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  • 06.12.2023 – ZEW-Studie: ChatGPT & Co. werden Teil des Arbeitsalltags
    06.12.2023 – ZEW-Studie: ChatGPT & Co. werden Teil des Arbeitsalltags
    LEGISLATIVE | Steuer & Recht | Auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbots werden bereits in zahlreichen Unternehmen für geschäftliche Zwecke genutzt. Das zeigt eine r...

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ApoRisk® Nachrichten - Legislative:


Steuer & Recht |

ZEW-Studie: ChatGPT & Co. werden Teil des Arbeitsalltags

 

In einer kürzlich durchgeführten repräsentativen Umfrage des ZEW Mannheim wurden bahnbrechende Ergebnisse bezüglich des Einsatzes künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen ermittelt. Die Umfrage, die rund 1.500 Unternehmen aus verschiedenen Branchen einschloss, zeigt einen deutlichen Trend: Über 45 Prozent der Unternehmen in der Informationswirtschaft setzen bereits KI-Sprachmodelle in ihrem Arbeitsalltag ein, während es im Verarbeitenden Gewerbe immerhin 28 Prozent sind.


Die Verwendung von Chatbots, insbesondere das Aufkommen von Modellen wie ChatGPT, erfreut sich einer raschen Verbreitung in Unternehmen. Dr. Daniel Erdsiek, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Digitale Ökonomie“, kommentiert die aktuellen Ergebnisse mit Blick auf die Zukunft: „Für die kommenden zwei Jahre rechnen die Unternehmen außerdem mit einem starken Anstieg der Nutzung generativer KI.“

Starker Anstieg erwartet: Über die Hälfte der Unternehmen plant KI-Einsatz

Ein beeindruckendes Ergebnis der Umfrage ist, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen – konkret 55 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe und sogar 71 Prozent in der Informationswirtschaft – in den nächsten zwei Jahren den Einsatz von KI-Chatbots erwarten. Dies zeigt einen klaren Trend in Richtung verstärkter Integration von Künstlicher Intelligenz in geschäftlichen Prozessen.

Aber nicht nur die Unternehmen selbst gehen davon aus, vermehrt auf KI zu setzen. Die Umfrage ergab, dass fast 40 Prozent der Unternehmen in der Informationswirtschaft davon ausgehen, dass bis September 2025 mehr als jeder fünfte Beschäftigte KI-Sprachmodelle wie ChatGPT für geschäftliche Zwecke einsetzen wird.

Verdreifachung der ChatGPT-Nutzung erwartet

Eine weitere faszinierende Entwicklung zeichnet sich ab, wenn man den Einsatz von KI auf die einzelnen Beschäftigten herunterbricht. Dr. Erdsiek erklärt: „Im Durchschnitt schätzen die Unternehmen in der Informationswirtschaft, dass momentan neun Prozent ihrer Beschäftigten generative KI in Form von Sprachmodellen für die Arbeit einsetzen.“ Dieser Anteil soll in den nächsten zwei Jahren auf durchschnittlich 27 Prozent ansteigen – eine Verdreifachung der aktuellen Nutzung.

In der IKT-Branche ist die Erwartung sogar noch höher, dort gehen die Unternehmen im Durchschnitt davon aus, dass fast ein Drittel ihrer Beschäftigten KI-basierte Sprachmodelle für geschäftliche Zwecke nutzen wird. Auch im Verarbeitenden Gewerbe wird ein Anstieg erwartet, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau. In Branchen wie Maschinenbau, Chemie und Pharma prognostizieren die Unternehmen im Mittel, dass 16 Prozent ihrer Beschäftigten bis 2025 auf KI-Sprachmodelle zurückgreifen werden.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Ära der KI in der Arbeitswelt gerade erst begonnen hat, und Unternehmen sind darauf vorbereitet, diesen Weg in den kommenden Jahren intensiv zu beschreiten.

 
Kommentar: Künstliche Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen im Fokus

Die aktuelle Umfrage des ZEW Mannheim verdeutlicht eindrucksvoll, dass Künstliche Intelligenz (KI) in Unternehmen nicht mehr nur Zukunftsmusik ist, sondern bereits fest im Arbeitsalltag verankert ist. Die Zahlen sprechen für sich: Über 45 Prozent der Unternehmen in der Informationswirtschaft setzen aktiv auf KI-Sprachmodelle, während im Verarbeitenden Gewerbe immerhin 28 Prozent entsprechende Technologien nutzen.

Der Blick in die Zukunft zeigt, dass diese Zahlen nur die Spitze des Eisbergs sind. Über die Hälfte der Unternehmen plant in den nächsten zwei Jahren den verstärkten Einsatz von KI-Chatbots, wobei insbesondere in der Informationswirtschaft ein regelrechter Boom erwartet wird. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Zeichen für den technologischen Fortschritt, sondern stellt auch die Arbeitswelt vor neue Herausforderungen und Chancen.

Die prognostizierte Verdreifachung der Nutzung von generativer KI auf Mitarbeiterseite gibt einen klaren Hinweis darauf, dass die Akzeptanz und Integration dieser Technologien weiter zunehmen wird. Die Unternehmen müssen jedoch auch sicherstellen, dass die Mitarbeiter entsprechend geschult und unterstützt werden, um die volle Bandbreite der Vorteile nutzen zu können.

In Branchen wie der IKT-Branche, Maschinenbau, Chemie und Pharma wird die KI-Nutzung sogar auf ein Drittel der Belegschaft erwartet. Dies verdeutlicht die breite Anwendungsmöglichkeit von KI über verschiedene Sektoren hinweg.

Es ist entscheidend, dass Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen die Chancen und Herausforderungen, die mit der vermehrten Nutzung von KI-Sprachmodellen einhergehen, genau im Auge behalten. Die effektive Integration von KI in den Arbeitsalltag erfordert eine strategische Herangehensweise, die nicht nur die technologischen, sondern auch die sozialen und ethischen Aspekte berücksichtigt. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Zukunft der Arbeit durch KI geprägt wird, ohne dabei die menschliche Komponente aus den Augen zu verlieren.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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