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  • 07.12.2023 – China: Moody’s senkt den Kreditausblick
    07.12.2023 – China: Moody’s senkt den Kreditausblick
    FINANZEN | Medienspiegel & Presse | Moody's hat am Dienstag den Kreditausblick für chinesische Staatsanleihen auf negativ herabgesetzt. Die Ratingagentur begründete dies mi...

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ApoRisk® Nachrichten - FINANZEN:


FINANZEN | Medienspiegel & Presse |

Moody's senkt Kreditausblick für China aufgrund von Wachstumsstagnation und Immobilienkrise

 

Am Dienstag hat die renommierte Ratingagentur Moody's den Kreditausblick für chinesische Staatsanleihen auf negativ herabgesetzt. Diese Entscheidung wirft einen Schatten auf die wirtschaftliche Zukunft Chinas und deutet auf Herausforderungen hin, die das Land in den kommenden Monaten bewältigen muss.


Moody's, eine der weltweit führenden Ratingagenturen, begründete die Herabstufung mit zwei Hauptfaktoren: dem stagnierenden Wirtschaftswachstum und der anhaltenden Immobilienkrise. Die chinesische Regierung hat in den letzten Jahren massive Anstrengungen unternommen, um das Wachstum aufrechtzuerhalten, aber die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass diese Bemühungen vorerst ins Stocken geraten sind.

Das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) verzeichnete im letzten Quartal nur noch eine minimale Steigerung, was auf ein ernsthaftes Problem in der Wirtschaft hindeutet. Die Auswirkungen der globalen Wirtschaftslage und Handelskonflikte haben das Exportvolumen gedämpft, und die Binnenkonsumausgaben blieben ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.

Ein weiterer Faktor, der Moody's besorgt, ist die andauernde Immobilienkrise in China. Der Immobilienmarkt spielt eine entscheidende Rolle in der chinesischen Wirtschaft, und der gegenwärtige Abschwung hat weitreichende Auswirkungen auf die Finanzstabilität des Landes. Die Überproduktion von Immobilien, kombiniert mit hohen Schulden der Bauunternehmen, hat zu einem drastischen Preisverfall geführt und die Banken in Bedrängnis gebracht.

Die chinesische Regierung hat bereits versucht, mit verschiedenen Maßnahmen, darunter Zinssenkungen und Liquiditätsinjektionen, die Wirtschaft anzukurbeln. Jedoch scheint es, als ob diese Schritte bisher nicht ausreichten, um das Vertrauen der Investoren und der Ratingagenturen wiederherzustellen.

Experten warnen, dass die negativen Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit Chinas die Kosten für die Aufnahme von Kapital erhöhen könnten. Dies könnte zu höheren Zinsen und einer verstärkten Belastung der bereits hoch verschuldeten chinesischen Unternehmen führen.

Die chinesischen Behörden haben auf die Herabstufung durch Moody's reagiert, indem sie betonen, dass sie weiterhin die wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes angehen und geeignete Maßnahmen ergreifen werden, um die Situation zu stabilisieren.

Insgesamt wirft die Herabstufung des Kreditausblicks für China durch Moody's ernsthafte Fragen über die Zukunft der chinesischen Wirtschaft auf und stellt die Fähigkeit der Regierung zur Bewältigung dieser Herausforderungen in den Mittelpunkt.

 
Kommentar:

Die Entscheidung von Moody's, den Kreditausblick für chinesische Staatsanleihen auf negativ herabzusetzen, markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Die Faktoren, die zu dieser Herabstufung geführt haben, signalisieren tiefergehende Probleme, denen sich China gegenübersieht, und stellen die Fähigkeit der Regierung zur Bewältigung dieser Herausforderungen auf die Probe.

Die stagnierende Wirtschaftsleistung, insbesondere das nur minimale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im letzten Quartal, verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen China konfrontiert ist. Die globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten und Handelskonflikte haben ihre Spuren hinterlassen und die Exporte des Landes beeinträchtigt. Gleichzeitig bleibt der Binnenkonsum hinter den Erwartungen zurück, was auf eine zunehmende Zurückhaltung der Verbraucher hindeutet.

Die anhaltende Immobilienkrise stellt eine zusätzliche Belastung dar, die die finanzielle Stabilität Chinas bedroht. Die Überproduktion von Immobilien hat zu einem Preisverfall geführt, der nicht nur die Bauindustrie, sondern auch das Bankensystem stark beeinträchtigt. Die bisherigen Maßnahmen der Regierung, darunter Zinssenkungen und Liquiditätsinjektionen, scheinen nicht auszureichen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.

Die Herabstufung durch Moody's könnte zu höheren Finanzierungskosten führen, was die bereits angespannte finanzielle Situation chinesischer Unternehmen weiter verschärft. Dies könnte zu einem Teufelskreis führen, in dem höhere Kosten zu einer Verschlechterung der finanziellen Lage führen, was wiederum das Wirtschaftswachstum beeinträchtigt.

Es bleibt abzuwarten, wie die chinesische Regierung auf diese Herabstufung reagieren wird. Die Betonung ihrer Entschlossenheit, wirtschaftliche Herausforderungen anzugehen, ist ein erster Schritt. Allerdings wird es entscheidend sein, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen und die Wirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückzuführen.

Die jüngste Entwicklung wirft ernsthafte Fragen über die Zukunft der chinesischen Wirtschaft auf und unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Reformen, um strukturelle Probleme anzugehen. China steht vor einer kritischen Phase, in der entschlossene und effektive Maßnahmen erforderlich sind, um die Herausforderungen zu überwinden und das Vertrauen der internationalen Finanzgemeinschaft zurückzugewinnen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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