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  • 31.08.2023 – Energiekosten werden zur Produktionsbremse in Deutschland
    31.08.2023 – Energiekosten werden zur Produktionsbremse in Deutschland
    LEGISLATIVE | Steuer & Recht | Die Energiewende in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, wie das Energiewende-Barometer 2023 der IHK-Organisation zeigt. Die Umfrageerge...

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ApoRisk® Nachrichten - Legislative:


Steuer & Recht |

Energiekosten werden zur Produktionsbremse in Deutschland

 

Die Energiewende in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, wie das Energiewende-Barometer 2023 der IHK-Organisation zeigt. Die Umfrageergebnisse verdeutlichen die wachsenden Bedenken der Unternehmen hinsichtlich der Energiepolitik und ihrer Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit.

Im Energiewende-Barometer 2023 haben sich 3.572 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen Deutschlands beteiligt. Die Ergebnisse dieser Umfrage sind alarmierend und zeugen von einer wachsenden Unzufriedenheit der Wirtschaft mit den aktuellen Energiepolitik-Maßnahmen.

Schwächelnde Wettbewerbsfähigkeit

Das zentrale Ergebnis des Barometers ist, dass immer mehr Unternehmen die hohen Energiepreise und die unsichere energiepolitische Lage als Belastung für die Umsetzung der Energiewende sehen. Einige Unternehmen müssen bereits ihre Produktion in Deutschland einschränken oder in ausländische Standorte verlagern, um konkurrenzfähig zu bleiben. Das Vertrauen in die Energiepolitik erreicht einen Tiefpunkt, und das Barometer erreicht den schlechtesten Wert in seiner Geschichte.

Mehr Risiken als Chancen

Unternehmen sehen die Energiewende überwiegend als Risiko für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Auf einer Skala von minus 100 (sehr negativ) bis plus 100 (sehr positiv) ergibt sich ein Barometerwert von rund minus 27, ein dramatischer Abfall gegenüber den Vorjahren. Dies unterstreicht die wachsenden Sorgen der Unternehmen bezüglich der Energiewende.

Energiepolitik als Transformationshemmnis

Die Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine tragen erheblich zu den Bedenken der Unternehmen bei. Die steigenden Preise und Versorgungsrisiken erschweren die Umsetzung der Energiewende und verursachen Unsicherheit. Trotz teilweiser Gegenmaßnahmen seitens der Politik fühlen sich Unternehmen durch fehlende Planbarkeit und Verlässlichkeit in der Energiepolitik ausgebremst. Dies gilt insbesondere für die Umsetzung von Vorgaben und Zielen, die in der Praxis kaum umsetzbar sind, sowie für bürokratische Hürden bei Fördermaßnahmen.

Investitionstätigkeit sinkt

Die Unsicherheit und die wirtschaftlichen Herausforderungen führen dazu, dass drei Viertel der befragten Unternehmen ihre Investitionstätigkeit reduzieren. Dies betrifft nicht nur Klimaschutzmaßnahmen, sondern auch Forschung, Innovation und Ersatzbeschaffung. Dies steht im Gegensatz zu dem dringend benötigten Investitionsaufschwung, um die aktuellen Krisen zu bewältigen.

Abwanderung von Unternehmen

Die steigenden Kosten und Regulierungen machen es Unternehmen zunehmend schwer, in Deutschland zu bleiben. Ein Drittel der Industriebetriebe plant bereits die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland oder die Einschränkung der Produktion im Inland. Bei großen Industrieunternehmen ab 500 Beschäftigten betrifft dies sogar fast die Hälfte der Betriebe.

Forderungen an die Politik

Die Unternehmen fordern von der Politik Maßnahmen, um die Rahmenbedingungen für die Energie-Eigenversorgung zu verbessern. Dies wird von 86 Prozent der Befragten unterstützt. Ebenfalls dringend notwendig ist die Senkung von Steuern und Abgaben auf den Strompreis, wovon 73 Prozent überzeugt sind. Die energiepolitischen Maßnahmen sollten außerdem die Prinzipien der Wirtschaftlichkeit, Freiwilligkeit und Technologieoffenheit berücksichtigen, was von 80 Prozent der Befragten unterstützt wird.

Insgesamt verdeutlicht das Energiewende-Barometer 2023 die dringende Notwendigkeit, die Energiepolitik in Deutschland zu überdenken und anzupassen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten und die Energiewende erfolgreich voranzutreiben. Die Sorgen der Wirtschaft dürfen nicht ignoriert werden, wenn Deutschland seine Energieziele erreichen will.


Von Engin Günder

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