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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Die Apotheken in Europa könnten in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Ausweitung von Impfangeboten spielen, so geht es aus einem aktuellen Positionspapier des Dachverbands der europäischen Apothekerverbände (PGEU) hervor. Der Verband betont die zentrale Bedeutung der Apotheken als lokale Anlaufstellen und strebt an, ihre Rolle in der Impfstrategie deutlich zu erweitern.
Vor-Ort-Apotheken sind in vielen Gemeinden das Herzstück der Gesundheitsversorgung. Die PGEU sieht in ihnen nicht nur Beratungsstellen, sondern auch potenzielle Impfzentren. Das Positionspapier unterstreicht den Wunsch der Apotheker, nicht nur umfassend über Impfungen zu informieren, sondern auch aktiv selbst Impfungen durchzuführen.
Forderungen des PGEU:
Im Positionspapier werden konkrete Forderungen an die Politik formuliert. Die europäischen Apotheker sehen die politischen Entscheidungsträger in der Pflicht, die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, um Apotheken eine erweiterte Rolle im Impfprozess zu ermöglichen. Hierzu gehören unter anderem Schulungen für das Apothekenpersonal, klare rechtliche Regelungen und eine enge Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden.
Stellungnahme der PGEU:
Die PGEU betont, dass die Apotheken eine Vertrauensposition in der Bevölkerung genießen und somit optimal geeignet sind, die Impfakzeptanz zu erhöhen. Durch die Nähe zu den Menschen können Apotheker individuell auf Bedenken und Fragen eingehen und eine umfassende Aufklärung gewährleisten.
Ausblick:
Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, ihre Impfstrategie weiter zu optimieren und möglichst viele Bürger zu impfen. Die Einbindung der Apotheken könnte einen bedeutenden Beitrag dazu leisten. Die Frage, inwiefern die politischen Entscheidungsträger die Forderungen des PGEU aufgreifen und umsetzen werden, bleibt abzuwarten.
Apotheken als Impfzentren - Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Forderung des Dachverbands der europäischen Apothekerverbände (PGEU), Apotheken in Europa zu Impfzentren auszubauen, ist ein vielversprechender Schritt in die richtige Richtung. In vielen Gemeinden sind Apotheken die zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen, und ihre Einbindung in die Impfstrategie könnte die Impfraten signifikant erhöhen.
Die PGEU betont zurecht die Vertrauensposition der Apotheken in der Bevölkerung. Die Nähe zu den Menschen ermöglicht es Apothekern, individuell auf Fragen einzugehen und Bedenken auszuräumen. Dies ist entscheidend, um die Impfakzeptanz zu steigern, insbesondere angesichts von Bedenken und Unsicherheiten in Teilen der Bevölkerung.
Die politischen Entscheidungsträger stehen nun in der Verantwortung, die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Apotheken ihre Rolle im Impfprozess erweitern können. Schulungen für das Apothekenpersonal, klare rechtliche Regelungen und eine enge Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden sind hierbei entscheidend.
Die Integration von Apotheken in die Impfstrategie würde nicht nur die Erreichbarkeit von Impfangeboten verbessern, sondern auch die Kapazitäten erhöhen. Dies könnte dazu beitragen, Impfziele schneller zu erreichen und die Bevölkerung besser vor zukünftigen Gesundheitsbedrohungen zu schützen.
Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger diese Initiative aufgreifen und die notwendigen Schritte unternehmen, um Apotheken zu einem integralen Bestandteil der europäischen Impfstrategie zu machen. Dies könnte nicht nur die Gesundheitsversorgung stärken, sondern auch das Vertrauen der Bürger in die Effektivität und Sicherheit von Impfungen fördern.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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