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Europäische Union setzt aufs Fahrrad: Neue Erklärung zur Förderung nachhaltiger Mobilität

Die Europäische Union hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um den Radverkehr als nachhaltiges Verkehrsmittel zu fördern und damit die Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren. Die Verabschiedung einer Europäischen Erklärung zum Radverkehr markiert einen Meilenstein in den Bemühungen, umweltfreundliche Transportmöglichkeiten zu stärken und die Lebensqualität in den Städten zu verbessern.

Unterzeichnung im Rahmen des informellen Verkehrs-Rats: Im Rahmen des informellen Europäischen Rates "Verkehr" und der "Connecting Europe Days" wurde die Erklärung von Verkehrskommissarin Adina Vălean, der Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlaments, Karima Delli, und dem stellvertretenden belgischen Premierminister Georges Gilkinet unterzeichnet. Diese Unterzeichnung reflektiert nicht nur das Engagement der EU-Kommission, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den EU-Institutionen und den Mitgliedstaaten, um den Radverkehr zu fördern und den Verkehrssektor zu dekarbonisieren.

Das Fahrrad: nachhaltig, zugänglich und erschwinglich: Die Erklärung würdigt das Fahrrad als nachhaltiges Verkehrsmittel, das nicht nur die Umweltverschmutzung reduziert, sondern auch zur Entlastung der städtischen Infrastruktur beiträgt und eine gesündere Lebensweise fördert. Sie betont die wirtschaftliche Bedeutung des Radverkehrs und verpflichtet sich zu Maßnahmen wie sicheren Radwegen in Städten, besserer Integration mit öffentlichen Verkehrsmitteln und der Bereitstellung von Infrastruktur für E-Bikes. Diese Verpflichtungen sollen auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden, um die Fahrradinfrastruktur in den Mitgliedstaaten zu verbessern und das Radfahren attraktiver zu machen.

Kommentar:

Die Unterzeichnung der Europäischen Erklärung zum Radverkehr ist ein positiver Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Verkehrspolitik in der EU. Indem sie das Fahrrad als Schlüsselelement in der Bemühung um Dekarbonisierung und städtische Mobilität anerkennt, sendet die EU ein starkes Signal für die Förderung umweltfreundlicher Transportalternativen. Die Erklärung bietet klare Verpflichtungen und Strategien, um den Radverkehr zu verbessern und die Infrastruktur für Fahrradfahrer sicherer und attraktiver zu gestalten. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die EU-Richtlinien zur Reduzierung von Verkehrsemissionen umzusetzen und die Lebensqualität in europäischen Städten zu steigern. Es ist nun entscheidend, dass die Mitgliedstaaten diese Verpflichtungen ernsthaft umsetzen und den Radverkehr als integralen Bestandteil ihrer Verkehrspolitik betrachten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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