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  • 07.05.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: Neue Wege der Heilung
    07.05.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: Neue Wege der Heilung
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Erleben Sie die Dynamik des Gesundheitswesens in einer Zeit des Wandels und der Innovation! Von revolutionären Apothekenlösungen wie Car...

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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute: Neue Wege der Heilung

 

Ein tiefgreifender Blick auf die neuesten Entwicklungen, wegweisende Forschungsergebnisse und zukunftsweisende Strategien zur Gestaltung einer gesünderen Welt

Erleben Sie die Dynamik des Gesundheitswesens in einer Zeit des Wandels und der Innovation! Von revolutionären Apothekenlösungen wie CardLink, die den Zugang zu verschreibungspflichtigen Medikamenten vereinfachen, bis hin zu wegweisenden Studien, die neue Wege für die Behandlung von Krankheiten wie Migräne und Neurodermitis aufzeigen. Diese faszinierenden Einblicke bieten nicht nur einen Blick in die Zukunft der Gesundheitsversorgung, sondern zeigen auch, wie Wissenschaft und Technologie das Leben von Menschen weltweit positiv beeinflussen können. Erkunden Sie mit uns die spannende Welt des Gesundheitswesens und entdecken Sie, wie Innovation und Forschung die Grenzen des Möglichen immer weiter verschieben.

 

Shop Apotheke setzt neue Maßstäbe im Gesundheitswesen mit der Einführung von CardLink

Die Shop Apotheke hat einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassend digitalisierten Gesundheitsversorgung gemacht, indem sie CardLink eingeführt hat, eine innovative Lösung zur Einlösung von E-Rezepten. Unter dem Leitspruch "Jetzt App aktualisieren. Und endlich E-Rezept mit Krankenkassenkarte einlösen." ist diese Neuerung aktuell Gegenstand einer breit angelegten Werbekampagne mit Unterstützung des prominenten Moderators Günther Jauch.

CardLink revolutioniert die Art und Weise, wie gesetzlich Versicherte in Deutschland ihre verschreibungspflichtigen Medikamente beziehen können, indem es einen vollständig digitalen Ansatz verfolgt. Durch die nahtlose Integration der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) mit der Shop Apotheke-App und einem Smartphone können Patient:innen nun ihre E-Rezepte von jedem Ort und zu jeder Zeit einlösen, ohne auf physische Dokumente angewiesen zu sein. Diese Flexibilität und Bequemlichkeit sind besonders in einer zunehmend digitalisierten Welt von unschätzbarem Wert.

Olaf Heinrich, CEO der Shop Apotheke, hebt die strategische Bedeutung von CardLink für die Zukunft des Unternehmens und des Gesundheitswesens insgesamt hervor. Er betont, dass diese Innovation einen wichtigen Schritt in der digitalen Transformation des Gesundheitswesens darstellt und ein enormes Potenzial für zukünftiges Wachstum bietet. "Durch die Einführung unserer eHealth-CardLink-Lösung können Patient:innen nun in vollem Umfang von den Vorteilen eines papierlosen und vollständig digitalisierten Rezeptweges profitieren", erklärt Heinrich.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass CardLink eine zusätzliche Option für die Einlösung von E-Rezepten darstellt und keine bestehenden Methoden ersetzt. Patient:innen haben weiterhin die Möglichkeit, die Gematik-App zu verwenden oder den QR-Code auf dem gedruckten Rezept zu scannen. Diese Vielfalt an Optionen gibt den Nutzer:innen eine gewisse Flexibilität und Sicherheit bei der Nutzung digitaler Gesundheitsdienste.

Insgesamt signalisiert die Einführung von CardLink durch die Shop Apotheke einen wichtigen Schritt hin zu einer modernen und effizienten Gesundheitsversorgung, die von den Vorteilen der Digitalisierung in vollem Umfang profitiert. Die Reaktionen auf diese Neuerung werden mit Spannung erwartet, da sie potenziell einen positiven Einfluss auf die Patientenversorgung und die Pharmabranche insgesamt haben könnte.

 

Apothekenversicherung: Retaxationen und ihre Folgen für finanzielle Sicherheit

In der komplexen Welt der Apothekenwirtschaft steht der Schutz vor finanziellen Risiken stets im Brennpunkt. Insbesondere Retaxationen, die Rückforderungen von Zahlungsträgern aufgrund von Abrechnungsfehlern in Apotheken, werfen ein Schlaglicht auf die Bedeutung einer umfassenden Absicherung. Eine zentrale Rolle in diesem Kontext spielt die Berufshaftpflichtversicherung mit Vermögensschadenhaftung.

Retaxationen stellen für Apotheken eine beträchtliche finanzielle Belastung dar, da sie nicht nur die Rückzahlung unrechtmäßig erhaltener Zahlungen umfassen, sondern auch mögliche Strafen oder Bußgelder wegen Abrechnungsfehlern. Diese Rückforderungen können zu existenzbedrohenden finanziellen Engpässen führen, die die Stabilität und den Betrieb einer Apotheke gefährden.

Die zunehmende Komplexität der pharmazeutischen Versorgung und die stetig steigenden regulatorischen Anforderungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Abrechnungsfehlern und damit verbundenen Retaxationen. Die Abrechnungsprozesse sind oft sehr detailliert und können leicht zu Missverständnissen oder unbeabsichtigten Fehlern führen, die letztendlich zu Rückforderungen durch Zahlungsträger führen.

Die Berufshaftpflichtversicherung mit Vermögensschadenhaftung fungiert als wichtiger Schutzschild für Apotheken, indem sie die finanziellen Folgen von Retaxationen abfedert. Sie trägt nicht nur dazu bei, die Kosten für Rückforderungen zu decken, sondern bietet auch Sicherheit vor den potenziell ruinösen finanziellen Auswirkungen von Strafen oder Bußgeldern.

Ohne eine angemessene Versicherung sind Apotheken einem erheblichen finanziellen Risiko ausgesetzt. Es ist daher von größter Bedeutung, dass Apotheker:innen den Versicherungsschutz als integralen Bestandteil ihrer Geschäftsstrategie betrachten und sicherstellen, dass sie über ausreichende Deckung verfügen, um sich vor den finanziellen Risiken von Retaxationen und anderen potenziellen Haftungsansprüchen zu schützen.

Die Berufshaftpflichtversicherung mit Vermögensschadenhaftung ist nicht nur eine Wahl, sondern eine dringende Notwendigkeit, um die finanzielle Stabilität und den Ruf einer Apotheke zu schützen. Es liegt im Interesse aller Beteiligten - von den Apothekern über die Kunden bis hin zur Gesundheitsbranche insgesamt -, sicherzustellen, dass Apotheken über den notwendigen Versicherungsschutz verfügen, um sich vor den finanziellen Risiken von Retaxationen zu schützen.

 

Gezielte Investitionen entscheiden über Gewinner und Verlierer auf dem Kapitalmarkt

Im Jahr 2024 setzen Anleger vermehrt auf gezielte Investitionen, um in einem volatilen Marktumfeld die Gewinner von morgen zu identifizieren. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) gibt in ihrem Anlage-Podcast »Vermögen« wertvolle Empfehlungen, wie Anleger strategisch vorgehen können, um frühzeitig von lukrativen Trends zu profitieren.

Insbesondere im Gesundheitssektor bleiben Investitionen attraktiv, trotz einer uneinheitlichen Performance des breiteren Marktes. Die Apobank betont die Bedeutung des sogenannten "Stock Pickings", bei dem Anleger gezielt in ausgewählte Unternehmen investieren, um eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen.

Ein herausragender Megatrend in diesem Sektor ist das Thema Fettleibigkeit und Abnehmspritzen. Doch die Auswirkungen dieses Trends reichen weit über die unmittelbare Branche hinaus. Eine Verringerung von Fettleibigkeit könnte beispielsweise zu einer Reduzierung von Schlafapnoe-Fällen und einer Abnahme von Knieoperationen führen, die durch Übergewicht bedingt sind.

Die zunehmende Anzahl klinischer Studien in verschiedenen Bereichen ermöglicht es Investoren, zukünftige Trends abzuleiten und potenzielle Gewinner und Verlierer an den Börsen zu identifizieren.

Neben dem Gesundheitssektor bietet auch künstliche Intelligenz (KI) attraktive Anlagechancen. Insbesondere in Bereichen, in denen KI die Wirkung von Medikamenten simuliert, können Risiken von Arzneimittelstudien reduziert werden. Zudem spielt KI eine immer wichtigere Rolle bei der Analyse von Operationsergebnissen und dem Management von Patientendaten, insbesondere in Apotheken.

Experten der Apobank mahnen dazu, nicht ausschließlich auf Wachstum zu setzen. Es gilt auch die Stabilität und Profitabilität eines Unternehmens zu berücksichtigen. Selbst wenn die Gewinne nicht immer sprudeln, können langfristig profitable Unternehmen den Aktionären dennoch Erträge bieten.

Insgesamt wird eine differenzierte Betrachtung von Faktoren wie Wachstum, Stabilität und Innovation empfohlen, um eine ausgewogene und aussichtsreiche Anlagestrategie zu entwickeln, die die Chancen auf langfristigen Erfolg maximiert.

 

Krankenkassen prüfen Anrechenbarkeit von Vorerkrankungen für Entgeltfortzahlung bei Apothekenmitarbeitern

Die Krankenkassen haben einen neuen Schritt unternommen, um faire Arbeitsbedingungen und Entgeltfortzahlungen für arbeitsunfähige Apothekenmitarbeiter sicherzustellen. Diese Initiative zielt darauf ab sicherzustellen, dass Arbeitnehmer nicht benachteiligt werden, insbesondere wenn ihre Arbeitsunfähigkeit auf frühere Krankheiten zurückzuführen ist. Gemäß den aktuellen Bestimmungen sind Apothekenbetreiber verpflichtet, sechs Wochen lang Entgeltfortzahlung zu leisten, wenn ihre Mitarbeiter aufgrund von Krankheit arbeitsunfähig sind. Allerdings können unter bestimmten Umständen Vorerkrankungen auf diese Sechs-Wochen-Frist angerechnet werden.

Die Prüfung der Anrechenbarkeit erfolgt durch die Krankenkassen, die auf die Diagnosedaten zugreifen können, die einem Abschnitt der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung entnommen werden können. Diese Daten ermöglichen es den Krankenkassen, zu untersuchen, ob die Vorerkrankung mit der aktuellen Erkrankung in Verbindung steht und ob sie für die Entgeltfortzahlung berücksichtigt werden kann.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Prüfung nicht automatisch erfolgt, sondern eine individuelle Analyse durch die Krankenkassen erfordert. Dabei werden die Diagnosen herangezogen, um festzustellen, ob die Vorerkrankung und die aktuelle Erkrankung auf derselben Grunderkrankung beruhen. Falls Zweifel bestehen, können auch die behandelnden Ärzte oder der Medizinische Dienst hinzugezogen werden, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Nach Abschluss der Prüfung übermitteln die Krankenkassen die Ergebnisse dem Arbeitgeber. Dieser erhält Informationen darüber, ob und in welchem Umfang die Vorerkrankung angerechnet werden kann. Diese Rückmeldung ermöglicht es dem Arbeitgeber, die Dauer der Entgeltfortzahlung entsprechend festzulegen, was sowohl für den Arbeitgeber als auch für den betroffenen Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung ist.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Feststellung der Krankenkassen bezüglich der Anrechenbarkeit von Vorerkrankungen nicht bindend ist. Weder der Apothekenbetreiber noch die Arbeitsgerichte sind an diese Einschätzung gebunden. Diese Situation ergibt sich aus der Tatsache, dass die Krankenkassen aufgrund ihrer finanziellen Interessen nicht als unabhängige Instanzen angesehen werden können.

Die Einführung dieser Prüfung durch die Krankenkassen markiert zweifellos einen bedeutsamen Schritt in Richtung Transparenz und Fairness im Bereich der Entgeltfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neue Maßnahme auf die Arbeitspraxis und den Umgang mit arbeitsunfähigen Beschäftigten auswirken wird, aber sie hat das Potenzial, die Rechte von Arbeitnehmern zu stärken und eine gerechtere Behandlung sicherzustellen.

 

Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) wieder aktiv: Orientierung im Gesundheitssystem

Nach einer mehrmonatigen Unterbrechung ist die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) wieder in Betrieb und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen für Ratsuchende an. Am Montag starteten zunächst 40 Fachkräfte aus den Bereichen Medizin, Zahnmedizin, Psychologie und Recht mit der telefonischen Beratung. Die UPD plant, ihr Angebot zügig auszubauen, um der erwarteten Nachfrage von rund 100 Anfragen pro Tag gerecht zu werden.

Die Telefonnummer für Ratsuchende lautet 0800 011 77 22. Die Beraterinnen und Berater stehen zur Verfügung, um Patienten und Patientinnen bei der Sortierung ihrer eigenen Situation zu unterstützen, nächste Schritte zu planen und sich im komplexen Gesundheitssystem zurechtzufinden. Sie bieten fundierte Informationen zu Gesundheitsfragen, helfen bei der Vorbereitung von Arztbesuchen und unterstützen bei der Kontaktaufnahme mit Krankenkassen sowie bei rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Gesundheit.

Es wird betont, dass die UPD keine Diagnosen oder Zweitmeinungen anbietet und keine spezifischen medizinischen Einrichtungen oder Ärzte empfiehlt. Gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag plant die UPD den Aufbau von 16 regionalen Beratungsstellen in der zweiten Jahreshälfte, wobei weitere Standorte angestrebt werden, um eine persönliche Beratung vor Ort zu ermöglichen.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen begrüßt diesen Neuanfang, da Unabhängigkeit in vielen Fällen von entscheidender Bedeutung ist, insbesondere wenn es um Leistungen geht, die von Krankenkassen verweigert oder eingeschränkt wurden, oder um kritische Situationen wie fehlerhafte Krankenhausbehandlungen oder fragwürdige Abrechnungen.

Die UPD war zuvor als gemeinnützige Gesellschaft aufgestellt und wurde im März 2023 vom Bundestag in eine Stiftung umgewandelt. Die neue Stiftung wird von den Krankenkassen mit 15 Millionen Euro pro Jahr finanziert. Der Verband der privaten Krankenversicherung hat zugesagt, sich an der Finanzierung zu beteiligen, wobei darauf hingewiesen wird, dass beide Geldgeber keinen Einfluss auf die Tätigkeit der Stiftung haben dürfen.

 

Staatliches Verkaufsmonopol für Cannabis: Experten plädieren für klare Regulierung statt unkontrollierter Märkte

In Deutschland werden ernsthafte Schritte zur Umsetzung von Modellprojekten zur Einführung von Fachgeschäften für den Verkauf von Cannabisprodukten unternommen. Diese Vorhaben sind Teil eines umfassenderen Plans der Ampel-Koalition zur Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch. Bislang war der Eigenanbau die einzige legale Möglichkeit für den Erwerb von Cannabis, doch ab Juli sollen auch sogenannte "Cannabis Social Clubs" eingeführt werden. Allerdings könnten diese Optionen für manche Konsumenten unattraktiv sein, was dazu führen könnte, dass der Schwarzmarkt weiterhin eine Rolle spielt. Als zweite Säule der Legalisierung plant die Bundesregierung daher die Einrichtung kommerzieller Verkaufsstellen im Rahmen von Modellprojekten.

Um die Diskussion mit wissenschaftlicher Expertise zu bereichern, wurden Meinungen von Experten eingeholt. Frank Zobel, Leiter eines Cannabispilotprojektes in der Schweiz, und Jakob Manthey, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg, äußerten sich grundsätzlich positiv zu den Modellprojekten, jedoch mit Bedenken.

Zobel hebt die Wichtigkeit einer angemessenen Regulierung hervor, um unrealistische wirtschaftliche Interessen zu vermeiden und mögliche Risiken zu kontrollieren. Er bevorzugt spezialisierte Geschäfte als Verkaufsorte für Cannabisprodukte, während er kommerzielle Märkte als potenziell problematisch ansieht, aufgrund möglicher niedriger Preise, einer hohen Anzahl von Geschäften und potenziell fragwürdigen Produkten.

Manthey wiederum stimmt zu, dass ein begrenztes Angebot von legalen Cannabisprodukten unter bestimmten Bedingungen mit dem Gesundheitsschutz vereinbar sei. Er befürwortet strenge Regeln wie eine strikte Alterskontrolle, räumliche Begrenzung der Verkaufslizenzen und ein umfassendes Marketingverbot. Als Lösung schlägt er ein staatliches Verkaufsmonopol vor, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten und wichtige Wissenslücken zu schließen.

Insgesamt zeigen die Expertenmeinungen, dass eine sorgfältige Regulierung und Kontrolle entscheidend sind, um die potenziellen Risiken einer kommerziellen Vermarktung von Cannabisprodukten zu minimieren und gleichzeitig den legalen Zugang zu verbessern.

 

Neue Partnerschaft ermöglicht direkte Abrechnung für Apotheken: Scanacs und AZ Nord revolutionieren den Zahlungsprozess

Die jüngste Kooperation zwischen Scanacs und dem Abrechnungszentrum Nord (AZ Nord) verspricht eine wegweisende Neuerung im Bereich der Apothekenabrechnungen. Ab dem kommenden Sommer sollen Apotheken die Möglichkeit haben, sowohl E-Rezepte als auch Papierrezepte direkt mit den Krankenkassen abzurechnen. Diese bahnbrechende Partnerschaft, bestätigt von Scanacs-Geschäftsführer Frank Böhme, markiert einen bedeutenden Schritt in der Vereinfachung und Beschleunigung des Abrechnungsprozesses für Apothekenbetreiber.

Nachdem Scanacs zu Beginn des Jahres knapp einer Insolvenz entgangen war, gelang dem Unternehmen eine beeindruckende Wende durch die Gründung einer neuen Gesellschaft, an der neben den Guten-Tag-Apotheken und dem Softwareanbieter Pro Medisoft AG auch der Gründer und Geschäftsführer Frank Böhme beteiligt sind. Diese Neuausrichtung stellte sicher, dass Scanacs weiterhin eine maßgebliche Rolle im Bereich der Apothekenabrechnungen spielen konnte.

Ein zentraler Vorteil der Direktabrechnung besteht darin, dass die Apotheken potenziell von einer verbesserten Liquidität profitieren können, da die Krankenkassen die Rechnungen vorzeitig begleichen könnten. Allerdings ist diese Option derzeit nicht in den Rahmenverträgen vorgesehen und wird von den Krankenkassen aufgrund des damit verbundenen zusätzlichen Verwaltungsaufwands nicht aktiv gefördert. Trotzdem zeigen sich sowohl Scanacs als auch AZ Nord zuversichtlich, dass die Kassen und Hersteller ihre Prozesse entsprechend anpassen werden, um diesen Vorteil zu realisieren.

Eine weitere Herausforderung besteht in der Integration von E-Rezepten, die zwar zunehmend verbreitet sind, jedoch das traditionelle Papierrezept noch nicht vollständig ersetzt haben. Um diese Lücke zu schließen, hat Scanacs eine Partnerschaft mit dem erfahrenen Abrechnungszentrum Nord (AZ Nord) unter der Leitung von Michael Irmer eingegangen, einem Experten auf dem Gebiet der Rezeptabrechnung und Datenschutz.

Das Abrechnungszentrum Nord, vormals bekannt als HSB Abrechnungszentrum, hat eine Phase des Wandels erlebt, als Michael Irmer die Gesellschaft übernahm und mit neuem Leben erfüllte. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, allen Apotheken ab Sommer 2024 eine zuverlässige und effiziente Direktabrechnung anzubieten, was mehr Sicherheit und Flexibilität im Abrechnungsprozess verspricht, da die Zahlungen direkt auf die Geschäftskonten der Apotheken erfolgen.

 

Apothekensterben: Licht am Horizont durch Light-Filialen?

In einem aktuellen Interview hat Dr. Christian Knobloch von der Forschungsstelle für Apothekenwirtschaft an der Universität Duisburg-Kassel wichtige Einblicke zum Thema des Apothekensterbens in Deutschland gegeben.

Dr. Knobloch betonte, dass das Schließen von Apotheken nicht nur abgelegene ländliche Regionen betrifft, sondern auch städtische Gebiete betroffen sind. Eine Untersuchung in Baden-Württemberg zeigt, dass insbesondere Apotheken in dicht besiedelten Gegenden von Schließungen betroffen sind. Dennoch sei das Schließen einer Apotheke auf dem Land oft schwerwiegender, da Alternativen möglicherweise weiter entfernt sind.

Die Diskussion drehte sich auch um die Idee von Light-Filialen als mögliche Lösung. Obwohl diese dazu beitragen könnten, die Arzneimittelversorgung auf dem Land zu verbessern, äußerte Dr. Knobloch Bedenken hinsichtlich potenzieller negativer Auswirkungen auf traditionelle Apotheken. Die geringeren Betriebskosten von Light-Filialen könnten traditionelle Apotheken konkurrenzieren und den Beruf des Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) beeinträchtigen.

Die Eignung von PTAs für diese neue Aufgabe wurde ebenfalls diskutiert. Obwohl PTAs bereits heute unter Aufsicht verschreibungspflichtige Arzneimittel abgeben dürfen, könnte die zusätzliche Verantwortung in Light-Filialen eine Herausforderung darstellen. Zudem wurde das Fehlen von Laboren in diesen Filialen als mögliche Einschränkung des Tätigkeitsfeldes der PTAs betrachtet.

Ein weiteres Thema war das Fremdbesitzverbot und dessen Rechtfertigung im Kontext von Light-Filialen. Dr. Knobloch äußerte die Ansicht, dass das Fremdbesitzverbot grundsätzlich positiv ist, jedoch eine gewisse Starrheit im deutschen Apothekensystem kritisiert wurde.

In Bezug auf die Zukunft der Apotheken in Deutschland wurde die Notwendigkeit betont, dass Apotheken wirtschaftlich denken und handeln müssen, um im Wettbewerb mit Online-Versandapotheken bestehen zu können. Faktoren wie Außenauftritt, Ladengestaltung, Serviceangebote und Mitarbeiterführung spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

Abschließend wurde ein Vorschlag zur Reform des Pharmaziestudiums gemacht, um angehende Apotheker besser auf die betriebswirtschaftlichen Aspekte ihres Berufs vorzubereiten. Ein konsekutives Bachelor- und Masterstudium mit Spezialisierungsmöglichkeiten könnte hierbei eine geeignete Lösung darstellen.

Dr. Christian Knobloch, als Leiter der Forschungsstelle für Apothekenwirtschaft, bringt fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in diesem Bereich ein. Seine Forschungsarbeit konzentriert sich auf eine geodatenbasierte Analyse der Apothekendichte, das Einkaufsverhalten von Kunden und andere wichtige Aspekte des deutschen Apothekenmarktes.

 

Apothekenvergütung für Grippeimpfungen leicht angehoben: Ein Schritt zur Gleichberechtigung der Leistungserbringer

Die Vergütung für Grippeimpfungen in Apotheken wird leicht angehoben, wie kürzlich von der Schiedsstelle entschieden wurde. Diese Maßnahme zielt darauf ab, eine Angleichung der Vergütung an die in Arztpraxen erbrachten Leistungen zu erreichen. Gemäß der neuen Regelung erhalten Apotheken vorerst 11,40 Euro pro Impfung sowie zusätzlich 1 Euro für die Beschaffung des Impfstoffs.

Seit 2022 dürfen geschulte Apotheker:innen unter bestimmten Bedingungen Grippeimpfungen für Erwachsene anbieten. Die Vergütung dieser Leistung und ihrer Dokumentation wurde dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem GKV-Spitzenverband übertragen. In ihrer ersten Verhandlungsrunde einigten sie sich darauf, dass Apotheken für Grippeimpfungen 7,60 Euro für die eigentliche Leistung und 2,40 Euro für Verbrauchsmaterialien erhalten. Zusätzlich ist gesetzlich bereits ein Euro für die Beschaffung des Impfstoffs vorgesehen.

Jedoch kündigte der DAV im Herbst letzten Jahres diesen Vertrag mit Wirkung zum 31. März 2024. Als Grund wurde auf die Vergütung der Ärzte verwiesen. Dies reflektiert einen finanziellen Wettstreit zwischen Apotheken und Ärzten, der zu einem gewissen „Ping-Pong“-Effekt führte. Da die Verhandlungen separat und zeitlich versetzt stattfinden, kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Parteien DAV und GKV, was schließlich zu einer erneuten Schiedsstellenentscheidung führte.

Die Schiedsstelle beschloss, dass Apotheken bis zum Jahresende eine Vergütung von 10 Euro für die Durchführung und Dokumentation von Grippeimpfungen erhalten, sowie zusätzlich 0,40 Euro für Nebenleistungen wie Verbrauchsmaterialien und einen Euro als Ausgleich für das Risiko des Verwurfs. Dies summiert sich auf insgesamt 11,40 Euro pro Impfung, zuzüglich des bereits vorgesehenen Euros für die Beschaffung des Impfstoffs, was auf eine Gesamtvergütung von 12,40 Euro führt.

Zum 1. Januar 2025 wird die Vergütung auf 10,40 Euro für die Durchführung und Dokumentation reduziert, und zum 1. April 2025 wird der Ausgleich für das Risiko der Absetzbarkeit von 1 Euro auf 0,30 Euro gesenkt. Es sind keine weiteren Erhöhungen für die Saison 2024/25 vorgesehen.

Diese Vergütungsanpassungen bringen die Vergütung für Grippeimpfungen in Apotheken in einen ähnlichen Bereich wie die für COVID-19-Impfungen, die ebenfalls von Apotheken angeboten werden. Gemäß einem früheren Schiedsspruch erhalten Apotheken für COVID-19-Impfungen ebenfalls 10 Euro für Impfung und Dokumentation, sowie zusätzlich 2,50 Euro für den Umgang mit Mehrdosenbehältnissen und gegebenenfalls weitere spezifische Aufwände bei der Dokumentation von COVID-19-Impfungen.

 

Biontech: Trotz Quartalsverlust weiter auf Kurs für Innovation und Wachstum

Biontech, der renommierte Mainzer Impfstoffhersteller, verzeichnete einen turbulenten Start ins Geschäftsjahr 2024, als das Unternehmen einen Quartalsverlust vermeldete. Der Nettoverlust belief sich im ersten Quartal auf beträchtliche 315,1 Millionen Euro im Vergleich zu einem Gewinn von 502,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Diese dramatische Verschlechterung wurde von einem alarmierenden Umsatzrückgang begleitet, der von 1,27 Milliarden Euro im ersten Quartal 2023 auf lediglich 187,6 Millionen Euro sank.

Der Hauptgrund für diesen Rückgang war der deutliche Einbruch der Erlöse aus dem Verkauf des COVID-19-Impfstoffs, der Biontech weltweit bekannt machte. Trotz dieser herausfordernden Entwicklung bestätigte das Unternehmen seine Erwartungen für das Gesamtjahr 2024 und setzte sich ehrgeizige Ziele. Es arbeitet aktiv an einem neu angepassten COVID-19-Impfstoff für die bevorstehende Impfsaison 2024/25, wofür bereits Empfehlungen von renommierten Institutionen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) vorliegen.

Biontech prognostiziert für das Gesamtjahr 2024 einen Umsatz zwischen 2,5 und 3,1 Milliarden Euro, wobei der Großteil dieses Umsatzes in den letzten Monaten des Jahres erwartet wird.

Neben den Bemühungen im Bereich der COVID-19-Impfstoffentwicklung plant Biontech, bis 2026 sein erstes Krebsarzneimittel auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen befindet sich derzeit in fortgeschrittenen Phase-3-Studien für potenzielle Wirkstoffe gegen Lungen- und Brustkrebs. Zusätzlich steht eine weitere Studie für einen Wirkstoff gegen wiederkehrenden Gebärmutterhalskrebs kurz vor dem Start.

Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von Biontech, betonte die strategische Bedeutung der Fortschritte in der Entwicklung und Vermarktung des angepassten COVID-19-Impfstoffs sowie der Krebsmedikamente für das laufende Jahr. Ziel des Unternehmens sei es, sich als führendes kommerziell operierendes Unternehmen zu etablieren, das innovative Arzneimittel zur Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten entwickelt. Im vergangenen Jahr startete Biontech bereits vielversprechende klinische Tests für Impfstoffkandidaten gegen Malaria, Tuberkulose und Mpox.

 

RetaxFall im Blick: Substitutionsrezepte korrekt abrechnen trotz Diskussion um BtM-Gebühren

Inmitten der anhaltenden Diskussionen um die Abrechnung von Betäubungsmittel (BtM)-Gebühren auf Rezepten wirft ein aktueller Fall neue Fragen auf. Trotz der Streichung der Höchstmengenvorgaben für Betäubungsmittel vor fast einem Jahr, die einst den häufigsten Grund für Retaxationen darstellten, bleiben Apotheken mit Retaxationen konfrontiert, insbesondere im Zusammenhang mit der BtM-Gebühr.

Eine Apotheke hat kürzlich eine Retaxation der BtM-Gebühr bei einem Substitutionsrezept erfahren und sich an die Öffentlichkeit gewandt, um Klarheit zu schaffen. Das Rezept sah einen vierwöchigen Bedarf vor, wobei eine Tagesdosis unter Sicht in der Apotheke eingenommen wurde, gefolgt von einer eigenverantwortlichen Einnahme in der Take-home-Versorgung für die restlichen sechs Tage der Woche.

Die betreffende Krankenkasse monierte die von der Apotheke veranschlagte BtM-Gebühr, was zu einer Debatte über die zulässige Anzahl der Abrechnungen dieser Gebühr auf einem Rezept führte.

Gemäß § 7 der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) haben Apotheken das Recht, einen zusätzlichen Betrag von 4,26 Euro einschließlich Umsatzsteuer für die Abgabe von Betäubungsmitteln zu berechnen, deren Verbleib nachzuweisen ist.

Die Auslegung dieser Bestimmung ist jedoch nicht eindeutig. Während es bei der Abgabe von mehreren Packungen eines einzelnen Betäubungsmittels offensichtlich ist, dass die BtM-Gebühr nur einmal abgerechnet werden darf, ist die Situation bei komplexeren Rezepten, wie sie in der Substitutionstherapie vorkommen, komplizierter.

In diesem speziellen Fall wurde jede Sichtvergabe und jede Take-home-Versorgung für eine Woche als separate Abgabe betrachtet. Dies führte zu insgesamt acht Abgaben und entsprechenden Dokumentationsvorgängen, die von der Apotheke durchgeführt wurden.

Die Apotheke beharrt darauf, dass jede dieser Abgaben die Berechnung der BtM-Gebühr rechtfertigt und hat Einspruch gegen die Kürzung seitens der Krankenkasse erhoben.

Die Entscheidung über die Anzahl der zulässigen Abrechnungen der BtM-Gebühr auf einem Rezept könnte weitreichende Auswirkungen auf die Abrechnungspraxis von Apotheken haben. Experten betonen die Notwendigkeit einer klaren Richtlinie, um künftige Streitigkeiten zu vermeiden und eine reibungslose Versorgung von Patienten sicherzustellen.

 

Verzicht auf Gesundheitskioske im GVSG: Kritik an Versorgungslücken in benachteiligten Gebieten

Im jüngsten Referentenentwurf zum Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune (GVSG) sorgt die Abwesenheit von Gesundheitskiosken für Unmut unter verschiedenen heilberuflichen Verbänden. Insbesondere der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää*), sowie der Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP) äußerten ihre Kritik an dieser Entscheidung.

Ursprünglich als Teil des GVSG konzipiert, sollten Gesundheitskioske vor allem in sozial benachteiligten Gebieten niedrigschwellige Gesundheitsangebote schaffen. Jedoch wurden diese Pläne anscheinend auf Drängen der FDP aus dem Entwurf gestrichen. Trotz dieser Entwicklung hält Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) weiterhin an der Idee fest und verweist auf die Möglichkeit, die Kioske während des parlamentarischen Verfahrens wieder einzuführen.

Die beteiligten Verbände argumentieren, dass solche Einrichtungen einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der kommunalen Gesundheitsversorgung leisten könnten. Insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels und angesichts wachsender vielfältiger Bedarfe seien Primärversorgungszentren (PVZ) von großer Bedeutung. Diese Zentren sollen als Alternative zu traditionellen Arztpraxen fungieren und eine breite Palette von Dienstleistungen wie ärztliche Versorgung, pharmazeutische Beratung, psychologische Unterstützung und soziale Dienste anbieten.

Die Befürworter der Gesundheitskioske argumentieren weiterhin, dass diese Einrichtungen speziell in unterversorgten Stadtteilen dringend benötigt würden. Sie bedauern, dass die Möglichkeit zur Einrichtung solcher Kioske aus dem Entwurf gestrichen wurde. Stattdessen sollte ihrer Meinung nach die Finanzierung durch eine gemeinsame Anstrengung von Kommunen, Gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) und möglicherweise anderen Trägern sichergestellt werden.

Um den Bedarf an Gesundheitskiosken in verschiedenen Regionen zu bestimmen, schlagen die Verbände vor, klare Kriterien festzulegen. Zudem sollten finanziell schwache Kommunen unterstützt werden, um die Einrichtung solcher Einrichtungen zu ermöglichen. Sie betonen außerdem die Notwendigkeit, dass Gesundheitskioske nicht nur auf sozial benachteiligte Gebiete beschränkt sein sollten, sondern auch aufsuchende Angebote machen sollten, um alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen.

 

Die Potenziale resistenter Stärke: Neue Einsichten in Ernährung und Gesundheit

In einer kürzlich veröffentlichten Studie haben Wissenschaftler bahnbrechende Erkenntnisse über die Bedeutung resistenter Stärke für die Ernährung und Gesundheit gewonnen. Diese spezielle Form von Stärke, die in verschiedenen stärkehaltigen Lebensmitteln vorkommt, könnte einen bedeutenden Einfluss auf den Blutzuckerspiegel sowie auf die Darmgesundheit haben.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass resistente Stärke eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels spielen kann. Im Gegensatz zu herkömmlicher Stärke, die vollständig verdaut wird und zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels führt, bleibt ein Teil der resistenten Stärke unverdaut und gelangt in den Dickdarm. Dort wird sie von Darmbakterien zu kurzkettigen Fettsäuren fermentiert, die positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

Darüber hinaus könnte resistente Stärke dazu beitragen, die Darmgesundheit zu verbessern. Die fermentierten kurzkettigen Fettsäuren, die aus resistenter Stärke entstehen, können die Darmbarriere stärken und Entzündungen reduzieren, was langfristig zu einer besseren Gesundheit des Verdauungssystems führen könnte.

Die Studie zeigt auch, dass resistente Stärke auf natürliche Weise in bestimmten Lebensmitteln vorkommt, wie zum Beispiel in Hülsenfrüchten, unreifen Bananen und bestimmten Gemüsesorten. Darüber hinaus kann sie durch Verarbeitungsprozesse entstehen, wie zum Beispiel durch Kochen und anschließendes Kühlen oder Einfrieren von stärkehaltigen Lebensmitteln.

Die Ergebnisse dieser Studie könnten weitreichende Auswirkungen auf die Ernährungsgewohnheiten haben, insbesondere für Menschen, die ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren oder ihre Darmgesundheit verbessern möchten. Die Integration von Lebensmitteln mit resistenter Stärke in die tägliche Ernährung könnte dazu beitragen, die Gesundheit zu fördern und das Risiko von Stoffwechselstörungen und entzündlichen Darmerkrankungen zu verringern.

Experten betonen jedoch, dass weitere Forschung erforderlich ist, um die genauen Mechanismen und die optimale Aufnahme von resistenter Stärke zu verstehen. Dennoch bieten diese neuen Erkenntnisse einen vielversprechenden Ansatzpunkt für die Entwicklung von Strategien zur Förderung der Gesundheit durch Ernährung.

 

Neue Studien zeigen: Früher Einsatz von Erenumab revolutioniert Migränetherapie

Die Wirksamkeit von CGRP-Antikörpern in der Prophylaxe von Migräneattacken, insbesondere der frühe Einsatz von Erenumab, hat sich als vielversprechend erwiesen, so jüngste Studienergebnisse. Diese monoklonalen Antikörper haben das Potenzial, die Behandlung von Patienten mit häufigen Migräneanfällen, schweren Symptomen oder anhaltender Aura zu revolutionieren.

Die Einführung von CGRP-Antikörpern hat einen bedeutenden Fortschritt in der medikamentösen Migränetherapie markiert. Derzeit sind in Deutschland vier solcher Antikörper zur Prophylaxe der episodischen und chronischen Migräne zugelassen: Erenumab (Aimovig®), Fremanezumab (Ajovy®), Galcanezumab (Emgality®) und Eptinezumab (Vyepti®).

CGRP-Antikörper bieten verschiedene Vorteile wie eine feste Dosierung ohne Dosistitration, schnelles Ansprechen auf die Therapie, längere Intervalle zwischen den Dosen und gute Verträglichkeit. Trotz ihrer Effektivität werden sie jedoch nicht immer als erste Wahl betrachtet, da sie aus Kostengründen oft erst nach dem Versagen anderer Therapien eingesetzt werden.

Die Diskussion darüber, ob CGRP-Antikörper als Mittel der ersten Wahl für die Migräneprophylaxe betrachtet werden sollten, ist im Gange. Einige Experten befürworten ihren frühen Einsatz aufgrund ihrer nachgewiesenen Wirksamkeit und Sicherheit, während andere darauf hinweisen, dass sie vor allem aus wirtschaftlichen Gründen oft erst nach dem Versagen anderer Therapien eingesetzt werden.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie, die APPRAISE-Studie, ergab jedoch signifikante Vorteile von Erenumab gegenüber unspezifischen oralen Migräneprophylaktika. Eine höhere Adhärenz und eine signifikante Reduktion der Kopfschmerztage wurden unter Erenumab beobachtet.

Die deutsche Migräneleitlinie sieht vor, dass CGRP-Antikörper erst nach dem Versagen anderer zugelassener Therapien eingesetzt werden dürfen, außer in Fällen von Erenumab, das bereits nach einer erfolglosen Vortherapie budgetneutral verordnet werden kann.

Die Auswahl eines Migräneprophylaktikums sollte sich nach individuellen Faktoren wie der Attackenhäufigkeit, Begleiterkrankungen und den Bedürfnissen des Patienten richten. Ein zu langes Zögern beim Einsatz von CGRP-Antikörpern kann die Krankheitsprogression fördern, während ein frühzeitiger Einsatz wie bei Erenumab dazu beitragen kann, Therapieabbrüche zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

 

Toxische Positivität: Warum einseitiges positives Denken nicht immer hilfreich ist

In einer Welt, die von Hashtags wie #goodvibesonly und dem ständigen Drang nach positivem Denken geprägt ist, warnt eine wachsende Zahl von Experten vor den potenziell schädlichen Auswirkungen einer einseitig optimistischen Lebenseinstellung.

Das Phänomen, das als "toxische Positivität" bezeichnet wird, wird zunehmend hinterfragt, da es dazu neigt, negative Emotionen zu unterdrücken und eine unrealistische Erwartungshaltung zu fördern. Anstatt sich ausschließlich auf das Positive zu konzentrieren, betonen Fachleute die Wichtigkeit, auch negative Gedanken und Gefühle anzuerkennen und zu akzeptieren.

Dorothee Salchow, eine erfahrene Coach und Dozentin der Gesellschaft für Positive Psychologie, vergleicht die Unterdrückung negativer Gefühle mit einem "Kellertraining", bei dem diese Emotionen verstärkt zurückkehren können. Ähnlich argumentiert Professor Dr. Astrid Schütz von der Universität Bamberg, dass das ständige Unterdrücken von negativen Emotionen zu einem Teufelskreis führen kann und sogar das Risiko eines Burn-outs erhöht.

Negative Emotionen spielen jedoch eine wichtige Rolle im menschlichen Erleben. Sie dienen nicht nur als Kontrast zu positiven Gefühlen, sondern auch als Hinweisgeber für potenzielle Gefahren oder Probleme. Daher ist es entscheidend, einen gesunden Umgang mit diesen Gefühlen zu entwickeln, anstatt sie zu ignorieren oder zu unterdrücken.

Experten empfehlen eine ausgewogene Herangehensweise, die es ermöglicht, sowohl positive als auch negative Emotionen zuzulassen und zu verarbeiten. Dies bedeutet nicht, dass man sich in negativen Gedanken verliert, sondern dass man ihnen angemessen Raum gibt und gleichzeitig nach positiven Momenten strebt.

Achtsamkeit wird als eine hilfreiche Praxis empfohlen, um eine gute Balance zwischen positiven und negativen Emotionen zu finden. Es geht darum, im gegenwärtigen Moment zu sein, die eigenen Gefühle bewusst wahrzunehmen und darauf hinzuarbeiten, eine positive Perspektive zu entwickeln.

In einer Welt, die von einem ständigen Streben nach Glück und Erfolg geprägt ist, ist es wichtig, die Bedeutung einer gesunden emotionalen Balance zu betonen. Denn letztendlich sind alle Gefühle, sowohl positive als auch negative, ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Erlebens.

 

Stressabbau als Schlüssel zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen: Neue Erkenntnisse zu Morbus Basedow

In einer aktuellen Studie, veröffentlicht im renommierten "Journal of the Endocrine Society" und hervorgehoben vom Berufsverband Deutscher Nuklearmediziner (BDN), wurde ein bemerkenswerter Zusammenhang zwischen psychischer Belastung und Autoimmunerkrankungen wie Morbus Basedow aufgezeigt.

Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die durch die Bildung von Autoantikörpern gegen den TSH-Rezeptor gekennzeichnet ist, was zu einer Überstimulation der Schilddrüse führt. Typische Symptome sind unter anderem Kropfbildung, Herzrasen, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit und ein Hervortreten der Augäpfel.

Die Studie legt nahe, dass belastende Lebensereignisse wie der Verlust eines nahestehenden Menschen oder berufliche Probleme oft dem Auftreten von Krankheitssymptomen vorausgehen können. Überraschenderweise wurde beobachtet, dass bei einigen Patienten mit Morbus Basedow, die sich in stressigen Situationen befanden, eine Remission der Erkrankung eintrat, nachdem die Stressbelastung nachließ. Interessanterweise geschah dies sogar ohne medikamentöse Behandlung.

Die Forscher berichteten von elf Fällen, in denen sich bei neun Patienten die Symptome nach Beendigung der Stresssituation normalisierten. Bei fünf dieser Patienten hielt dieser Zustand über einen Zeitraum von mehreren Jahren an. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Rolle der psychischen Verfassung bei der Entstehung und dem Verlauf von Autoimmunerkrankungen.

Normalerweise wird Morbus Basedow mit Thyreostatika wie Thiamazol oder Carbimazol behandelt, um eine Remission zu erreichen. Allerdings können diese Medikamente unangenehme Nebenwirkungen wie Ausschlag, Juckreiz, Haarausfall und Leberwerterhöhungen haben. Die Studie deutet jedoch darauf hin, dass eine Reduktion von Stress ohne begleitende medikamentöse Therapie bei einigen Patienten wirksam sein kann.

Die Ergebnisse dieser Studie betonen die komplexe Beziehung zwischen psychischem Wohlbefinden und körperlicher Gesundheit. Sie unterstreichen die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie Morbus Basedow und zeigen auf, dass eine gezielte Stressbewältigung einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben kann.

 

Die Rolle pflanzlicher Öle bei Neurodermitis: Neue Erkenntnisse und Hoffnung für Betroffene

Neue Erkenntnisse zur Behandlung von Neurodermitis zeigen, dass pflanzliche Öle eine wichtige Rolle in der Basistherapie spielen können. Basierend auf aktuellen Studien und Empfehlungen von Experten bietet die Verwendung von bestimmten pflanzlichen Ölen wie Nachtkerzensamenöl signifikante Vorteile für Menschen mit dieser Hauterkrankung.

Nachtkerzensamenöl, das reich an Gamma-Linolensäuren ist, wird in verschiedenen Basispflegeprodukten für Neurodermitis-Patienten verwendet. Es wird angenommen, dass diese Säuren eine beruhigende und ausgleichende Wirkung auf die Haut haben, was zu einer Stärkung der Hautbarriere führen kann.

Obwohl die orale Einnahme von Nachtkerzenöl laut jüngster Forschung keinen nachweisbaren Nutzen bei der Behandlung von Neurodermitis bietet, deutet die topische Anwendung darauf hin, dass es dennoch Vorteile für die Hautgesundheit haben kann.

Neben Nachtkerzensamenöl spielen auch andere pflanzliche Öle eine Rolle bei der Behandlung von Neurodermitis. Traubenkernöl, Sonnenblumenöl und Sojaöl, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind, wurden als wirksame Bestandteile in der Hautpflege identifiziert und können zur Verbesserung der Hautbarriere beitragen.

Experten empfehlen die Verwendung von pflanzlichen Ölen in Kombination mit anderen Hautpflegesubstanzen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Kombination von Ölen mit rückfeuchtenden Substanzen wie Glycerin verbessert die Hydratation der Haut und trägt zur Verbesserung der Hautparameter bei.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass pflanzliche Öle allein möglicherweise nicht ausreichen, um Neurodermitis effektiv zu behandeln. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die eine Kombination aus verschiedenen wirksamen Inhaltsstoffen und Pflegemaßnahmen beinhaltet, ist erforderlich, um die Symptome der Erkrankung zu lindern und die Hautgesundheit langfristig zu verbessern.

Insgesamt bieten pflanzliche Öle eine vielversprechende Option für Menschen mit Neurodermitis, insbesondere wenn sie als Teil eines umfassenden Hautpflegeplans verwendet werden. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um ihr volles Potenzial bei der Behandlung dieser Erkrankung zu verstehen und zu nutzen.

 

Die Kunst des Loslassens: Warum Aufgeben manchmal die beste Option ist

In einer Welt, die von der Kultur der Beharrlichkeit und unerschütterlichen Zielstrebigkeit geprägt ist, ist das Konzept des Aufgebens oft mit einem Stigma des Versagens behaftet. Doch zunehmend erkennen Psychologen die Kraft des Loslassens, um Raum für persönliches Wachstum und inneren Frieden zu schaffen.

Adam Phillips, ein angesehener Psychoanalytiker und Autor von "Über das Aufgeben", lenkt die Aufmerksamkeit auf die subtile, aber transformative Natur des Loslassens. Er argumentiert, dass das Festhalten an veralteten Zielen oder ungesunden Beziehungen oft zu einem Teufelskreis von Unzufriedenheit führt und das Loslassen ein Akt der Befreiung sein kann.

"Wir werden oft erzogen, Ausdauer und Entschlossenheit als Tugenden zu betrachten", sagt Phillips. "Doch in vielen Fällen ist es ebenso wichtig, zu erkennen, wann es an der Zeit ist, loszulassen und Platz für Neues zu schaffen."

Phillips ermutigt dazu, das Loslassen als einen Akt der Selbstbefreiung zu betrachten, der Raum für authentisches Wachstum schafft. Er betont, dass das Loslassen nicht als Scheitern, sondern als eine mutige Entscheidung betrachtet werden sollte, die ein tieferes Verständnis der eigenen Bedürfnisse und Wünsche ermöglicht.

Die Kunst des Loslassens erfordert jedoch nicht nur Mut, sondern auch Selbstreflexion und die Fähigkeit, negative Emotionen zu tolerieren. "Es ist wichtig, sich zu fragen, ob das, wofür wir kämpfen, wirklich unseren innersten Werten entspricht", erklärt Phillips. "Der Prozess des Loslassens kann unangenehm sein, aber er ist entscheidend für persönliches Wachstum und inneren Frieden."

In einer Gesellschaft, die oft den Wert von Beharrlichkeit über alles andere stellt, mag das Konzept des Loslassens paradox erscheinen. Doch für Phillips und andere Psychologen ist es der Schlüssel zu einem erfüllten und authentischen Leben, frei von den Fesseln veralteter Ziele und ungesunder Beziehungen.

 

Kommentar:

Die Lancierung von CardLink durch die Shop Apotheke ist ein wegweisender Schritt in Richtung einer digitalisierten Zukunft des Gesundheitswesens. Durch die nahtlose Integration von E-Rezepten mit der elektronischen Gesundheitskarte und einer benutzerfreundlichen App wird der Zugang zu verschreibungspflichtigen Medikamenten für Patient:innen erheblich vereinfacht. Dieser Schritt unterstreicht nicht nur die Bedeutung der Digitalisierung im Gesundheitssektor, sondern bietet auch einen vielversprechenden Ausblick auf verbesserte Effizienz und Innovation in der Patientenversorgung.

Die Berufshaftpflichtversicherung mit Vermögensschadenhaftung ist ein unverzichtbarer Schutzschild für Apotheken in einer zunehmend komplexen und regulatorisch anspruchsvollen Umgebung. Sie bietet nicht nur finanzielle Sicherheit vor den Risiken von Retaxationen, sondern trägt auch zur Wahrung des Vertrauens der Kunden und des Rufes der Apotheke bei. Investitionen in eine umfassende Versicherung sind daher eine kluge strategische Entscheidung für jeden Apotheker, um die langfristige Stabilität seines Unternehmens zu gewährleisten.

Die Empfehlungen der Apobank verdeutlichen, dass gezielte Investitionen im Jahr 2024 entscheidend sind, um auf dem Kapitalmarkt erfolgreich zu sein. Durch einen fokussierten Ansatz, wie das "Stock Picking" im Gesundheitssektor, können Anleger frühzeitig von lukrativen Trends profitieren. Die Betrachtung von Megatrends wie Fettleibigkeit und die Integration von Technologien wie künstliche Intelligenz bieten zusätzliche Anlagechancen. Es ist wichtig, nicht nur auf kurzfristiges Wachstum zu setzen, sondern auch die Stabilität und Profitabilität der Unternehmen zu berücksichtigen, um langfristigen Erfolg zu sichern.

Die Einführung dieser Überprüfung durch die Krankenkassen ist ein positiver Schritt hin zu faireren Arbeitsbedingungen und Entgeltfortzahlungen für arbeitsunfähige Apothekenmitarbeiter. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer nicht benachteiligt werden, insbesondere wenn ihre Arbeitsunfähigkeit auf frühere Krankheiten zurückzuführen ist. Diese Maßnahme trägt zur Transparenz und Gerechtigkeit im Arbeitsumfeld bei und sollte dazu beitragen, die Rechte von Arbeitnehmern zu stärken.

Die Wiederaufnahme der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) ist ein wichtiger Schritt für Ratsuchende im Gesundheitswesen. Mit einem breiten Angebot von telefonischer Beratung bis hin zur Unterstützung bei rechtlichen Fragen, bietet die UPD eine dringend benötigte Orientierung im komplexen Gesundheitssystem. Ihr Engagement für Unabhängigkeit und Neutralität ist entscheidend, um Vertrauen zu schaffen und Ratsuchenden effektiv zu helfen.

Die Diskussion um die Einführung von Fachgeschäften für den Verkauf von Cannabisprodukten in Deutschland ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Legalisierung. Die Expertenmeinungen unterstreichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Regulierung, um potenzielle Risiken zu minimieren. Ein ausgewogenes Modell, das den Zugang verbessert und gleichzeitig die Gesundheit schützt, ist entscheidend.

Die Kooperation zwischen Scanacs und dem Abrechnungszentrum Nord (AZ Nord) zur Einführung der Direktabrechnung für Apotheken mit Krankenkassen ist ein bedeutender Schritt in Richtung Effizienz und Liquiditätsoptimierung. Durch die Möglichkeit, sowohl E-Rezepte als auch Papierrezepte direkt abzurechnen, werden Apotheken von einer beschleunigten Zahlungsabwicklung profitieren. Diese Partnerschaft zeigt, dass Innovation und Zusammenarbeit entscheidend sind, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen zu bewältigen und den Service für Patienten zu verbessern.

Das Apothekensterben in Deutschland ist eine komplexe Herausforderung, die sowohl ländliche als auch städtische Gemeinden betrifft. Die Einführung von Light-Filialen mag die Arzneimittelversorgung auf dem Land verbessern, doch wir müssen die potenziellen Auswirkungen auf traditionelle Apotheken und den Beruf des Pharmazeutisch-technischen Assistenten berücksichtigen. Es ist entscheidend, dass wir Maßnahmen ergreifen, um die Zukunft der Apotheken zu sichern, sei es durch eine Anpassung des Fremdbesitzverbots oder eine bessere betriebswirtschaftliche Ausbildung für angehende Apotheker.

Die leichte Anhebung der Vergütung für Grippeimpfungen in Apotheken durch die Schiedsstelle ist ein begrüßter Schritt zur Angleichung der Vergütung an die in Arztpraxen erbrachten Leistungen. Trotzdem bleibt die Diskrepanz zwischen Apotheken und Ärzten hinsichtlich der finanziellen Anerkennung bestehen. Die jüngsten Anpassungen sind ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch sollte eine langfristige Lösung gefunden werden, um die Gleichberechtigung der Leistungserbringer zu gewährleisten und die Impfversorgung der Bevölkerung zu stärken.

Biontech verzeichnete einen bedeutsamen Quartalsverlust zu Beginn des Geschäftsjahres 2024, vor allem aufgrund des rückläufigen Absatzes des COVID-19-Impfstoffs. Trotz dieser finanziellen Herausforderungen setzt das Unternehmen weiterhin auf seine Innovationskraft und treibt die Entwicklung neuer Impfstoffe und Krebsmedikamente voran. Dieser strategische Schritt könnte langfristig dazu beitragen, das Unternehmen zu diversifizieren und sein Wachstumspotenzial zu stärken, was eine positive Perspektive für Investoren und die medizinische Gemeinschaft darstellt.

Die aktuelle Diskussion um die Anzahl der abrechenbaren BtM-Gebühren auf einem Rezept verdeutlicht die Komplexität der Abrechnungspraxis in Apotheken. Während das Gesetz eine gewisse Flexibilität zulässt, um unterschiedliche Szenarien zu berücksichtigen, ist eine klare und einheitliche Richtlinie von entscheidender Bedeutung. Diese sollte sicherstellen, dass sowohl die Interessen der Apotheken als auch die Versorgung der Patienten angemessen berücksichtigt werden. Eine transparente Regelung würde dazu beitragen, zukünftige Meinungsverschiedenheiten zu minimieren und eine effiziente Abwicklung von BtM-Rezepten zu gewährleisten.

Die Streichung der Gesundheitskioske aus dem Referentenentwurf zum Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune (GVSG) ist bedauerlich und wirft Fragen auf. Diese Kioske hätten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in benachteiligten Gegenden leisten können. Es ist entscheidend, dass die Bedürfnisse dieser Gemeinden nicht übersehen werden und alternative Maßnahmen gefunden werden, um ihre Gesundheitsversorgung zu stärken.

Die aktuellen Forschungsergebnisse zur resistente Stärke sind äußerst aufschlussreich. Diese spezielle Stärkeform könnte nicht nur dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, sondern auch die Darmgesundheit zu fördern. Die Erkenntnisse legen nahe, dass die gezielte Integration resistenter Stärke in die Ernährung ein vielversprechender Ansatz sein könnte, um die Gesundheit auf mehreren Ebenen zu unterstützen.

Die aktuellen Studienergebnisse legen nahe, dass der frühe Einsatz von CGRP-Antikörpern wie Erenumab in der Migräneprophylaxe vielversprechend ist. Diese Behandlungsoption könnte einen bedeutenden Fortschritt für Patienten mit schweren Migränesymptomen bedeuten. Angesichts der nachgewiesenen Wirksamkeit und Sicherheit sollten Ärzte und Gesundheitssysteme diese Therapieoption sorgfältig prüfen und möglicherweise früher in Betracht ziehen, um den Patienten einen verbesserten Behandlungserfolg und eine höhere Lebensqualität zu bieten.

Toxische Positivität mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen, aber sie kann zu einer Unterdrückung negativer Emotionen führen, die langfristig schädlich für die mentale Gesundheit ist. Ein gesundes emotionales Gleichgewicht erfordert, dass wir sowohl positive als auch negative Gefühle akzeptieren und verarbeiten. Indem wir uns dieser Vielfalt bewusst sind und sie annehmen, können wir authentischer leben und unsere mentale Resilienz stärken.

Die aktuellen Erkenntnisse zur Verbindung zwischen psychischem Stress und Autoimmunerkrankungen wie Morbus Basedow liefern wichtige Einblicke in die komplexe Beziehung zwischen Geist und Körper. Die Studie zeigt, dass Stressabbau nicht nur zur Linderung von Symptomen beitragen, sondern auch zu einer möglichen Remission der Erkrankung führen kann. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung einer ganzheitlichen Behandlung, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt, und könnten neue Wege für die Therapie solcher Krankheiten eröffnen.

Die Integration pflanzlicher Öle wie Nachtkerzensamenöl in die Behandlung von Neurodermitis bietet neue Hoffnung für Betroffene. Diese Öle, reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie Gamma-Linolensäuren, könnten dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken und Symptome zu lindern. Dennoch ist es wichtig, sie als Teil eines umfassenden Behandlungsansatzes zu betrachten und weitere Forschung durchzuführen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen und individuelle Bedürfnisse optimal zu adressieren.

Das Konzept des Loslassens wird oft unterschätzt, aber seine Bedeutung für persönliches Wachstum ist unbestreitbar. Es erfordert die Bereitschaft, sich von veralteten Zielen oder ungesunden Gewohnheiten zu lösen, um Platz für Neues zu schaffen. Obwohl es mit Unbehagen verbunden sein kann, birgt das Loslassen die Möglichkeit einer tieferen Zufriedenheit und eines authentischeren Lebens.

Möge das Licht der Erkenntnis, das wir aus diesen vielfältigen Quellen gewonnen haben, unsere Wege erhellen und uns dazu ermutigen, mit Mitgefühl und Entschlossenheit die Herausforderungen anzugehen, vor denen wir stehen. Mögen wir in jedem Schritt, den wir setzen, die Kraft finden, positive Veränderungen zu bewirken und ein erfülltes Leben voller Gesundheit, Glück und Verbundenheit zu führen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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