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Steuer & Recht |
Die deutsche Wirtschaft erlebte im Jahr 2023 einen Rückschlag, wie aus den ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank um 0,3%, während der kalenderbereinigte Rückgang bei 0,1% lag. Die Wirtschaftsleistung Deutschlands geriet im weiterhin von Krisen geprägten Umfeld ins Stocken, wie Ruth Brand, Sprecherin des Statistischen Bundesamtes, bei der Pressekonferenz in Berlin betonte.
Die Gründe für den Rückgang waren vielfältig. Trotz anhaltender Preissteigerungen auf allen Wirtschaftsebenen dämpften vor allem ungünstige Finanzierungsbedingungen durch steigende Zinsen und eine nachlassende Nachfrage aus dem In- und Ausland die Konjunktur. Dies führte dazu, dass die Erholung von den tiefen Einbrüchen im Corona-Jahr 2020 ins Stocken geriet. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Beginn der Pandemie, konnte das BIP dennoch um 0,7% zulegen.
Insbesondere das Produzierende Gewerbe verzeichnete einen deutlichen Rückgang von 2,0%, wobei die Energieversorgung eine entscheidende Rolle spielte. Im Gegensatz dazu stützten die meisten Dienstleistungsbereiche die Wirtschaft. Information und Kommunikation verzeichneten den höchsten preisbereinigten Zuwachs mit 2,6%. Der Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe hingegen musste einen Rückgang von 1,0% hinnehmen.
Der private Konsum ging um 0,8% zurück, hauptsächlich aufgrund hoher Verbraucherpreise. Auch die staatlichen Konsumausgaben verringerten sich erstmals seit fast 20 Jahren um 1,7%, bedingt durch den Wegfall staatlich finanzierter Corona-Maßnahmen.
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen blieb der Arbeitsmarkt robust, mit einer Rekordzahl von 45,9 Millionen Erwerbstätigen. Der Beschäftigungsaufbau fand vor allem in den Dienstleistungsbereichen statt.
Der Außenhandel verzeichnete trotz sinkender Preise einen Rückgang, wobei die Importe stärker als die Exporte abnahmen. Dadurch ergab sich ein positiver Außenbeitrag, der das BIP stützte.
Die Bauinvestitionen sanken um 2,1%, hauptsächlich aufgrund hoher Baupreise und gestiegener Bauzinsen. Positive Signale kamen dagegen aus dem Bereich Ausrüstungsinvestitionen, der um 3,0% zulegte.
Trotz weiterer staatlicher Maßnahmen verringerte sich das Finanzierungsdefizit des Staates auf 82,7 Milliarden Euro, etwa 14 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr. Dies war vor allem auf den Rückgang der Ausgaben für Corona-Maßnahmen zurückzuführen.
Die reguläre Schnellschätzung für das Bruttoinlandsprodukt im 4. Quartal 2023 wird am 30. Januar 2024 veröffentlicht, während detaillierte Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen am 23. Februar 2024 folgen.
Die neuesten Wirtschaftsdaten Deutschlands spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen die Nation im Jahr 2023 konfrontiert war. Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3% unterstreicht die anhaltenden Auswirkungen globaler Krisen, die von steigenden Preisen, ungünstigen Finanzierungsbedingungen und einer nachlassenden Nachfrage geprägt waren. Trotz des Wachstums im Dienstleistungssektor konnte das Produzierende Gewerbe nicht mithalten, was auf eine weiterhin schwierige Lage in energieintensiven Industriezweigen hinweist.
Besorgniserregend ist der Rückgang des privaten Konsums um 0,8%, der auf die anhaltend hohen Verbraucherpreise zurückzuführen ist. Auch die staatlichen Konsumausgaben verringerten sich, was auf den Wegfall von Corona-Maßnahmen zurückzuführen ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die deutschen Verbraucher in den kommenden Monaten angesichts dieser wirtschaftlichen Unsicherheiten verhalten werden.
Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, mit einem Rekordbeschäftigungsstand von 45,9 Millionen Erwerbstätigen, stellt einen Lichtblick dar. Der robuste Arbeitsmarkt könnte dazu beitragen, die wirtschaftliche Erholung in den kommenden Quartalen zu unterstützen.
Trotz des Finanzierungsdefizits von 82,7 Milliarden Euro zeigen die staatlichen Maßnahmen, dass die Bundesregierung bestrebt ist, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Es bleibt zu hoffen, dass die kommenden Quartalszahlen einen positiveren Trend für die deutsche Wirtschaft aufzeigen werden.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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