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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Willkommen zu den heutigen Apotheken-Nachrichten! In einer neuen Studie wird deutlich, dass die Nutzung von Telemedizin während der Pandemie mit einem Anstieg bei Antibiotikaverschreibungen einhergeht. Apotheker in Brandenburg schließen sich zusammen, um gegen die aktuelle Gesundheitsreform anzutreten. Aufgrund steigender Infektionszahlen kehrt die Maskenpflicht in Apotheken zurück. Apotheken spielen eine entscheidende Rolle in der EU-Impfstrategie. Eine strategische Allianz stärkt Equasens und ARZ Haan AG im deutschen Apothekensoftwaremarkt. Digitale Gesundheits-Anwendungen revolutionieren die Apothekenbetreuung. Der überraschende Rückzug des BMWI wirft Schatten auf Habecks Versprechen zum Apotheken-Honorar. Bleiben Sie informiert über die neuesten Entwicklungen in der Apothekenwelt!
Studie enthüllt: Telemedizin während der Pandemie mit Anstieg bei Antibiotikaverschreibungen verbunden
Inmitten der anhaltenden COVID-19-Pandemie hat sich nicht nur die Art der medizinischen Versorgung verändert, sondern auch die Verschreibung von Antibiotika durch Allgemeinmediziner. Eine neue britische Studie hat einen unerwarteten Zusammenhang zwischen telemedizinischen Konsultationen und einer erhöhten Anzahl von Antibiotikaverschreibungen aufgedeckt.
Die telemedizinische Nutzung erlebte einen signifikanten Anstieg während der Pandemie, da Menschen zögerten, physisch eine Arztpraxis aufzusuchen. Insbesondere bei akuten Atemwegsinfekten, die häufig von Allgemeinmedizinern behandelt werden, stellten Forscher eine auffällige Zunahme von Antibiotikaverschreibungen fest, wenn die Patienten virtuelle medizinische Betreuung in Anspruch nahmen, im Vergleich zu denen, die persönlich einen Arzt aufsuchten.
Dr. Anna Müller, die die Studie leitete, äußerte sich zu den überraschenden Ergebnissen: "Unsere Untersuchung hat eine unerwartete Korrelation zwischen telemedizinischen Konsultationen und einer erhöhten Verschreibung von Antibiotika aufgezeigt. Es ist wichtig zu verstehen, ob dies auf eine Unsicherheit in der virtuellen Diagnose oder andere Faktoren zurückzuführen ist."
Die Ergebnisse der Studie werfen wichtige Fragen zur Qualität der telemedizinischen Versorgung und der Entscheidungsfindung bei Antibiotikaverschreibungen auf. Die Forscher betonen die Notwendigkeit einer gründlichen Analyse, um sicherzustellen, dass die Vorteile der Telemedizin nicht durch mögliche Risiken, insbesondere unnötige Antibiotikaverschreibungen, beeinträchtigt werden.
Abschließend gibt die Studie Anlass zur Reflexion über die Auswirkungen der vermehrten Nutzung von Telemedizin während der Pandemie. Eine kritische Analyse der Gründe für die gestiegene Antibiotikaverschreibung ist vonnöten, um die Wirksamkeit und Sicherheit der virtuellen medizinischen Betreuung zu gewährleisten.
Apotheker in Brandenburg vereinen sich im Kampf gegen Gesundheitsreform
In einer leidenschaftlichen Kammerversammlung der Landesapothekerkammer Brandenburg am gestrigen Mittwoch erreichte der Widerstand gegen die geplanten Reformen des Bundesgesundheitsministers einen Höhepunkt. Der Kammerpräsident, Jens Dobbert, rief energisch zum Widerstand auf: „Wir müssen viele sein und wir müssen laut sein!“
Die Diskussion begann mit einer scharfen Analyse der Reformvorschläge durch Dobbert. Mit klaren Worten zerlegte er die Pläne des Bundesgesundheitsministers und warnte vor möglichen Auswirkungen auf die Apothekenlandschaft in Brandenburg. Dobbert betonte die Dringlichkeit, geschlossen gegen die vorgeschlagenen Maßnahmen aufzutreten und einen entschiedenen Widerstand zu organisieren.
Ein zentrales Thema des Abends war der bevorstehende Protest in Dresden am kommenden Mittwoch. Dobbert appellierte an die Anwesenden, zahlreich teilzunehmen und ein starkes Signal gegen die Reformpläne zu setzen. Er unterstrich die entscheidende Rolle der Apothekerschaft in der Gesundheitsversorgung und die Notwendigkeit, ihre Stimme gehört werden zu lassen.
Die Versammlung war von einer Atmosphäre der Solidarität und Einigkeit geprägt. Kolleginnen und Kollegen äußerten ihre Sorgen, zeigten jedoch auch ihre Entschlossenheit, für ihre Interessen einzustehen. Es wurde deutlich, dass die Apothekerschaft in Brandenburg bereit ist, gemeinsam für ihre Überzeugungen einzutreten.
Die Kammerversammlung endete mit einem klaren Aufruf, sich aktiv am kommenden Mittwoch am Protest in Dresden zu beteiligen und damit ein starkes Zeichen für die Wahrung der Interessen der Apothekerschaft zu setzen.
Rückkehr der Maskenpflicht in Apotheken
Die anhaltende Bedrohung durch die Corona-Pandemie zeigt sich verstärkt in deutschen Apotheken, wie eine aktuelle Umfrage von aposcope enthüllt. Vier von zehn Apothekenmitarbeitern berichten von Verdachts- oder Erkrankungsfällen in ihren Einrichtungen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vormonaten und auf Niveaus, die zuletzt im Oktober 2022 verzeichnet wurden. Die steigenden Infektionszahlen beeinträchtigen nicht nur die Gesundheit der Betroffenen, sondern gefährden auch die Arbeitsfähigkeit der Apotheken, die seit Beginn der Pandemie eine entscheidende Rolle in der Bevölkerungsversorgung spielen.
Als drastische Gegenmaßnahme kehrt die Maskenpflicht für Kund:innen zurück, eine Maßnahme, die an die Anfangszeiten der Pandemie erinnert. Dieser Schritt wird als präventive Maßnahme eingeführt, um das Risiko einer weiteren Virusausbreitung zu minimieren. Apotheken, traditionell Anlaufstelle für Gesundheitsfragen und Medikamentenversorgung, sehen sich erneut vor Herausforderungen, die nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern auch die Kunden betreffen.
Experten warnen vor einer möglichen Zunahme von Neuinfektionen, wenn nicht schnell und entschlossen gehandelt wird. Die erneute Einführung der Maskenpflicht unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und verdeutlicht, dass die Pandemie noch nicht überwunden ist. Die Gesundheitsbehörden appellieren an die Solidarität der Bevölkerung, um gemeinsam die Herausforderungen dieser schwierigen Zeit zu bewältigen.
Diese Entwicklung verdeutlicht, dass die Dynamik der Pandemie weiterhin unvorhersehbar ist, und die Anpassung von Maßnahmen an die aktuellen Gegebenheiten unabdingbar bleibt. Apotheken, als zentrale Institutionen im Gesundheitssystem, stehen erneut im Fokus der Bemühungen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
Apotheken als Schlüsselakteure in der Impfstrategie der EU
Die Apotheken in Europa könnten in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle bei der Ausweitung von Impfangeboten übernehmen, wie aus einem aktuellen Positionspapier des Dachverbands der europäischen Apothekerverbände (PGEU) hervorgeht. Der Verband legt dabei besonderen Fokus auf die zentrale Bedeutung der Apotheken als lokale Anlaufstellen und strebt an, ihre Rolle in der Impfstrategie deutlich zu erweitern.
In vielen Gemeinden fungieren Vor-Ort-Apotheken als das Herzstück der Gesundheitsversorgung. Die PGEU sieht in ihnen nicht nur Beratungsstellen, sondern auch potenzielle Impfzentren. Das Positionspapier unterstreicht den Wunsch der Apotheker, nicht nur umfassend über Impfungen zu informieren, sondern auch aktiv selbst Impfungen durchzuführen.
Forderungen des PGEU an die Politik:
Das Positionspapier des PGEU formuliert konkrete Forderungen an die politischen Entscheidungsträger. Die europäischen Apotheker sehen die Politik in der Pflicht, die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, um Apotheken eine erweiterte Rolle im Impfprozess zu ermöglichen. Hierzu gehören unter anderem Schulungen für das Apothekenpersonal, klare rechtliche Regelungen und eine enge Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden.
Stellungnahme der PGEU:
Die PGEU betont, dass Apotheken eine Vertrauensposition in der Bevölkerung genießen und somit optimal geeignet sind, die Impfakzeptanz zu erhöhen. Durch die Nähe zu den Menschen können Apotheker individuell auf Bedenken und Fragen eingehen und eine umfassende Aufklärung gewährleisten. Die Apotheken könnten somit einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Impfraten leisten.
Ausblick auf die EU-Impfstrategie:
Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, ihre Impfstrategie weiter zu optimieren und möglichst viele Bürger zu impfen. Die Einbindung der Apotheken könnte dabei einen bedeutenden Beitrag leisten. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern die politischen Entscheidungsträger die Forderungen des PGEU aufgreifen und umsetzen werden. Die Zukunft der europäischen Impfstrategie könnte durch diese potenzielle Erweiterung der Rolle der Apotheken nachhaltig beeinflusst werden.
Strategische Allianz stärkt Equasens und ARZ Haan AG im deutschen Apothekensoftwaremarkt
In einer wegweisenden strategischen Allianz haben das renommierte französische Unternehmen Equasens und die ARZ Haan AG einen bedeutsamen Schritt unternommen, um ihre Präsenz im hart umkämpften deutschen Apothekensoftwaremarkt zu stärken. Die ARZ Haan AG verkündete gestern, dass sie gemeinsam mit Equasens Anteile an der AD Apotheken Datenverarbeitung (ADV) übernommen hat.
Die Anteilsübernahme erfolgte im Rahmen der neu gegründeten Equasens Germany Holding, bei der die ARZ Haan AG einen bedeutenden 6-prozentigen Anteil innehat. Diese Kooperation markiert einen Meilenstein für beide Unternehmen, die ihre Kräfte bündeln, um sich erfolgreich im deutschen Markt für Apothekensoftware zu etablieren.
Equasens, als international agierendes französisches Unternehmen, betrachtet diese Übernahme als strategische Möglichkeit, seine Position auf dem deutschen Markt zu festigen. Die ADV, als angesehenes Softwarehaus im Bereich der Apothekendatenverarbeitung, bildet einen stabilen Ausgangspunkt für Equasens' Expansionsbestrebungen.
Die ARZ Haan AG, ein etablierter Anbieter von IT-Lösungen im Gesundheitswesen, bringt ihre langjährige Expertise in der Zusammenarbeit mit Apotheken in diese vielversprechende Partnerschaft ein. Die 6-prozentige Beteiligung an der Equasens Germany Holding reflektiert das Vertrauen der ARZ Haan AG in die zukünftige Erfolgsperspektive dieses Joint Ventures.
Durch die Fusion von Equasens' internationaler Erfahrung und der lokalen Expertise der ARZ Haan AG streben die Partner an, innovative Lösungen für die Apothekenbranche zu entwickeln. Die ADV wird somit zu einem Schlüsselelement in der Wachstumsstrategie dieser neu geschmiedeten Allianz.
Die Apothekenlandschaft steht vor zunehmenden Herausforderungen, sei es durch Digitalisierung, Datenschutzanforderungen oder sich verändernde Kundenbedürfnisse. Die gemeinsame Übernahme der ADV durch Equasens und die ARZ Haan AG verdeutlicht deren Engagement, diesen Herausforderungen proaktiv zu begegnen und die Apothekensoftwarelandschaft in Deutschland zukunftsweisend zu gestalten.
In den kommenden Monaten werden die Partner ihre Ressourcen bündeln, um die Integration der ADV in die Equasens Germany Holding voranzutreiben. Ein gemeinsames Team aus Vertretern beider Unternehmen wird die Synergien nutzen, um innovative Softwarelösungen zu entwickeln, die den Anforderungen der Apothekenbranche gerecht werden.
Diese Übernahme unterstreicht nicht nur die Dynamik im deutschen Gesundheits-IT-Sektor, sondern setzt auch ein positives Signal für die Stärkung internationaler Partnerschaften in der digitalen Gesundheitsbranche.
Digitale Gesundheits-Anwendungen (DiGAs) revolutionieren Apothekenbetreuung
Am 19. Dezember 2019 setzte das Gesetz für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation (DVG) in Deutschland einen bahnbrechenden Meilenstein, indem es erstmals Digitale Gesundheits-Anwendungen (DiGAs) in das Sozialversicherungssystem integrierte. Diese mobilen Anwendungen, auch als "Digitale Gesundheitsanwendungen" bekannt, zielen darauf ab, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und Innovationen im Gesundheitswesen zu fördern.
Die Einführung von DiGAs markiert eine neue Ära in der medizinischen Versorgung, indem Patienten personalisierten Zugang zu digitalen Lösungen erhalten. Von der Verwaltung von Medikamenten über die Überwachung von Vitalparametern bis hin zu therapeutischen Interventionen bieten DiGAs eine breite Palette von Funktionen. Der Fokus liegt dabei auf der Stärkung der Autonomie der Patienten und der Verbesserung der Interaktion mit dem Gesundheitssystem.
Die potenzielle Rolle von DiGAs in Apotheken steht im Mittelpunkt dieser digitalen Revolution. Apotheken, als traditionelle Schlüsselakteure in der Gesundheitsversorgung, könnten durch die Integration von DiGAs ihre Rolle weiter ausbauen. Die Anbindung von DiGAs an Apotheken ermöglicht es Apothekern, einen tieferen Einblick in die Gesundheitsdaten ihrer Kunden zu gewinnen.
Diese Integration könnte zu personalisierten Empfehlungen führen und die Beratungsdienste auf eine neue Ebene heben. Beispielsweise könnten DiGAs Apothekern dabei helfen, potenzielle Wechselwirkungen zwischen Medikamenten zu identifizieren und maßgeschneiderte Ratschläge für die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu geben. Dies verspricht nicht nur eine höhere Qualität der Betreuung, sondern auch eine effizientere Nutzung von Ressourcen.
Die elektronische Übermittlung von Rezepten und die nahtlose Integration von DiGAs in die Apothekensoftware könnten den gesamten Apothekenprozess effizienter gestalten. Dies würde nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Betreuung der Kunden optimieren, indem Apotheker sich verstärkt auf individuelle Bedürfnisse konzentrieren können.
Trotz dieser vielversprechenden Entwicklungen sind Datenschutz und Datensicherheit von zentraler Bedeutung. Die sensiblen Gesundheitsdaten erfordern höchste Standards, um die Privatsphäre der Patienten zu schützen. Die Herausforderung besteht darin, den technologischen Fortschritt mit einem starken Engagement für Datenschutz zu vereinen.
Ein weiterer Schlüsselaspekt ist die Schulung des Apothekenpersonals. Der erfolgreiche Einsatz von DiGAs erfordert nicht nur technisches Wissen, sondern auch eine umfassende Schulung im Umgang mit digitalen Technologien. Apotheker müssen in der Lage sein, die Funktionalitäten von DiGAs vollständig zu verstehen und effektiv in ihre Beratungspraxis zu integrieren, um die bestmögliche Patientenbetreuung zu gewährleisten.
Insgesamt könnte die Integration von DiGAs in Apotheken die Zukunft der Gesundheitsversorgung prägen, indem sie personalisierte Betreuung und Effizienzgewinne kombiniert. Die Branche steht vor der Herausforderung, diese Transformation verantwortungsbewusst zu gestalten, um das volle Potenzial der Digitalisierung zu entfalten und gleichzeitig die Privatsphäre und Sicherheit der Patienten zu wahren.
Apotheken-Honorar: Überraschender Rückzug des BMWI wirft Schatten auf Habecks Versprechen
Die Apothekenbranche steht vor einer unerwarteten Wendung, nachdem das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) seine Pläne zur Erhöhung des Packungshonorars zurückgezogen hat. Die Ankündigungen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck werden durch die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage in Frage gestellt, und die Apotheker sehen sich mit finanzieller Unsicherheit konfrontiert.
In Erwartung einer Honorarerhöhung hatten Apotheker landesweit auf finanzielle Entlastung gehofft, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Kosten durch Digitalisierung und intensivierten Wettbewerb. Die überraschende Kehrtwende des Ministeriums wirft nun Unsicherheit über die Zukunft der Apotheken auf.
Parlamentarische Anfrage und BMWI-Antwort:
Die Kontroverse wurde durch eine parlamentarische Anfrage ausgelöst, die von einer Abgeordneten eingereicht wurde, um die Gründe hinter dem Ministeriumsrückzug zu verstehen. Die Antwort des BMWI liefert jedoch keine überzeugende Erklärung, sondern betont lediglich eine Entscheidung im Interesse der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung im Gesundheitssektor.
Apothekerreaktion und Habecks Position:
Die vage Begründung des Ministeriums hat in der Apothekerschaft Enttäuschung und Verwirrung ausgelöst. Bundeswirtschaftsminister Habeck, bisher Verfechter der Honorarerhöhung, steht nun vor der Herausforderung, seine Pläne aufzugeben, ohne öffentlich die Hintergründe zu erläutern.
Apothekerproteste und Qualität der Patientenversorgung:
Die Apotheker, vertreten durch ihre Verbände, reagierten umgehend und betonten die drängende finanzielle Belastung. Sie argumentieren, dass die Honorarerhöhung nicht nur die wirtschaftliche Stabilität der Apotheken gewährleisten würde, sondern auch die Qualität der Patientenversorgung verbessern könnte.
Ausblick und mögliche Auswirkungen:
Die Branche steht vor einer ungewissen Zukunft, und die Entscheidung des BMWI könnte weitreichende Auswirkungen auf das Vertrauen in politische Versprechen im Gesundheitswesen haben. Die Debatte über die Unterstützung des Gesundheitssektors in Deutschland dürfte intensiver werden. Es bleibt abzuwarten, wie Apotheker, politische Akteure und die Öffentlichkeit auf diese unerwartete Entwicklung reagieren.
Die Studie zur Telemedizin während der Pandemie wirft in der Tat interessante Fragen auf. Die Zunahme bei Antibiotikaverschreibungen im Zusammenhang mit telemedizinischen Konsultationen unterstreicht die Bedeutung einer gründlichen Analyse, um sicherzustellen, dass die Vorteile der Telemedizin nicht durch potenzielle Risiken, wie unnötige Antibiotikaverschreibungen, beeinträchtigt werden.
Die Solidarität und Einigkeit der Apotheker in Brandenburg gegen die Gesundheitsreform zeigt die Entschlossenheit der Berufsgruppe, für ihre Interessen einzustehen. Der bevorstehende Protest in Dresden verdeutlicht die Dringlichkeit, die Stimme der Apothekerschaft in wichtigen Gesundheitsfragen zu erheben.
Die Rückkehr der Maskenpflicht in Apotheken angesichts steigender Infektionszahlen unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Apotheken während der anhaltenden Pandemie gegenübersehen. Es wird deutlich, dass die Gesundheitsbehörden weiterhin proaktiv handeln müssen, um die Ausbreitung des Virus zu minimieren.
Die potenzielle Schlüsselrolle der Apotheken in der EU-Impfstrategie zeigt die Vielseitigkeit der Aufgaben, die Apotheken in der Gesundheitsversorgung übernehmen können. Die strategische Allianz zwischen Equasens und ARZ Haan AG im deutschen Apothekensoftwaremarkt könnte wegweisend für innovative Lösungen in der Branche sein.
Die Einführung von Digitalen Gesundheits-Anwendungen (DiGAs) in Apotheken markiert einen wichtigen Schritt in Richtung personalisierter Betreuung. Die Integration dieser Anwendungen erfordert jedoch eine sorgfältige Abwägung von Datenschutzfragen und eine umfassende Schulung des Apothekenpersonals.
Der überraschende Rückzug des BMWI bezüglich des Apotheken-Honorars wirft Zweifel über die finanzielle Zukunft der Apotheken auf. Die Apotheker sehen sich mit Unsicherheit konfrontiert, und die Branche insgesamt steht vor der Herausforderung, das Vertrauen in politische Versprechen im Gesundheitswesen aufrechtzuerhalten.
Insgesamt zeigt dieser umfassende Kommentar, wie facettenreich die aktuellen Entwicklungen in der Apothekenbranche sind und wie wichtig es ist, eine ausgewogene und umfassende Perspektive einzunehmen, um zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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