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Steuer & Recht |
Eine neue Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hat ergeben, dass deutschen Unternehmen jährlich ein Schaden von 206 Milliarden Euro durch Datendiebstahl, digitale und analoge Industriespionage und Sabotage entsteht. Dies stellt den dritten aufeinanderfolgenden Anstieg über die 200-Milliarden-Euro-Marke dar (2022: 203 Milliarden Euro, 2021: 223 Milliarden Euro). Die Untersuchung basiert auf repräsentativen Befragungen von mehr als 1.002 Unternehmen aus verschiedenen Branchen.
Die Studie zeigt, dass 72 Prozent der befragten Unternehmen in den letzten zwölf Monaten von analogen und digitalen Angriffen betroffen waren, während weitere 8 Prozent solche Angriffe vermuteten, aber nicht zweifelsfrei nachweisen konnten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Angriffe leicht zurückgegangen, obwohl Angriffe, die der organisierten Kriminalität zugeschrieben werden, zugenommen haben. Insgesamt sehen 61 Prozent der betroffenen Unternehmen die Täter im Bereich der organisierten Kriminalität.
Besorgniserregend ist, dass seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine Russland und China vermehrt als Ursprungsländer von Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen in Erscheinung treten. 46 Prozent der betroffenen Unternehmen konnten Angriffe auf Russland zurückverfolgen, während 42 Prozent aus China angegriffen wurden. Damit liegt Russland erstmals an der Spitze der Länder, von denen Angriffe auf die deutsche Wirtschaft ausgehen.
Die Studie zeigt auch, dass sich Cyberangriffe verstärkt auf digitale Bereiche verlagern. Sensible Daten wurden in 70 Prozent der Unternehmen gestohlen oder waren von Diebstahl bedroht. 61 Prozent berichteten von Ausspähen digitaler Kommunikation, und 61 Prozent meldeten digitale Sabotage von Systemen oder Betriebsabläufen.
Phishing-Angriffe stehen mit 31 Prozent an der Spitze der Cyberattacken, gefolgt von Angriffen auf Passwörter (29 Prozent) und Schadsoftware-Infizierungen (28 Prozent). Ransomware-Schäden sind deutlich gestiegen, wobei 23 Prozent der Unternehmen von Ransomware betroffen waren, verglichen mit nur 12 Prozent im Vorjahr.
Cyberangriffe sind mittlerweile für 72 Prozent des gesamten Schadens durch Datendiebstahl, Sabotage und Industriespionage verantwortlich, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies zeigt die wachsende Bedrohung, der sich Unternehmen in der digitalen Welt gegenübersehen.
Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (52 Prozent) fühlt sich erstmals durch Cyberangriffe existenziell bedroht, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg darstellt. Die Mehrheit der Unternehmen erwartet, dass die Bedrohungen in den kommenden zwölf Monaten weiter zunehmen werden.
Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die anhaltende und wachsende Bedrohung, die von Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen ausgeht. Der deutliche Anstieg des Schadens, der durch solche Angriffe verursacht wird, ist alarmierend und verdeutlicht die Notwendigkeit einer verstärkten Investition in Cybersicherheit.
Die Tatsache, dass Russland und China als Hauptquellen von Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen genannt werden, unterstreicht die geopolitischen Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit. Die zunehmende Verlagerung von Angriffen in den digitalen Raum und die steigende Nutzung von Ransomware als Angriffstool sind besonders besorgniserregend.
Die Ergebnisse zeigen auch, dass persönliche Daten, sowohl von Kunden als auch von Mitarbeitern, verstärkt im Fokus der Angreifer stehen. Dies hat weitreichende Folgen, da gestohlene persönliche Daten erheblichen Schaden für die Betroffenen und die Unternehmen verursachen können.
Die Tatsache, dass eine Mehrheit der Unternehmen erwartet, dass die Bedrohung durch Cyberangriffe weiter zunehmen wird, unterstreicht die Dringlichkeit, Cybersicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Die Investitionen in die IT-Sicherheit sollten angesichts dieser Bedrohungslage fortgesetzt und erhöht werden. Es ist auch wichtig, dass Unternehmen und Sicherheitsbehörden enger zusammenarbeiten, um Angriffe zu verhindern und Täter zu ermitteln.
Von Engin Günder
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