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  • 16.01.2024 – Inflationsrate in Deutschland steigt im Dezember 2023 auf 3,7% an
    16.01.2024 – Inflationsrate in Deutschland steigt im Dezember 2023 auf 3,7% an
    LEGISLATIVE | Steuer & Recht | Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Dezember 2023 wieder verstärkt und erreichte eine Zunahme von +3,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat, ...

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ApoRisk® Nachrichten - Legislative:


Steuer & Recht |

Inflationsrate in Deutschland steigt im Dezember 2023 auf 3,7% an

 

Nahrungsmittel und Energiepreise maßgeblich für das hohe Niveau - Herausforderungen für Verbraucher und Wirtschaft

Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Dezember 2023 wieder verstärkt und erreichte eine Zunahme von +3,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in seiner vorläufigen Bestätigung bekanntgab. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Verbraucherpreisindex wider, der im Dezember um +0,1% im Vergleich zum Vormonat angestiegen ist. Im Jahresdurchschnitt 2023 stiegen die Verbraucherpreise um +5,9%, während der harmonisierte Verbraucherpreisindex eine Zunahme von +6,0% verzeichnete.


Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Dr. Ruth Brand, betonte, dass die Inflationsrate im Jahr 2023, obwohl geringer als im Vorjahr (6,9%), mit knapp 6 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau liegt. Nahrungsmittel verteuerten sich besonders stark im Jahresdurchschnitt 2023 um 12,4%, wobei Brot, Getreideerzeugnisse und Molkereiprodukte die Preistreiber waren.

Die Energiepreise stiegen im Vergleich zu 2022 um moderate 5,3%, wobei eine Entspannung bei der Preisentwicklung von März bis Dezember zu verzeichnen war. Die Preise für Haushaltsenergie stiegen im Jahresdurchschnitt um 14,0%, während sich leichte Heizölkosten um 22,2% verbilligten. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate bei +6,0% gelegen.

Besonders auffällig war die starke Verteuerung von Nahrungsmitteln um 12,4% im Jahresdurchschnitt 2023, wobei nahezu alle Nahrungsmittelgruppen betroffen waren. Die Kerninflation, ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln, stieg auf +5,1%.

Waren verteuerten sich im Jahresdurchschnitt 2023 um 7,3%, während Dienstleistungen mit einer Zunahme von 4,4% unterdurchschnittlich abschnitten. Die Preise für Dienstleistungen wurden vor allem durch Pauschalreisen (+9,1%), Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+8,4%) sowie Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+8,1%) beeinflusst.

Die gestiegene Inflationsrate im Dezember 2023 wurde hauptsächlich durch die Entwicklung der Energiepreise getrieben, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um +4,1% zulegten. Ein Basiseffekt infolge der Dezember-Soforthilfe im Jahr 2022 wirkte sich auf die Energiepreise aus, insbesondere bei Erdgas (+34,0%) und Fernwärme (+58,4%).


Kommentar:

Die aktuellen Inflationsdaten für Dezember 2023 zeigen, dass die Preisentwicklung weiterhin ein bedeutendes wirtschaftliches Thema ist. Obwohl die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 2023 unter dem Höchststand des Vorjahres liegt, bleibt sie mit knapp 6 Prozent auf einem bedenklich hohen Niveau.

Die Verteuerung von Nahrungsmitteln und die Entwicklung der Energiepreise sind dabei besonders hervorstechende Faktoren. Die starke Teuerung von Nahrungsmitteln um 12,4% verdeutlicht die Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher, insbesondere für Grundnahrungsmittel wie Brot und Getreideerzeugnisse.

Die Entspannung bei den Energiepreisen im Jahresverlauf ist positiv zu bewerten, doch der Basiseffekt der Dezember-Soforthilfe im Vorjahr hat die Preise im Dezember 2023 wieder angetrieben. Dies unterstreicht die volatilen und oft von externen Einflüssen geprägten Entwicklungen auf dem Energiemarkt.

Es wird entscheidend sein, wie die Wirtschaftsakteure und die Politik auf diese Inflationsentwicklung reagieren. Die Bewältigung der Kriegs- und Krisensituation sowie gezielte Maßnahmen zur Stabilisierung der Preise könnten in den kommenden Monaten eine Schlüsselrolle spielen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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