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  • 19.10.2023 – Rezessionswahrscheinlichkeit fast unverändert hoch
    19.10.2023 – Rezessionswahrscheinlichkeit fast unverändert hoch
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ApoRisk® Nachrichten - Legislative:


Steuer & Recht |

Rezessionswahrscheinlichkeit fast unverändert hoch

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist in den letzten Wochen geringfügig zurückgegangen, sie bleibt aber hoch. Dies geht aus dem Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Für das Jahres-Schlussquartal von Oktober bis Ende Dezember weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 73,0 Prozent aus. Im Vergleich zu Anfang September, als die Wahrscheinlichkeit bei 74,0 Prozent lag, zeigt sich hier ein leichter Rückgang. Trotzdem bleibt der Indikator "rot," was auf eine akute Rezessionsgefahr hinweist.

Hintergrund:

Die anhaltend hohe Rezessionsgefahr in Deutschland wird von Experten auf verschiedene Faktoren zurückgeführt. Dazu zählen teure Energiekosten, die schwache Weltkonjunktur und die erhöhten Zinsen, wie IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld betont. Diese Elemente wirken sich negativ auf das Wachstum der deutschen Wirtschaft aus, und es wird erwartet, dass die wirtschaftliche Leistung im vierten Quartal nur marginal ansteigen wird.

Lichtblick durch Auftragseingänge:

Der geringfügige Rückgang der Rezessionswahrscheinlichkeit kann auf den jüngsten Anstieg der Auftragseingänge aus dem In- und Ausland zurückgeführt werden. Insbesondere bei Vorleistungs- und Konsumgütern gab es einen deutlichen Zuwachs. Trotzdem verhinderten negative Impulse von den Finanzmärkten, wie der Rückgang der Aktienkurse und die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank, dass sich dieser positive Trend entscheidend auf die Prognose auswirkte.

Nahostkrieg noch nicht berücksichtigt:

Die erneute Eintrübung der Stimmung in der deutschen Wirtschaft trug ebenfalls dazu bei, einen stärkeren Rückgang der Rezessionswahrscheinlichkeit zu verhindern. Es ist jedoch zu beachten, dass die Daten für diesen Bericht vor dem terroristischen Angriff auf Israel und den daraus resultierenden Entwicklungen im Nahen Osten erhoben wurden, und mögliche Auswirkungen sind daher noch nicht in die Prognose eingeflossen.

Der IMK-Konjunkturindikator berücksichtigt eine breite Palette von Daten aus der Real- und der Finanzwirtschaft sowie Stimmungsindikatoren. Die Industrieproduktion dient als Referenzwert für eine Rezession, da sie schneller auf einen Nachfrageeinbruch reagiert als das Bruttoinlandsprodukt. Der Indikator wird monatlich aktualisiert und bleibt ein wichtiger Maßstab für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland.


Kommentar:

Die neuesten Daten des IMK-Konjunkturindikators der Hans-Böckler-Stiftung werfen weiterhin ein düsteres Licht auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Trotz eines minimalen Rückgangs der Rezessionswahrscheinlichkeit bleibt die Gefahr einer Rezession im letzten Quartal des Jahres hoch. Experten weisen auf mehrere Faktoren hin, die die Wirtschaft des Landes belasten.

Ein Hauptfaktor ist der Anstieg der Energiekosten, der nicht nur Verbraucher, sondern auch Unternehmen belastet. Die schwache globale Konjunktur und die steigenden Zinsen der Europäischen Zentralbank tragen ebenfalls dazu bei, die Wachstumsaussichten zu dämpfen. Die Unfähigkeit der deutschen Wirtschaft, sich von diesen Belastungen zu befreien, ist ein Zeichen für die anhaltenden Herausforderungen.

Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer in Form eines gestiegenen Auftragseingangs, insbesondere bei Vorleistungs- und Konsumgütern. Dies deutet auf eine gewisse Nachfrage hin, die möglicherweise das Wachstum ankurbeln könnte. Leider verhinderten negative Entwicklungen auf den Finanzmärkten, wie der Rückgang der Aktienkurse, dass sich dieser positive Trend stärker auswirkte.

Die erneute Eintrübung der Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschärft die Lage zusätzlich. Noch unklar ist, wie sich der Nahostkrieg auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken wird, da diese Daten vor den jüngsten Ereignissen im Nahen Osten erhoben wurden.

Insgesamt unterstreichen diese Berichte die anhaltende Herausforderung für die deutsche Wirtschaft, sich von ihren derzeitigen Problemen zu erholen. Es bleibt zu hoffen, dass die positiven Anzeichen im Auftragseingang und mögliche Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft dazu beitragen werden, die Rezessionsgefahr zu mildern.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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