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Die Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche (IKT) in Deutschland erlebt einen beeindruckenden Aufschwung, wie aus dem aktuellen IKT-Branchenbild 2023 hervorgeht, das vom ZEW Mannheim im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt wurde.
Im Jahr 2022 erreicht die Branche einen historischen Höchststand beim nominalen Umsatz, der sich auf beeindruckende 315 Milliarden Euro beläuft. Dies entspricht einem Anstieg von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und setzt den Trend der Erholung von den pandemiebedingten Herausforderungen im Jahr 2020 fort. Dr. Thomas Niebel, Studienautor und Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Digitale Ökonomie“, hebt jedoch hervor, dass die Umsatzsteigerung auch durch die allgemeine Inflation beeinflusst wird.
Besonders erfreulich ist der Anstieg der Erwerbstätigen in der IKT-Branche, der im Jahr 2022 rund sechs Prozent beträgt. Dies führt zu einem deutlichen Zuwachs von knapp 83.000 Beschäftigten auf insgesamt etwa 1,5 Millionen. Über den Zeitraum von 2009 bis 2022 verzeichnet die Branche insgesamt einen Anstieg von rund 59 Prozent bei den Erwerbstätigen, was deutlich über dem Durchschnitt aller Vergleichsbranchen liegt.
Die IKT-Branche zeigt sich zudem als Motor für Unternehmensgründungen. Mit rund 99.000 Unternehmen im Jahr 2022 macht sie einen Anteil von 3,9 Prozent an der gesamten gewerblichen Wirtschaft in Deutschland aus. Bemerkenswert ist, dass die IKT-Branche die einzige ist, in der die Anzahl der Unternehmen wächst. Über den gesamten Beobachtungszeitraum von 2009 bis 2022 verzeichnet sie das dynamischste Wachstum unter allen untersuchten Branchen.
Ein herausragendes Merkmal der IKT-Branche ist ihre hohe Gründungsrate, die mit über 7,3 Prozent im Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2022 die höchste aller untersuchten Industrien darstellt. Dies ist besonders bemerkenswert, da das Gründungsgeschehen in den Vergleichsbranchen seit 2010 tendenziell rückläufig ist.
Die IKT-Branche behauptet sich erneut als Innovationstreiber. Die Innovatorenquote, die den Anteil der Unternehmen angibt, die in den letzten drei Jahren mindestens ein neues Produkt oder einen neuen Prozess eingeführt haben, liegt bei beeindruckenden 85 Prozent. Dies ist ein Anstieg um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr und unterstreicht die Innovationskraft der Branche.
Die sog. Innovationsintensität, die den Anteil des Umsatzes für die Entwicklung und Einführung von Produkt- und Prozessinnovationen misst, zeigt ebenfalls eine positive Entwicklung, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Mit 8,6 Prozent liegt die IKT-Branche auf dem zweiten Platz hinter dem Fahrzeugbau.
Die Ergebnisse dieser ZEW-Studie belegen eindrucksvoll die bedeutende Rolle der IKT-Branche für das gesamtwirtschaftliche Wachstum und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Der kontinuierliche Aufwärtstrend in den verschiedenen Kennzahlen deutet darauf hin, dass die Branche auch in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle in der deutschen Wirtschaft spielen wird.
Die aktuellen Zahlen zur IKT-Branche in Deutschland sind äußerst erfreulich und spiegeln die Dynamik und Innovationskraft dieser Schlüsselbranche wider. Der deutliche Anstieg des nominalen Umsatzes auf 315 Milliarden Euro und die beeindruckende Gründungsrate von über 7,3 Prozent belegen die robuste Verfassung der Branche.
Besonders hervorzuheben ist der Beitrag der IKT-Branche zur Beschäftigungsentwicklung. Mit einem Zuwachs von rund sechs Prozent bei den Erwerbstätigen im Jahr 2022 wächst die Branche deutlich stärker als andere Vergleichsbranchen. Dies ist nicht nur ein Zeichen für die wirtschaftliche Stabilität, sondern auch für die hohe Nachfrage nach Fachkräften in diesem innovativen Sektor.
Die steigende Anzahl von Unternehmen in der IKT-Branche ist ein weiteres Indiz für ihre Attraktivität und Wachstumsdynamik. Die Innovationsquote von 85 Prozent unterstreicht die Rolle der Branche als Vorreiter in der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse. Trotz eines leichten Rückgangs bei der Innovationsintensität im Vergleich zum Vorjahr liegt die IKT-Branche hier auf einem beeindruckenden zweiten Platz hinter dem Fahrzeugbau.
Insgesamt bestätigt die ZEW-Studie die IKT-Branche als treibende Kraft der deutschen Wirtschaft. Die hohe Innovationskraft, das dynamische Wachstum und die positive Beschäftigungsentwicklung sind positive Signale für die Zukunft dieser Schlüsselbranche. Es bleibt zu hoffen, dass diese positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren anhält und die IKT-Branche weiterhin eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Prosperität Deutschlands spielt.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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