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Steuer & Recht |
Die wirtschaftliche Lage für Selbstständige in Deutschland hat sich laut der aktuellen ifo-Befragung weiter verschlechtert. Der Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbstständige sank im November auf -18,8 Punkte, im Vergleich zu -16,2 im Oktober. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass das Geschäftsklima für Selbstständige im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft keine Anzeichen einer bevorstehenden Erholung zeigt.
ifo-Expertin Katrin Demmelhuber äußerte sich besorgt über die Lage der Selbstständigen und betonte, dass diese noch keinen Silberstreif am Horizont sehen. Weder die aktuelle Situation noch der Ausblick für die kommenden Monate werden von den Selbstständigen optimistisch beurteilt. Im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft, die sich im November nach einem dritten Anstieg des Klimaindikators in Folge stabilisierte, konnten Selbstständige bisher nicht von dieser Entwicklung profitieren.
Ein besorgniserregender Aspekt ist auch die Unsicherheit, die sich in den geplanten Investitionen der Selbstständigen widerspiegelt. Laut Demmelhuber beabsichtigt ein Drittel der Befragten, ihre Investitionen im Jahr 2024 zu reduzieren, während nur jeder siebte Selbstständige plant, die Investitionen zu erhöhen. Diese Zurückhaltung steht im Kontrast zur Gesamtwirtschaft, in der mehr Unternehmen ihre Investitionstätigkeit im kommenden Jahr ausweiten möchten als reduzieren.
Besonders selbstständige Dienstleister leiden unter einer angespannten Umsatzentwicklung, und auch ihre Umsatzerwartungen trüben sich ein. Im Einzelhandel zeigt sich zwar ein leichter Anstieg des Klimaindikators, jedoch bleibt die Stimmung gedämpft, und die Erwartungen bezüglich des Weihnachtsgeschäfts sind verhalten.
Der Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbstständige, der seit August 2021 berechnet wird, spiegelt die Situation von Soloselbstständigen und Kleinstunternehmen wider. Der Fokus liegt dabei auf dem Dienstleistungssektor. Die Zusammenarbeit mit Jimdo, einem Anbieter von Online-Tools für Soloselbstständige und kleine Unternehmen, sowie dem Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschlands (VGSD e.V.) soll die Sichtbarkeit der Kleinstunternehmen erhöhen.
Insgesamt verdeutlicht die ifo-Befragung, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen für Selbstständige anhalten und sich in verschiedenen Branchen unterschiedlich manifestieren. Die Unsicherheit und die zurückhaltende Investitionsbereitschaft könnten langfristige Auswirkungen auf die Selbstständigen und ihre wirtschaftliche Stabilität haben.
Die düsteren Aussichten für Selbstständige erfordern dringende Maßnahmen
Die jüngsten Zahlen des Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbstständige werfen einen alarmierenden Blick auf die anhaltenden Herausforderungen, mit denen Selbstständige in Deutschland konfrontiert sind. Der Rückgang des Index im November unterstreicht, dass die Selbstständigen im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft keinen Aufschwung erleben und die wirtschaftliche Unsicherheit weiterhin besteht.
Die Tatsache, dass ein Drittel der befragten Selbstständigen plant, ihre Investitionen im Jahr 2024 zu reduzieren, ist ein beunruhigendes Zeichen. Dies spiegelt nicht nur die aktuelle Unsicherheit wider, sondern könnte auch langfristige Auswirkungen auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit dieser kleinen Unternehmen haben. Es ist entscheidend, dass die Regierung und andere Interessengruppen gezielte Maßnahmen ergreifen, um Selbstständige zu unterstützen und ihre Investitionsbereitschaft zu stärken.
Besonders betroffen sind selbstständige Dienstleister, deren Umsatzentwicklung angespannt ist. Hier könnten branchenspezifische Unterstützungsprogramme dazu beitragen, die wirtschaftlichen Belastungen zu mildern. Gleichzeitig sollten die Prognosen für das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel als Warnsignal betrachtet werden. Maßnahmen, die den Einzelhändlern helfen, könnten dazu beitragen, die Gesamtstimmung zu verbessern.
Die Zusammenarbeit zwischen dem ifo Institut, Jimdo und dem VGSD e.V. ist lobenswert, da sie darauf abzielt, die Sichtbarkeit der Kleinstunternehmen zu erhöhen. Dennoch müssen weitere Initiativen ergriffen werden, um konkrete Lösungen für die wirtschaftlichen Herausforderungen der Selbstständigen zu entwickeln. Nur so kann langfristig eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung und Stabilität für diese wichtige Gruppe von Unternehmern gewährleistet werden.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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