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  • 30.08.2023 – Importpreise im Juli 2023: -13,2 % gegenüber Juli 2022
    30.08.2023 – Importpreise im Juli 2023: -13,2 % gegenüber Juli 2022
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Steuer & Recht |

Importpreise im Juli 2023: -13,2 % gegenüber Juli 2022

 

Die aktuellen Daten zu den Import- und Exportpreisen im Juli 2023, veröffentlicht vom Statistischen Bundesamt (Destatis), bieten Einblicke in die Preisentwicklung auf dem deutschen Markt. Diese Daten sind von besonderer Bedeutung, da sie Einfluss auf die Wirtschaft und das Verbraucherverhalten haben.


Importpreise im Juli 2023

Im Juli 2023 waren die Importpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um erhebliche 13,2 Prozent gesunken. Dies stellt den stärksten Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit Januar 1987 dar. Dieser bemerkenswerte Preisverfall ist hauptsächlich auf einen Basiseffekt zurückzuführen, der durch die hohen Preissteigerungen im Vorjahr aufgrund des Konflikts in der Ukraine ausgelöst wurde. Im Juni 2023 lag die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -11,4 Prozent, im Mai 2023 bei -9,1 Prozent. Die Importpreise fielen auch gegenüber dem Vormonat Juni 2023 um 0,6 Prozent.

Der drastische Rückgang der Importpreise ist vor allem auf die niedrigeren Energiepreise zurückzuführen. Energieeinfuhren waren im Juli 2023 um 47,4 Prozent billiger als im Juli 2022, obwohl sie im Vergleich zum Vormonat Juni 2023 um 1,4 Prozent gestiegen sind. Besonders signifikant war der Preisverfall bei Erdgas, dessen Preise im Juli 2023 um 58,7 Prozent niedriger lagen als im Vorjahr. Dennoch stiegen die Erdgaspreise im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent. Alle anderen importierten Energieträger verzeichneten ebenfalls erhebliche Preisrückgänge: Die Preise für elektrischen Strom sanken um 75,4 Prozent, für Steinkohle um 63,7 Prozent, für Erdöl um 33,0 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 31,4 Prozent. Bei elektrischem Strom und Steinkohle gingen die Preise im Vergleich zum Vormonat weiter zurück, während Mineralölerzeugnisse und Erdöl teurer wurden.

Wenn man die Energiepreise außer Acht lässt, waren die Importpreise im Juli 2023 um 3,1 Prozent niedriger als im Juli 2022 und sanken gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent. Wenn man Erdöl und Mineralölerzeugnisse aus der Berechnung ausschließt, lag der Importpreisindex sogar 11,0 Prozent unter dem Vorjahresstand und 1,0 Prozent unter dem Vormonat Juni 2023.

Exportpreise im Juli 2023

Im Gegensatz zu den Importpreisen sind die Exportpreise im Juli 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent gesunken. Dies stellt den stärksten Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr seit September 2009 dar. Im Juni 2023 lag die Jahresveränderungsrate bei -0,9 Prozent, während sie im Mai 2023 noch bei +0,1 Prozent lag. Gegenüber dem Vormonat Juni 2023 sind die Exportpreise um 0,3 Prozent gefallen.

Die Preise für exportierte Energieerzeugnisse sind im Juli 2023 um 54,7 Prozent niedriger als im Vorjahr, wobei die Erdgaspreise einen signifikanten Einfluss auf diesen Rückgang hatten. Mineralölerzeugnisse waren ebenfalls billiger als im Vorjahr, stiegen jedoch im Vergleich zum Vormonat um 4,9 Prozent.

Die Exportpreise für landwirtschaftliche Güter lagen um 6,0 Prozent unter denen vom Juli 2022, während die Preise für exportierte Vorleistungsgüter um 4,1 Prozent gesunken sind.

Dagegen wurden Investitionsgüter zu 4,2 Prozent höheren Preisen als im Vorjahr exportiert, während die Preise für exportierte Konsumgüter um 2,8 Prozent gestiegen sind.


Kommentar:

Die aktuellen Daten zu den Import- und Exportpreisen im Juli 2023 zeigen eine bemerkenswerte Entwicklung auf dem deutschen Markt. Der deutliche Rückgang der Importpreise, insbesondere bei Energieeinfuhren, hat zu erheblichen Veränderungen geführt. Dies könnte sich positiv auf die Verbraucher auswirken, da niedrigere Importpreise theoretisch zu günstigeren Produkten führen könnten. Auf der anderen Seite könnte der Rückgang der Exportpreise Herausforderungen für deutsche Unternehmen darstellen, insbesondere für diejenigen, die auf internationalen Märkten tätig sind. Die Entwicklung der Preise in den kommenden Monaten wird aufmerksam verfolgt werden müssen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen besser zu verstehen und darauf zu reagieren.

Von Engin Günder

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