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  • 21.12.2023 – Leichter Teilzeit im Freiwilligendienst
    21.12.2023 – Leichter Teilzeit im Freiwilligendienst
    LEGISLATIVE | Steuer & Recht | Die Bundesregierung will die Teilzeitmöglichkeiten bei den Freiwilligendiensten erweitern und hat dazu einen entsprechenden Gesetzentwurf (BT-Druck...

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ApoRisk® Nachrichten - Legislative:


Steuer & Recht |

Leichter Teilzeit im Freiwilligendienst

 

Die Bundesregierung hat einen wegweisenden Gesetzentwurf (20/9874) vorgelegt, um die Teilzeitmöglichkeiten bei Freiwilligendiensten zu erweitern. Aktuell sind junge Menschen unter 27 Jahren von der Möglichkeit eines Teilzeit-Freiwilligendienstes ausgeschlossen, es sei denn, es liegt ein berechtigtes Interesse vor. Mit den geplanten Änderungen des Jugendfreiwilligendienstegesetzes und des Bundesfreiwilligendienstgesetzes strebt die Bundesregierung an, diese Beschränkung aufzuheben und jungen Menschen mehr Flexibilität in ihrer Engagementdauer zu ermöglichen.

Derzeitige Regelungen sehen vor, dass Teilzeit-Freiwilligendienste nur dann in Betracht kommen, wenn ein nachweisbares, berechtigtes Interesse vorliegt. Diese Beschränkung soll laut dem neuen Gesetzentwurf aufgehoben werden, um allen Menschen unter 27 Jahren die Möglichkeit zu geben, Freiwilligendienste in Teilzeit zu absolvieren, unabhängig von einem spezifischen Interesse.

Die geplanten Änderungen markieren einen Paradigmenwechsel in der Herangehensweise an Freiwilligendienste und könnten positive Auswirkungen auf die Attraktivität und Teilnahmebereitschaft junger Menschen haben. Die Freiwilligenarbeit soll dadurch flexibler gestaltet werden, um den unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnissen der engagierten Jugendlichen gerecht zu werden.

Die Bundesregierung betont, dass diese Maßnahme nicht nur den Freiwilligendienst an sich stärken soll, sondern auch ein Signal für die Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements ist. Es wird erwartet, dass die geplanten Gesetzesänderungen den Weg für eine breitere und vielfältigere Beteiligung an Freiwilligendiensten ebnen werden.

Die Opposition zeigt sich jedoch kritisch und mahnt an, dass eine zu starke Lockerung der Teilzeitregelungen möglicherweise die Qualität der Freiwilligendienste beeinträchtigen könnte. Einige Stimmen befürchten, dass eine zu freie Handhabung zu einem Missbrauch des Systems führen und den eigentlichen Zweck der Freiwilligenarbeit verwässern könnte.

Es bleibt abzuwarten, wie die politische Debatte um diesen Gesetzentwurf verlaufen wird und inwieweit die geplanten Änderungen tatsächlich umgesetzt werden können.


Kommentar:

Die Initiative der Bundesregierung, die Teilzeitmöglichkeiten bei Freiwilligendiensten zu erweitern, ist ein wichtiger Schritt, um den Bedürfnissen junger Menschen besser gerecht zu werden. Die Flexibilisierung der Freiwilligendienste für Menschen unter 27 Jahren ohne zwingendes Interesse ist ein klarer Schritt in Richtung Anpassung an die verschiedenen Lebensrealitäten der engagierten Jugendlichen.

Die geplante Gesetzesänderung signalisiert nicht nur eine Anerkennung der Bedeutung von Freiwilligenarbeit, sondern auch eine Wertschätzung gegenüber der Vielfalt der Lebensentwürfe junger Menschen. Indem mehr Flexibilität geboten wird, wird die Attraktivität von Freiwilligendiensten gesteigert, was letztendlich zu einer breiteren und inklusiveren Teilnahme führen könnte.

Allerdings ist es wichtig, die Bedenken der Opposition ernst zu nehmen. Eine zu großzügige Handhabung der Teilzeitregelungen könnte möglicherweise die Qualität der Freiwilligendienste beeinträchtigen. Es ist entscheidend, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl die Bedürfnisse der Freiwilligen berücksichtigt als auch sicherstellt, dass die Integrität des Systems erhalten bleibt.

Die kommende politische Debatte wird zeigen, inwiefern es möglich ist, einen Kompromiss zu finden, der die gewünschte Flexibilität bietet, ohne dabei die Standards und Ziele der Freiwilligenarbeit zu vernachlässigen. Insgesamt ist die Initiative jedoch ein vielversprechender Schritt in Richtung einer modernen und inklusiven Gestaltung von Freiwilligendiensten in Deutschland.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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