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  • 07.12.2023 – Deutsche Industrieproduktion im Oktober weiter gesunken
    07.12.2023 – Deutsche Industrieproduktion im Oktober weiter gesunken
    LEGISLATIVE | Steuer & Recht | Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Oktober 2023 gegenü...

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hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Nachrichten - Legislative:


Steuer & Recht |

Deutsche Industrieproduktion im Oktober weiter gesunken

 

Rückgang im Maschinenbau prägt den fünften Monat in Folge, Handlungsbedarf für Wirtschaft und Politik

 

Die deutsche Industrie verzeichnete im Oktober 2023 erneut einen Rückgang in der realen Produktion, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in vorläufigen Angaben bekanntgab. Dies markiert den fünften aufeinanderfolgenden Monat mit einem Produktionsrückgang, was auf eine anhaltende Herausforderung für die Wirtschaft hindeutet.


Nach saison- und kalenderbereinigten Daten ist die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober gegenüber dem Vormonat um 0,4 % gesunken. Ein besonders deutlicher Einbruch war im Bereich des Maschinenbaus zu verzeichnen, wo die Produktion um 6,3 % zurückging. Dies stellt eine scharfe Umkehrung nach einem leichten Anstieg im September dar.

Die Gesamtproduktion von August bis Oktober 2023 war im Dreimonatsvergleich um 1,9 % niedriger als in den vorangegangenen drei Monaten. Dabei zeigten auch andere Wirtschaftsbereiche, darunter das Baugewerbe, einen rückläufigen Trend. Einige Sektoren wie die Automobilindustrie konnten jedoch leichte positive Impulse verzeichnen, mit einem Produktionszuwachs von 0,7 %.

Die Industrieproduktion, ohne Energie und Baugewerbe, verzeichnete einen Rückgang von 0,5 % im Oktober gegenüber dem Vormonat. Investitionsgüter und Vorleistungsgüter erlebten dabei jeweils einen Rückgang von 1,0 % bzw. 0,4 %, während die Produktion von Konsumgütern um 0,4 % stieg.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2022 war die Produktion im Produzierenden Gewerbe kalenderbereinigt um 3,5 % niedriger. Die Industrieproduktion verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang um 3,4 %.

Besorgniserregend ist der Rückgang in energieintensiven Industriezweigen, die im Oktober 2023 einen Rückgang von 1,4 % im Vergleich zum Vormonat verzeichneten. Über einen Dreimonatszeitraum war die Produktion in diesen Industriezweigen um 0,9 % niedriger. Verglichen mit Oktober 2022 sank die energieintensive Produktion im Oktober 2023 um 7,1 %.

Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Herausforderungen in der deutschen Industrie anhalten. Die Regierung und die Wirtschaft müssen gemeinsam Strategien entwickeln, um diesen Trend umzukehren und die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken.

 
Kommentar:

Handlungsbedarf für Wirtschaft und Politik

Die anhaltende Abwärtsbewegung in der Produktion des Produzierenden Gewerbes in Deutschland im Oktober 2023 gibt Anlass zur Sorge und erfordert sowohl von der Regierung als auch von der Wirtschaft dringende Maßnahmen.

Besonders bedenklich ist der starke Rückgang im Maschinenbau, einem Schlüsselbereich der deutschen Wirtschaft. Die 6,3%ige Reduktion im Oktober folgt einem kurzfristigen Anstieg im September, was auf eine instabile Entwicklung hinweist. Diese Unsicherheit könnte auf globale Handelskonflikte, Lieferkettenprobleme oder andere externe Faktoren zurückzuführen sein, die die Produktion beeinflussen.

Die positive Entwicklung in der Automobilindustrie mildert den Gesamteffekt leicht, aber die Rückgänge in anderen Sektoren, einschließlich des Baugewerbes, haben die Gesamtleistung beeinträchtigt. Der Rückgang in energieintensiven Industriezweigen ist besonders besorgniserregend und erfordert eine eingehende Analyse der zugrunde liegenden Faktoren.

Die Regierung sollte nun proaktiv handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Vertrauen der Unternehmen zu stärken. Dies könnte Maßnahmen wie Investitionsanreize, Unterstützung für Forschung und Entwicklung sowie die Förderung von Innovationen umfassen. Gleichzeitig müssen Unternehmen ihre Resilienz verbessern, indem sie flexiblere Produktionsmodelle und robustere Lieferketten implementieren.

Die aktuellen Zahlen sind ein Weckruf für alle Beteiligten, zusammenzuarbeiten und gezielte Strategien zu entwickeln, um die deutschen Industrieaktivitäten wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu bringen.

 

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