziellen Herausforderungen.

Seit Langem kämpfen Apotheken mit einer Vielzahl von Problemen, darunter steigende Mietkosten, Lohnkosten und die Notwendigkeit, mit einer sich ständig weiterentwickelnden Gesetzgebung Schritt zu halten. Trotz der unbestreitbaren Rolle, die Apotheken im Gesundheitssystem spielen, sehen sich viele Apotheker mit unzureichenden Vergütungen konfrontiert, die oft nicht ausreichen, um die Kosten zu decken und angemessene Gewinne zu erzielen. Diese finanzielle Unsicherheit bedroht nicht nur die wirtschaftliche Stabilität der Apotheken, sondern wirft auch die Frage auf, ob die Qualität der Versorgung gefährdet ist.

Ein zentraler Punkt in der Debatte ist die Frage, ob der deutsche Staat sich angemessene Vergütungen für Apotheken leisten kann. Während politische Entscheidungsträger die finanzielle Belastung des Staates berücksichtigen müssen, betonen Apotheker die Notwendigkeit einer fairen Vergütung, um eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen. Die Diskussion über die Rolle der Krankenkassen ist ebenfalls von großer Bedeutung, da sie durch ihre Verhandlungsmacht die Vergütungen der Apotheken maßgeblich beeinflussen können.

Die Suche nach einer Lösung für diese komplexen Probleme erfordert eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Interessen und Perspektiven. Politische Entscheidungsträger stehen vor der Herausforderung, eine Balance zwischen der finanziellen Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems und der Sicherstellung einer hochwertigen Versorgung zu finden. Gleichzeitig müssen Apotheker und Krankenkassen ihre Verantwortung wahrnehmen und konstruktiv an der Entwicklung von Lösungen mitwirken, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen.

Die Debatte um die Honorierung von Apotheken in Deutschland ist ein Spiegelbild der Herausforderungen, mit denen das deutsche Gesundheitssystem konfrontiert ist. Es ist unerlässlich, dass politische Entscheidungsträger, Apotheker und Krankenkassen zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden, die eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen. Eine faire Vergütung für Apotheken ist nicht nur im Interesse der Apotheker, sondern auch im Interesse der Patienten und des Gesundheitssystems als Ganzes.

 

Verschwenderische Prävention? Die Finanzierung von Informationskampagnen durch das Bundesgesundheitsministerium unter der Lupe

Die jüngsten Enthüllungen über die beträchtlichen Ausgaben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) für Informationskampagnen im Jahr 2023 werfen Fragen hinsichtlich der Effektivität und Transparenz dieser Maßnahmen auf. Laut einer veröffentlichten Auflistung der Bundesregierung wurden insgesamt 14 Millionen Euro für derartige Kampagnen bereitgestellt, wobei bis zum 23. April 2023 weitere 500.000 Euro ausgegeben wurden.

Während das BMG betont, dass diese Mittel für die Aufklärung über wichtige Gesundheitsthemen wie Covid-19 und den Umgang mit Cannabis verwendet werden, bleiben Zweifel darüber, ob diese Ausgaben gerechtfertigt sind. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Wirksamkeit solcher Kampagnen in der Vergangenheit häufig in Frage gestellt wurde, drängt sich die Frage auf, ob diese Gelder nicht effektiver in direkte Gesundheitsmaßnahmen investiert werden könnten.

Die Transparenz bezüglich der Verwendung öffentlicher Mittel ist ebenfalls ein Anliegen, insbesondere angesichts der großen Summen, die für diese Informationskampagnen ausgegeben werden. Es ist unklar, wie genau diese Mittel verteilt werden und welche Kriterien für die Auswahl der Kampagnen gelten.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob die Schaltung teurer Werbekampagnen tatsächlich den gewünschten Effekt erzielt, insbesondere angesichts der Tatsache, dass viele Menschen bereits über alternative Informationsquellen verfügen und kritisch gegenüber staatlicher Propaganda eingestellt sind.

In Anbetracht dieser Bedenken ist eine kritische Überprüfung der Ausgaben des BMG für Informationskampagnen dringend erforderlich, um sicherzustellen, dass Steuergelder nicht leichtfertig verschwendet werden und dass die Gesundheitsprävention auf effektive und transparente Weise gefördert wird.

Die Enthüllungen über die beträchtlichen Ausgaben des Bundesgesundheitsministeriums für Informationskampagnen geben Anlass zur Sorge hinsichtlich der Effektivität und Transparenz dieser Maßnahmen. Angesichts der hohen Summen, die für diese Kampagnen ausgegeben werden, ist es wichtig, kritisch zu hinterfragen, ob sie tatsächlich den gewünschten Nutzen bringen und ob diese Mittel nicht effektiver in direkte Gesundheitsmaßnahmen investiert werden könnten. Eine umfassende Überprüfung der Ausgaben des BMG ist erforderlich, um sicherzustellen, dass Steuergelder verantwortungsbewusst und effizient eingesetzt werden, um die öffentliche Gesundheit zu fördern.

 

GPT-4o: Datengesteuerte Revolution in der Arbeitswelt – Potenziale und mögliche Auswirkungen auf Apotheken

Die Einführung von GPT-4o, einem bahnbrechenden multimodalen KI-Modell von Future Publishing, verspricht eine tiefgreifende Veränderung der Arbeitswelt mit einem starken Fokus auf datenbezogene Berufe. Diese Entwicklung ist Teil eines breiteren Trends, in dem technologische Innovationen die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend transformieren.

GPT-4o integriert fortschrittliche Sprachverarbeitung mit Bild- und Videobearbeitung, um ein umfassenderes Verständnis von Daten zu ermöglichen. Diese Multimodalität versetzt die KI in die Lage, nicht nur Textinformationen zu verarbeiten, sondern auch visuelle und auditive Daten zu analysieren, was potenziell zu tieferen und präziseren Erkenntnissen führt.

Experten sind sich einig, dass Berufe mit starkem Datenbezug zu den ersten gehören könnten, die von den Vorteilen dieser Technologie profitieren. Data-Analysten, Forscher und Softwareentwickler könnten ihre Effizienz steigern und neue Erkenntnisse gewinnen, indem sie GPT-4o zur Analyse großer Datensätze einsetzen.

Aber auch Berufe, die traditionell weniger technologiezentriert sind, könnten von den Auswirkungen betroffen sein. Einige Analysten weisen darauf hin, dass KI-Modelle wie GPT-4o möglicherweise auch in Branchen wie Apotheken Einzug halten könnten. Die Automatisierung von Prozessen wie der Bestandsverwaltung und der Kundeninteraktion könnte hier eine Rolle spielen.

Dennoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Berufe, die weniger technologiezentriert sind. Einige Analysten warnen davor, dass KI-Modelle wie GPT-4o möglicherweise nicht in der Lage sind, komplexe menschliche Fähigkeiten vollständig zu ersetzen. Berufe wie Klempner und Elektriker, die auf praktische Erfahrung und situatives Urteilsvermögen angewiesen sind, könnten weniger stark von dieser Entwicklung betroffen sein.

Insgesamt ist jedoch klar, dass die Einführung von GPT-4o und ähnlichen KI-Modellen einen wichtigen Schritt in Richtung einer stärker digitalisierten und datengetriebenen Arbeitswelt darstellt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf verschiedene Branchen und Berufe haben wird.

Die Einführung von GPT-4o markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung künstlicher Intelligenz und verspricht eine spannende Zukunft für datenbezogene Berufe. Während diese Technologie zweifellos viele Vorteile bietet, ist es wichtig, die potenziellen Auswirkungen auf die Vielfalt der Arbeitsplätze zu berücksichtigen. Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass der Einsatz von KI die menschliche Arbeit ergänzt und nicht ersetzt, und dass alle Arbeitskräfte die Möglichkeit haben, von diesen Innovationen zu profitieren. In Branchen wie Apotheken könnten wir auch bald Veränderungen sehen, die den Einsatz von KI-basierten Systemen beinhalten.

 

Wärmepumpen versus Gasheizungen im Apothekenbetrieb: Neue Studie beleuchtet Effizienz und Netzauslastung

In der aktuellen Diskussion über die Effizienz von Heizsystemen im Apothekenbetrieb stehen Wärmepumpen im Fokus, wobei ihr Vergleich mit herkömmlichen Gasheizungen ein zentrales Thema darstellt. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Internationalen Energie Agentur (IEA) wirft Licht auf dieses Thema und wirft gleichzeitig wichtige Fragen zur Energieinfrastruktur auf.

Die Studie zeigt, dass Wärmepumpen anfangs höhere Investitionskosten verursachen können als Gasheizungen. Dieser Aspekt stellt zweifellos eine bedeutende Überlegung dar, die Apothekenbetreiber bei der Wahl ihres Heizsystems berücksichtigen müssen. Dennoch hebt die Studie hervor, dass langfristig die Betriebskosten von Wärmepumpen oft niedriger ausfallen als die von Gasheizungen. Diese Kostenersparnis resultiert aus der effizienteren Nutzung von Energiequellen, insbesondere wenn erneuerbare Energien wie Solarenergie oder Windkraft integriert werden.

Ein weiteres zentrales Anliegen, das die Studie aufgreift, betrifft die potenzielle Belastung der Stromnetze durch den Anstieg der Wärmepumpennutzung. Bisher wurde dies oft als kritischer Punkt betrachtet, da Wärmepumpen während ihres Betriebs elektrische Energie benötigen. Die IEA betont jedoch, dass dieses Problem durch eine intelligente Steuerung und Nutzung von Wärmepumpen entschärft werden kann. Insbesondere könnten Wärmepumpen so betrieben werden, dass sie Strom in Zeiten niedriger Nachfrage nutzen, was dazu beiträgt, die Lastspitzen im Netz zu reduzieren.

Insgesamt liefert die Studie der IEA wertvolle Einblicke für den Apothekenbetrieb und darüber hinaus für die gesamte Energiewende. Sie betont die Wichtigkeit einer umfassenden Analyse der Lebenszykluskosten verschiedener Heizsysteme sowie der Integration erneuerbarer Energien in die Energieinfrastruktur.

Die Erkenntnisse der IEA-Studie markieren einen bedeutenden Schritt in der Diskussion um effiziente Energieversorgung im Apothekenbetrieb. Die anfänglich höheren Investitionskosten von Wärmepumpen sollten nicht alleiniges Entscheidungskriterium sein, da langfristig betrachtet ihre Betriebskosten oft geringer sind. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Kosten-Nutzen-Relation bei der Auswahl von Heizsystemen.

Des Weiteren ist die Möglichkeit, durch eine intelligente Steuerung der Wärmepumpen die Belastung der Stromnetze zu reduzieren, ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Energieversorgung. Diese Erkenntnis fordert von Entscheidungsträgern Maßnahmen zur Förderung und Integration von Wärmepumpen sowie zur Modernisierung der Energieinfrastruktur. Letztlich verdeutlicht die IEA-Studie die Bedeutung einer zukunftsorientierten Energiepolitik, die auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Netzstabilität abzielt.

 

Apobank gibt Ratschläge zur Geldanlage in unsicheren Zeiten

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) gibt Ratschläge zur Geldanlage in Zeiten politischer Unsicherheit und volatiler Kapitalmärkte. Klaus Niedermeier, Leiter der Investmentstrategie bei der Apobank, betont die Wichtigkeit einer fundierten Anlagestrategie und empfiehlt Anlegern fünf Regeln, um ihre Portfolios sicher durch schwankende Märkte zu lenken.

Erstens wird betont, dass Anleger eine Anlagestrategie entwickeln sollten, die ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen entspricht. Doch inwieweit werden diese individuellen Bedürfnisse tatsächlich berücksichtigt? Sind die vorgeschlagenen Strategien wirklich so flexibel, wie sie erscheinen?

Zweitens wird Anlegern geraten, antizyklisch zu handeln und in Zeiten niedriger Preise zu investieren. Allerdings bleibt die Frage offen, wie Anleger den Zeitpunkt für antizyklische Investitionen richtig bestimmen sollen und ob dies tatsächlich eine realistische Möglichkeit für den durchschnittlichen Anleger ist.

Drittens wird behauptet, dass es kein perfektes Timing für den Kauf oder Verkauf von Aktien gibt. Aber wie können Anleger sicher sein, dass sie nicht dennoch von kurzfristigen Trends beeinflusst werden und nicht doch versuchen, den Markt zu timen?

Viertens wird die Bedeutung langfristiger Anlagestrategien betont. Doch welche konkreten Maßnahmen sollten Anleger ergreifen, um langfristig orientiert zu bleiben, insbesondere angesichts der kurzfristigen Volatilität und Unsicherheit auf den Märkten?

Fünftens wird darauf hingewiesen, dass Geldanlagen Zeit in Anspruch nehmen. Doch wie können Anleger sicherstellen, dass sie genug Zeit und Ressourcen haben, um ihre Investitionen angemessen zu verwalten, insbesondere wenn sie sich auf einen Vermögensverwalter verlassen müssen, der zusätzliche Gebühren berechnet?

Insgesamt werfen die Ratschläge der Apobank wichtige Fragen auf, die Anleger kritisch hinterfragen sollten, bevor sie ihre Anlagestrategien anpassen oder neue Investitionen tätigen.

Die Ratschläge der Apobank zur Geldanlage in unsicheren Zeiten sind zwar gut gemeint, aber es ist wichtig, sie kritisch zu hinterfragen. Die vorgeschlagenen Regeln mögen auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, aber es bleiben einige wichtige Fragen offen. Zum Beispiel ist es unklar, inwieweit die individuellen Bedürfnisse der Anleger bei der Entwicklung ihrer Anlagestrategien wirklich berücksichtigt werden. Auch die Umsetzbarkeit der Empfehlungen, insbesondere in Bezug auf antizyklisches Handeln und langfristige Perspektiven, ist fraglich. Anleger sollten sich daher nicht blind auf diese Ratschläge verlassen, sondern ihre eigenen Forschungen anstellen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

 

Der verborgene Irrtum hinter Gold: Enthüllung einer Anlegerfalle

In der Welt der Finanzen ist Gold seit jeher ein faszinierendes Anlagegut. Seine glänzende Oberfläche und seine historische Bedeutung als Wertspeicher haben Investoren auf der ganzen Welt angezogen. Doch hinter dem strahlenden Schein des Goldes verbirgt sich oft eine komplexe Realität, die viele Anleger übersehen. Börsenexperten wie Gerd Kommer enthüllen nun einen verborgenen Irrtum, dem zahlreiche Investoren zum Opfer fallen.

Der Goldstandard, der einst das weltweite Währungssystem dominierte, ist längst der Vergangenheit angehörig. Dennoch halten einige Anleger hartnäckig an der Vorstellung fest, dass Gold der ultimative sichere Hafen sei. Diese veraltete Denkweise kann jedoch zu falschen Entscheidungen führen, wie Kommer betont. Gold allein könne keine Renditen erzielen und sollte vielmehr als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Turbulenzen betrachtet werden.

Die Frage nach der Rückkehr des Goldstandards bleibt in der Finanzwelt umstritten. Doch Kommer warnt davor, sich von dieser Diskussion ablenken zu lassen. Vielmehr plädiert er für eine ausgewogene Portfolio-Diversifikation, die auch einen moderaten Anteil an Gold einschließt. Eine übermäßige Konzentration auf Gold könne das Portfolio belasten, insbesondere wenn andere Anlageklassen bessere Renditen versprechen.

Die Empfehlungen von Gerd Kommer spiegeln eine moderne Anlagestrategie wider, die auf einer breiten Diversifikation basiert. Anstatt sich von nostalgischen Vorstellungen wie dem Goldstandard leiten zu lassen, sollten Anleger die Realität des heutigen Marktes akzeptieren und ihr Portfolio entsprechend ausrichten. Flexibilität und eine kluge Auswahl verschiedener Anlageklassen sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg in einer sich ständig wandelnden Finanzlandschaft.

Gerd Kommers Enthüllung über den verborgenen Irrtum vieler Anleger ist ein wichtiger Schritt zur Förderung einer fundierten Finanzbildung. Seine klare Warnung vor veralteten Denkmustern und seine Betonung der Portfolio-Diversifikation sind entscheidende Ratschläge für Investoren in einer immer komplexer werdenden Finanzwelt. Anleger sollten sich von nostalgischen Vorstellungen lösen und stattdessen eine moderne, ausgewogene Anlagestrategie verfolgen, die den Realitäten des aktuellen Marktes gerecht wird.

 

Bundesarbeitsgerichtsurteil: Arbeitgeber müssen Kosten für zweiten Anwalt tragen - Auswirkungen auch auf Apotheken möglich

In einem wegweisenden Beschluss hat das Bundesarbeitsgericht eine neue Richtlinie in Bezug auf die Übernahme von Anwaltskosten in arbeitsrechtlichen Verfahren festgelegt. Die Entscheidung, die am 18. April 2024 (Aktenzeichen: 4 AZB 24/23) verkündet wurde, betrifft eine häufig diskutierte Fragestellung: Inwiefern sind Arbeitgeber verpflichtet, die Kosten für einen zweiten Rechtsanwalt zu übernehmen, den ein klagender Arbeitnehmer beauftragt, insbesondere wenn dieser bereits durch einen Anwalt seiner Gewerkschaft vertreten wird?

Die Kernfrage wurde vom Bundesarbeitsgericht mit einer klaren Leitlinie beantwortet: Arbeitgeber müssen die Kosten für einen zweiten Anwalt übernehmen, sofern dieser einen nachvollziehbaren und sinnvollen Beitrag zum Rechtsstreit des Klägers leistet. Dabei ist es unerheblich, ob der Arbeitnehmer bereits durch einen Anwalt seiner Gewerkschaft kostenlos vertreten wird. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass der zweite Anwalt nicht erst kurz vor Beginn des Prozesses beauftragt wird, sondern dass sein Einsatz einen konkreten Mehrwert für den Rechtsstreit bietet.

Diese Entscheidung hat unmittelbare Auswirkungen auf die Praxis arbeitsrechtlicher Streitigkeiten und die Rechte der Arbeitnehmer. Sie gewährleistet, dass Arbeitnehmer in der Lage sind, angemessenen Rechtsschutz zu erhalten, insbesondere in komplexen Rechtsstreitigkeiten, in denen ein zusätzlicher rechtlicher Sachverstand erforderlich ist oder verschiedene Rechtspositionen zu berücksichtigen sind.

Die Bedeutung dieser Entscheidung reicht über den konkreten Fall hinaus und unterstreicht die Notwendigkeit eines gerechten und ausgewogenen Rechtssystems, das die Interessen sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber berücksichtigt. Indem Arbeitgeber nun verpflichtet werden, die Kosten für einen zweiten Anwalt zu übernehmen, trägt diese Entscheidung dazu bei, die Chancengleichheit und den fairen Zugang zum Recht zu fördern.

Die jüngste Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts ist ein Meilenstein für die Arbeitsrechtspraxis in Deutschland. Indem sie Arbeitgebern die Verpflichtung auferlegt, die Kosten für einen zweiten Anwalt zu tragen, sofern dieser einen sinnvollen Beitrag zum Rechtsstreit leistet, wird sichergestellt, dass Arbeitnehmer angemessen vertreten werden, selbst wenn sie bereits durch ihre Gewerkschaft anwaltlich unterstützt werden. Diese Entscheidung stärkt die Rechte der Arbeitnehmer und fördert die Gerechtigkeit in arbeitsrechtlichen Streitigkeiten. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich diese Leitlinie in der Praxis entwickeln wird und ob weitere Klarstellungen erforderlich sind, um eine konsistente Anwendung sicherzustellen.

 

Vom Pharmaziestudium zur erfolgreichen Apothekeninhaberin: Eine inspirierende Aufstiegsgeschichte

Arseda Sina, eine Pharmazeutin aus Albanien, hat in einem bemerkenswerten Aufstieg innerhalb von nur sieben Jahren seit ihrer Ankunft in Deutschland den Traum vieler ihrer Kollegen verwirklicht und ist nun stolze Inhaberin von vier Apotheken in der Region Stuttgart. Diese eindrucksvolle Erfolgsgeschichte zeugt von ihrem persönlichen Ehrgeiz, ihrem unermüdlichen Engagement und ihrer Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden.

Der Weg von Sina in die Welt der deutschen Apotheken begann mit ihrem Umzug nach Deutschland im Alter von 27 Jahren. Getrieben von dem Wunsch nach besseren beruflichen Perspektiven und einem höheren Lebensstandard, stellte sie sich den Herausforderungen der Anerkennung ihres albanischen Pharmaziestudiums in einem fremden Land. Ihre Entschlossenheit und ihr Durchhaltevermögen zahlten sich aus, als sie erfolgreich die Fachsprachenprüfung bestand und die deutsche Approbation erhielt.

Nachdem sie sich in der Bodenseeregion und in Heilbronn beruflich etabliert hatte, verschlug es Sina schließlich in die Region Stuttgart, wo sie ihre berufliche Karriere weiter vorantrieb. Während dieser Zeit verfolgte sie beharrlich ihr Ziel, eine eigene Apotheke zu leiten. Diese Gelegenheit bot sich, als sie die Möglichkeit erhielt, gleich vier Apotheken in den Landkreisen um Weinstadt zu übernehmen.

Die Übernahme der Hauptapotheke in Weinstadt sowie der Filialen in Aichwald und Baltmannsweiler markierte einen Wendepunkt in Sinas Karriere. Mit ihrem scharfen unternehmerischen Verstand und ihrem Engagement für höchste Standards in der Kundenberatung und pharmazeutischen Dienstleistungen, hat sie nicht nur ihre eigenen Träume verwirklicht, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft ausgeübt.

Die Leidenschaft von Sina für ihren Beruf spiegelt sich in ihrer klaren Vision für ihre Apotheken wider. Sie setzt sich für eine klare Aufgabenstruktur in ihrem Unternehmen ein und legt großen Wert auf die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ihres Teams. Ihr Ziel ist es, durch exzellenten Service und pharmazeutische Kompetenz einen Unterschied im Leben ihrer Kunden zu machen.

Die Geschichte von Arseda Sina ist ein leuchtendes Beispiel für die Möglichkeiten und Chancen, die in Deutschland für Einwanderer existieren. Ihr beeindruckender Aufstieg von einer ausländischen Pharmazeutin zur erfolgreichen Inhaberin von vier Apotheken zeigt, dass mit Entschlossenheit, harter Arbeit und einem klaren Ziel vor Augen, selbst die größten Träume erreichbar sind. Ihre Geschichte sollte als Inspiration für andere dienen, die ähnliche Träume und Ambitionen verfolgen.

 

Elektroauto-Markt in Deutschland: Stagnation trotz Industrie- und Politikbemühungen - Apotheken ebenfalls betroffen

Die Elektromobilität in Deutschland steht vor neuen Herausforderungen, da der Markt für Elektroautos trotz der Bemühungen von Autobauern und staatlichen Fördermaßnahmen nicht wie erhofft an Fahrt gewinnt. Eine aktuelle Studie, durchgeführt unter der Leitung von Ferdinand Dudenhöffer, einem angesehenen Wirtschaftsexperten, wirft ein alarmierendes Licht auf die Situation. Trotz der Anstrengungen der Autohersteller, durch interne Rabatte die Preise ihrer Elektrofahrzeuge zu senken, scheint die Nachfrage der Verbraucher nach wie vor zu stagnieren.

Die Untersuchung zeigt, dass der Kauf von Elektroautos für viele potenzielle Kunden zunehmend unattraktiv wird. Dies stellt nicht nur eine Herausforderung für die Autobauer dar, sondern wirft auch ernsthafte Fragen zur Rolle der Politik in Bezug auf die Elektromobilität auf. Mit dem Auslaufen staatlicher Prämien für den Kauf von Elektroautos sowie der Rücknahme von Rabatten seitens der Hersteller droht der E-Auto-Markt weiter zu stagnieren oder sogar zurückzugehen.

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig. Neben den hohen Produktionskosten für Elektroautos spielen auch infrastrukturelle Probleme und die Verunsicherung der Verbraucher bezüglich der Reichweite und Ladeinfrastruktur eine entscheidende Rolle bei den Kaufentscheidungen. In Anbetracht dieser Herausforderungen fordern Experten wie Dudenhöffer dringende Maßnahmen von der Politik. Dazu gehören nicht nur finanzielle Anreize für den Kauf von Elektroautos, sondern auch Investitionen in die Ladeinfrastruktur und die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität.

Die Ergebnisse der Studie von Ferdinand Dudenhöffer sind ein Weckruf für die Elektromobilität in Deutschland. Trotz der Bemühungen von Industrie und Politik, den Markt anzukurbeln, scheint die Nachfrage nach Elektroautos zu stagnieren. Es ist an der Zeit, dass die Politik entschlossen handelt und konkrete Maßnahmen ergreift, um die Elektromobilität voranzutreiben. Nur durch eine koordinierte Strategie und umfassende Unterstützung kann Deutschland seine Ambitionen als führender Akteur im Bereich der Elektromobilität verwirklichen und den Übergang zu nachhaltigeren Verkehrslösungen beschleunigen.

 

Apothekerschaft warnt: Geplante Reform gefährdet Arzneimittelversorgung

Die geplante Apothekenreform des Bundesgesundheitsministeriums stößt auf vehementen Widerstand seitens der Apothekerschaft. Holger Seyfarth, Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes (HAV), äußerte bei einer Diskussionsveranstaltung in Gudensberg deutliche Kritik an den Plänen des Ministeriums. Er betonte, dass die Maßnahmen des BMG, wie bei einer Vorschau im Wahlkreis des parlamentarischen Staatssekretärs Edgar Franke (SPD) deutlich wurde, zu einer weiteren Verschlechterung der Arzneimittelversorgung führen würden.

Insbesondere die geplante Abschaffung der pharmazeutischen Kompetenz durch die Schaffung von "Pseudo-Apotheken" sorgt für Empörung. Seyfarth warnte vor den Folgen einer solchen Maßnahme, die nicht nur eine Einschränkung in der Versorgung darstelle, sondern auch die Arzneimittelsicherheit gefährden könne.

Des Weiteren kritisierte Seyfarth das Verhalten des Bundesgesundheitsministeriums, das trotz des geplanten Einbringens der Reform von Karl Lauterbach (SPD) in das Bundeskabinett am 24. April bislang keinen Referentenentwurf vorgelegt habe. Dies sei inakzeptabel angesichts des Rechts der Bevölkerung auf eine sichere und kompetente Arzneimittelversorgung.

Auch finanzielle Aspekte spielen eine Rolle in der Kritik der Apothekerschaft. Die geplanten Maßnahmen würden weitere Einbußen für die Apotheken in der Bundesrepublik bedeuten, obwohl eine Anpassung der Vergütung dringend erforderlich sei. Die Reduzierung des Aufschlags auf die Apothekenvergütung von 3 Prozent auf 2 Prozent würde zu erheblichen finanziellen Einbußen führen und die Existenz vieler Apotheken gefährden.

Insgesamt bleibt die Apothekerschaft skeptisch gegenüber den geplanten Reformen und fordert eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Bevölkerung sowie eine transparente Kommunikation seitens des Bundesgesundheitsministeriums.

Die Kritik der Apothekerschaft an der geplanten Apothekenreform des Bundesgesundheitsministeriums ist berechtigt und verdeutlicht die Sorgen um die Arzneimittelversorgung in Deutschland. Die Empörung über die Abschaffung der pharmazeutischen Kompetenz und die mangelnde Transparenz seitens des Ministeriums sind ernstzunehmende Anliegen. Es ist unerlässlich, dass die Regierung die Bedenken der Apothekerschaft ernst nimmt und eine Reform auf den Weg bringt, die die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt und die Arzneimittelsicherheit gewährleistet.

 

Kontroverse um geplante Reform des Kammerbeitragssystems der Apothekerkammer Berlin: Fairness und Transparenz in Frage gestellt

Die Apothekerkammer Berlin steht vor einer bedeutenden Reform ihres Kammerbeitragssystems, die kurz nach einem Machtwechsel innerhalb der Kammer für erhebliche Kontroversen sorgt und kritisch hinterfragt wird. Unter der Führung der neuen Kammerpräsidentin Dr. Ina Lucas plant eine Koalition aus drei Listen eine Umstellung, bei der das individuelle Einkommen als Grundlage für den Kammerbeitrag dienen soll.

Derzeit variiert der Kammerbeitrag in Berlin je nach Status und Umsatz. Angestellte Apotheker zahlen etwa 280 Euro, während Inhaber einen Sockelbeitrag von knapp 400 Euro plus einen Anteil am Umsatz entrichten. Die vorgeschlagene Reform würde diese differenzierte Berechnung zugunsten einer einheitlichen Regelung ablösen, bei der das individuelle Einkommen als Grundlage für alle Mitglieder herangezogen wird.

Doch die Frage nach der Fairness und Auswirkungen dieser Umstellung drängt sich auf. Während die Inhaber möglicherweise entlastet werden, könnten Angestellte, insbesondere jene in Industrie und Verwaltung mit höheren Gehältern, erheblich mehr zahlen müssen. Diese potenzielle Ungleichheit wirft Fragen nach der sozialen Gerechtigkeit innerhalb der Kammer auf und sorgt für Unmut unter den betroffenen Mitgliedern.

Die neue Koalition, die von Listen dominiert wird, die hauptsächlich die Interessen der Inhaber vertreten, hat überraschenderweise auch eine Liste aufgenommen, die zuvor die frühere Kammerpräsidentin kaltgestellt hatte. Dies wirft die Frage auf, ob die Entscheidungen der neuen Führung tatsächlich im Interesse aller Mitglieder liegen oder ob hier eher Partikularinteressen verfolgt werden.

Besonders kritisch ist die Tatsache zu hinterfragen, dass die Umstellung des Kammerbeitrags in den Wahlprogrammen der Listen nicht thematisiert wurde. Diese Zurückhaltung lässt Zweifel an der Transparenz und dem Demokratieverständnis innerhalb der Kammer aufkommen. Mitglieder könnten das Gefühl haben, dass ihre Interessen nicht angemessen berücksichtigt werden und wichtige Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen werden.

Die geplante Reform orientiert sich an der Ärztekammer, die bereits ein ähnliches Beitragsmodell verwendet. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Einbeziehung von außerordentlichen Erträgen und Einkünften aus ehrenamtlicher Tätigkeit, die zu einer weiteren Belastung für die Mitglieder führen könnten. Dies führt zu einer kritischen Überprüfung der geplanten Reform und ihrer potenziellen Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Kammermitglieder.

Der Widerstand gegen die geplante Reform formiert sich bereits unter den betroffenen Kollegen, die mit Klagen und anderen Maßnahmen drohen. Es bleibt abzuwarten, ob die Kammerführung auf diese Bedenken eingehen wird oder ob sie unbeirrt ihren Kurs fortsetzen wird, selbst auf die Gefahr hin, das Vertrauen und die Solidarität innerhalb der Kammer zu untergraben.

Die geplante Reform des Kammerbeitragssystems der Apothekerkammer Berlin steht vor einer kritischen Überprüfung, da Fragen nach Fairness, Transparenz und Auswirkungen auf die Mitglieder aufkommen. Es ist entscheidend, dass die Kammerführung die Bedenken und den Widerstand der betroffenen Mitglieder ernst nimmt und eine offene und transparente Diskussion über die geplante Reform ermöglicht. Nur so kann das Vertrauen in die Institution aufrechterhalten und die Legitimität ihrer Entscheidungen gewährleistet werden.

 

Gedisa kündigt Einführung von CardLink-Lösung für August zum Preis von 49 Euro an

Die Gedisa, ein bedeutender Akteur im Bereich Apothekenlösungen, hat kürzlich die Einführung ihrer standeseigenen CardLink-Lösung angekündigt, die ab August dieses Jahres für Apotheken verfügbar sein wird. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein im hart umkämpften Markt für elektronische Rezeptabwicklungssysteme.

Die Gedisa tritt damit in Konkurrenz zu etablierten Größen wie DocMorris und Shop Apotheke, die bereits ähnliche Dienste anbieten. Bislang beschränkten sich diese Lösungen jedoch hauptsächlich auf den Versandhandel, während Gedisa und andere Anbieter wie apotheken.de darauf abzielen, die Technologie auch den stationären Apotheken zugänglich zu machen.

Die CardLink-Lösung ermöglicht es den Apotheken, elektronische Rezepte unabhängig vom Standort über die Versichertenkarte abzurufen. Hierbei fungiert das Smartphone als mobiles Kartenlesegerät, das über den E-Health-Card-Link mit dem Konnektor der Apotheke verbunden wird.

Eine der bisherigen Unklarheiten lag in den zusätzlichen Kosten, die auf die Apotheken zukommen würden. Während einige Anbieter wie gesund.de bereits Preise kommuniziert haben (99 Euro monatlich), haben andere ihre Kostenstruktur nicht offenbart. Gedisa hat nun jedoch ihre Preise bekannt gegeben, die je nach Anzahl der Transaktionen gestaffelt sind und es den Apotheken ermöglichen, das für sie passende Paket auszuwählen.

Die technische Umsetzung der Gedisa-Lösung wird ab August 2024 verfügbar sein, wobei Buchungen bereits ab Juni möglich sind. Gedisa hat in einem Schreiben an die Apotheken betont, dass die Verzögerung bis August auf die komplexe technische Herausforderung zurückzuführen ist, eine globale Lösung anzubieten, die die Vielzahl von Kunden-Apps und Vor-Ort-Apotheken mit unterschiedlicher technischer Ausstattung berücksichtigt.

Die Einführung der Gedisa-CardLink-Lösung markiert einen bedeutenden Schritt im Bereich der elektronischen Rezeptabwicklungssysteme für Apotheken. Die gestaffelte Preisstruktur und die Flexibilität bei der Auswahl des passenden Pakets dürften für viele Apotheken attraktiv sein. Die technischen Herausforderungen, denen sich Gedisa gegenübersieht, unterstreichen die Komplexität dieses Vorhabens, zeigen aber auch das Engagement des Unternehmens, eine qualitativ hochwertige Lösung anzubieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Einführung dieser neuen Lösung auf den Markt auswirken wird und ob Gedisa erfolgreich gegen etablierte Konkurrenten bestehen kann.

 

Neue Erkenntnisse zur Stabilität von Spironolacton-Suspensionen: Ein Blick in die Pharmazeutische Rezepturherstellung

In der Welt der pharmazeutischen Rezepturherstellung gibt es ständig neue Entwicklungen und Erkenntnisse, die die Qualität und Sicherheit von Arzneimitteln verbessern können. Eine aktuelle Aktualisierung betrifft die Stabilität von Spironolacton-Suspensionen, die in der Behandlung von Bluthochdruck und Ödemen eingesetzt werden.

Spironolacton, ein Aldosteron-Antagonist, der die Ausscheidung von Wasser und Natrium erhöht und gleichzeitig die Rückhaltung von Kalium fördert, wird nicht nur zur Herstellung von Kapseln, sondern auch von Suspensionen verwendet. Diese Suspensionen werden in verschiedenen Konzentrationen hergestellt, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

Bislang war die Konzentration von 5 mg/ml die einzige, die vom Deutschen Arzneibuch/Neues Rezeptur-Formularium (DAC/NRF) auf chemische und physikalische Stabilität untersucht wurde. Expert:innen haben jedoch darauf hingewiesen, dass diese Ergebnisse auch auf andere Konzentrationen übertragbar sind.

Der pH-Wert der Suspensionen bleibt mit einem Wert von 4,6 praktisch unverändert, da Spironolacton kaum pH-aktiv ist. Dies deutet darauf hin, dass auch Suspensionen mit anderen Konzentrationen eine gute chemische Stabilität aufweisen. Zudem bedarf es keiner Anpassung der Menge an hochdispersem Siliciumdioxid zur Gewährleistung der physikalischen Stabilität der Suspension.

Trotz dieser Erkenntnisse wird empfohlen, die Suspensionen nach der Herstellung stehen zu lassen und einen Tag später gründlich aufzuschütteln, um eventuelle Unregelmäßigkeiten zu identifizieren. Sofern keine Auffälligkeiten festgestellt werden, kann die Haltbarkeit gemäß den NRF-Vorschriften auf sechs Monate festgelegt werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass Individualrezepturen mit einer Wirkstärke von 10 mg/ml nicht mit der NRF-Vorschrift für die Konzentration von 5 mg/ml gekennzeichnet werden dürfen, um potenzielle Verwechslungen zu vermeiden und die Sicherheit der Patient:innen zu gewährleisten.

Die aktualisierten Erkenntnisse zur Stabilität von Spironolacton-Suspensionen bieten einen wichtigen Einblick in die Herstellung und Qualitätssicherung von Arzneimitteln. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf verschiedene Konzentrationen ermöglicht es Apotheker:innen, effektive und sichere Individualrezepturen anzufertigen, die den Bedürfnissen der Patient:innen gerecht werden. Die Empfehlung zur Überprüfung der Suspensionen nach der Herstellung unterstreicht das Engagement für höchste Qualitätsstandards und die Sicherheit der Patient:innen.

 

Krebsmedikamente: Bundesgesundheitsministerium plant Maßnahmen gegen Engpässe

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat angekündigt, Maßnahmen zu ergreifen, um drohende Engpässe bei Krebsmedikamenten zu bekämpfen. Angesichts der zunehmenden Sorge um die Verfügbarkeit lebenswichtiger Behandlungen plant das Ministerium eine höhere Diversifizierung der Lieferketten. Ein zentraler Bestandteil dieser Maßnahmen ist die Forderung, dass bei der Ausschreibung von ambulant verordneten Krebsmedikamenten mindestens ein Hersteller berücksichtigt werden soll, der seine Wirkstoffe aus europäischen Quellen bezieht. Das BMG hofft, damit die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu verringern und die Versorgungssicherheit zu verbessern.

Diese Ankündigung stößt jedoch auf gemischte Reaktionen. Während einige die Initiative des BMG begrüßen, halten andere sie für unzureichend. Insbesondere Pro Generika, eine Interessenvertretung der Generikahersteller, äußerte Skepsis. Nach ihrer Einschätzung wird die vorgeschlagene Maßnahme allein nicht ausreichen, um Engpässe wie bei dem Brustkrebsmittel Tamoxifen oder bei bestimmten Chemotherapien zu verhindern.

Die Kritik von Pro Generika richtet sich vor allem auf das grundlegende Problem der niedrigen Erstattungspreise im deutschen Gesundheitssystem. Diese machen es für Hersteller finanziell unattraktiv, lebensrettende Krebsmedikamente zu produzieren. Ein Beispiel hierfür ist der Engpass bei Tamoxifen Anfang 2022, der nicht durch die vorgeschlagene Maßnahme hätte verhindert werden können, da Tamoxifen bereits in Europa produziert wird. Stattdessen führen die niedrigen Erstattungspreise dazu, dass Hersteller aus dem Markt ausscheiden.

Pro Generika fordert daher eine grundlegende Verbesserung der Rahmenbedingungen, um die strukturellen Probleme in der Versorgung mit Krebsmedikamenten zu lösen und Anreize für Unternehmen zu schaffen, sich an der Versorgung zu beteiligen.

Eine weitere potenziell problematische Maßnahme des BMG ist die Einführung exklusiver Rabattverträge bei biologischen Krebsmedikamenten. Diese könnten laut Pro Generika die Engpässe weiter verschärfen und haben bereits in der Vergangenheit zu Versorgungsproblemen bei Generika geführt.

Insgesamt kritisiert Pro Generika den "Schlingerkurs" der Politik, der das Ziel der Versorgungssicherheit aus den Augen verloren habe. Sie weisen darauf hin, dass die Politik einerseits das "Hauptsache-Billig-Prinzip" bei einigen Krebsmitteln abschaffe, es aber gleichzeitig durch exklusive Rabattverträge bei anderen wieder einführe.

Zusätzlich zur Debatte über exklusive Rabattverträge wird auch über die Auswahl von preisgünstigen Produkten bei der Herstellung von parenteralen Zubereitungen mit biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln in Apotheken diskutiert. Hier kommt entweder ein Rabattvertrag oder die Hilfstaxe zum Tragen, je nachdem, ob ein preisgünstiges Produkt verfügbar ist oder nicht.

Die Ankündigung des Bundesgesundheitsministeriums, Maßnahmen gegen Engpässe bei Krebsmedikamenten zu ergreifen, ist ein wichtiger Schritt, um die Versorgungssicherheit zu verbessern. Allerdings müssen diese Maßnahmen umfassend sein und nicht nur bestimmte Aspekte der Problematik ansprechen. Die Kritik von Pro Generika verdeutlicht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Lösung, die auch die Erstattungspreise und Anreize für Hersteller berücksichtigt. Es ist entscheidend, dass die Politik einen ausgewogenen Ansatz verfolgt, der die Bedürfnisse der Patienten und die Herausforderungen der Industrie gleichermaßen berücksichtigt.

 

Die Komplexität des PCOS: Mehr als eine Zyklusstörung

Die Bedeutung des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS) geht weit über seine traditionelle Beschreibung als bloße Zyklusstörung hinaus, wie aus der neuesten Forschung und den aktualisierten internationalen Leitlinien hervorgeht. Mit mehr als 10 % aller Frauen im reproduktiven Alter, die von dieser hormonellen Störung betroffen sind, ist PCOS nun als eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Frauen anzusehen.

Ursprünglich als Stein-Leventhal-Syndrom bekannt, wurde PCOS schon 1935 von den Amerikanern Dr. Irving F. Stein und Dr. Michael Leventhal beschrieben. Damals konzentrierte sich die medizinische Aufmerksamkeit hauptsächlich auf die Symptome wie Hirsutismus, Amenorrhö und Ovarienveränderungen. Heute jedoch zeigt sich, dass PCOS viel komplexer ist und weitreichende Auswirkungen auf den Körper hat.

Die Diagnose von PCOS basiert auf einer Kombination von klinischen Symptomen wie Androgenexzess und Zyklusstörungen sowie bildgebenden Verfahren wie dem vaginalen Ultraschall oder der Messung des Anti-Müller-Hormons (AMH). Es wird betont, dass die Erkrankung nicht nur die reproduktive Gesundheit betrifft, sondern auch metabolische und kardiovaskuläre Risiken birgt.

Frauen mit PCOS haben oft Schwierigkeiten, ihren Kinderwunsch zu erfüllen, und haben ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie Präeklampsie, Fehl- und Frühgeburten sowie Gestationsdiabetes. Darüber hinaus könnte PCOS auch die Gesundheit der Nachkommen beeinflussen, was die langfristige Bedeutung dieser Erkrankung unterstreicht.

Die Ätiologie von PCOS ist komplex und umfasst genetische, epigenetische, Lebensstil- und Ernährungsfaktoren. Insbesondere Übergewicht und Insulinresistenz spielen eine zentrale Rolle in der Pathogenese und Progression der Erkrankung. Die Behandlung von PCOS erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der eine Kombination aus Lebensstiländerungen, medikamentöser Therapie und assistierter Reproduktionstechnologie umfasst.

In Anbetracht der steigenden Prävalenz von PCOS und seiner weitreichenden Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen wird dringend nach präventiven Strategien und effektiven Behandlungsmöglichkeiten gesucht, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität von betroffenen Frauen zu verbessern.

Die Erkenntnisse über die weitreichenden Auswirkungen des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS) sind von großer Bedeutung, da sie dazu beitragen, die Behandlung und Betreuung von betroffenen Frauen zu verbessern. PCOS ist mehr als nur eine reproduktive Störung; es ist ein komplexes Gesundheitsproblem mit metabolischen und kardiovaskulären Risiken. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die auf Prävention, frühzeitiger Diagnose und effektiver Behandlung basiert, ist entscheidend, um die langfristige Gesundheit und Lebensqualität von Frauen mit PCOS zu gewährleisten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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