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In Deutschland sinkt die Bereitschaft zur beruflichen Selbstständigkeit weiterhin alarmierend, wie aus einer aktuellen Sonderauswertung des KfW-Gründungsmonitors 2023 hervorgeht. Lediglich 23 % der 18-67-Jährigen präferieren die Selbstständigkeit als Erwerbsform, während 72 % weiterhin die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses bevorzugen. Diese Entwicklung könnte langfristig die unternehmerische Vielfalt beeinträchtigen und den Wettbewerb in der Wirtschaft schwächen.
Ein deutlicher Geschlechterunterschied zeigt sich in den Präferenzen, da 28 % der Männer gegenüber nur 18 % der Frauen eine Neigung zur Selbstständigkeit bekunden. Selbst unter Menschen ohne vorherige Selbstständigkeitserfahrung liegt die Präferenz mit lediglich 17 % noch niedriger. Wenn ehemalige und aktuelle Selbstständige herausgerechnet werden, ziehen nur 17 % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter die Selbstständigkeit einer Anstellung vor. Interessanterweise können jedoch 30 % derjenigen ohne Selbstständigkeitserfahrung sich vorstellen, in der Zukunft selbstständig zu werden – eine Steigerung gegenüber 2013, als es noch 27 % waren.
Hauptgründe für die zögerliche Gründungsbereitschaft sind finanzielle Risiken, hoher bürokratischer Aufwand, wahrgenommene Einkommens- und soziale Sicherheitsrisiken sowie fehlendes Kapital. Die KfW-Chefvolkswirtin Dr. Fritzi Köhler-Geib betont, dass diese Hindernisse überwunden werden müssen, um eine stärkere und breiter verankerte Gründungstätigkeit zu ermöglichen.
"Die Sorge vor finanziellem Risiko, Einkommensunsicherheit, Bürokratie und Kapitalmangel sind die Hauptfaktoren, die einer stärkeren Gründungstätigkeit entgegenstehen," sagt Köhler-Geib. "Es ist entscheidend, Strategien zu entwickeln, um diesen Herausforderungen zu begegnen und die Selbstständigkeit als attraktive Alternative zu festen Anstellungsverhältnissen zu positionieren."
Die Studie schlägt vor, dass die Erleichterung des Zugangs von Selbstständigen zu den Sozialversicherungssystemen eine Möglichkeit ist, das Sicherheitsbedürfnis anzusprechen. Darüber hinaus wird eine konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen als Schlüssel zur Verringerung des bürokratischen Aufwands empfohlen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Erkenntnisse dieser Studie als Weckruf für politische Entscheidungsträger dienen, um gezielte Maßnahmen zu ergreifen und das Gründungspotenzial in Deutschland zu stärken. Nur durch die Beseitigung dieser Hindernisse kann die nächste Generation von Unternehmern dazu ermutigt werden, den Weg in die Selbstständigkeit zu wählen und damit zur wirtschaftlichen Dynamik des Landes beizutragen.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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