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  • 28.08.2023 – Flächendeckende Streiks könnten für die Zukunft die Regel werden
    28.08.2023 – Flächendeckende Streiks könnten für die Zukunft die Regel werden
    APOTHEKE | Steuer & Recht | In den letzten Jahren hat sich ein bemerkenswerter Wandel in der Arbeitskultur abgezeichnet, der möglicherweise die Zukunft prägen wird: fläche...

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ApoRisk® Nachrichten - Apotheke:


APOTHEKE | Steuer & Recht |

Flächendeckende Streiks könnten für die Zukunft die Regel werden

 

Auswirkungen und Perspektiven für lokale Apotheken

In den letzten Jahren hat sich ein bemerkenswerter Wandel in der Arbeitskultur abgezeichnet, der möglicherweise die Zukunft prägen wird: flächendeckende Streiks gewinnen an Bedeutung und könnten zur Norm werden. Diese Entwicklung bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich, besonders für lokale Apotheken, die eine Schlüsselrolle in der Gesundheitsversorgung spielen. Während die Apothekenbranche mit verschiedenen Problemen konfrontiert ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass staatliche Stellen und Branchenvertreter zusammenarbeiten, um die Zukunft der Vor-Ort-Apotheken zu sichern.

Das Bundesgesundheits- und -wirtschaftsministerium sowie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) stehen vor der Herausforderung, Strategien zu entwickeln, um die Vor-Ort-Apotheken zu unterstützen und ihr Überleben zu sichern. Angesichts der Forderungen, die von der Apothekerbranche an die Bundesregierung gestellt werden, liegt ein umfassender Handlungsbedarf vor:

  1. Anpassung des Apothekenfixums: Die Forderung nach einer sofortigen Anpassung des Apothekenfixums auf 12 Euro zuzüglich einer automatischen Dynamisierung spiegelt den Bedarf wider, die finanzielle Grundlage der Apotheken zu stärken und eine angemessene Vergütung für ihre Dienstleistungen sicherzustellen.

  2. Abschaffung des Retaxationsverfahrens: Das Retaxationsverfahren, bei dem Krankenkassen bereits geleistete Zahlungen zurückfordern können, erzeugt Unsicherheit und finanzielle Belastung für Apotheken. Die Abschaffung dieses Verfahrens könnte die Stabilität der Branche erhöhen.

  3. Abschaffung des Präqualifizierungsverfahrens: Die Forderung nach der Abschaffung dieses Verfahrens zielt darauf ab, bürokratische Hürden zu beseitigen und den Zugang zur Apothekenpraxis zu erleichtern.

  4. Einführung des Rx-Versandverbots: Die Einführung eines Rx-Versandverbots würde den Vor-Ort-Apotheken helfen, indem sie den Wettbewerbsnachteil gegenüber Online-Apotheken reduziert und die patientenorientierte Beratung fördert.

  5. Schaffung von PTA-Schulen und Lehrstühlen für Pharmazie: Die Investition in die Ausbildung von pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) sowie in Lehrstühle für Pharmazie ist von entscheidender Bedeutung, um die Fachkräftebasis zu stärken und die Qualität der Dienstleistungen in den Apotheken zu verbessern.

Der Widerstand der Apotheker gegenüber den bestehenden Herausforderungen kann als ein Versprechen an den Gesundheitsminister verstanden werden. Dieses Versprechen unterstreicht die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die Apotheken weiterhin in der Lage sind, qualitativ hochwertige Gesundheitsdienstleistungen für die Bevölkerung bereitzustellen. Wenn täglich Apotheken schließen müssen, wird die Gesundheitsversorgung gefährdet, was langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen haben könnte.

Insgesamt steht die Apothekenbranche vor bedeutenden Herausforderungen, die eine umfassende Reaktion von staatlichen Stellen, Branchenverbänden und Apothekern erfordern. Die aktuellen Forderungen an die Bundesregierung spiegeln die Notwendigkeit wider, die Vor-Ort-Apotheken zu stärken, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und somit eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Gesellschaft sicherzustellen. Die Zukunft der Apotheken hängt von der gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten ab, um eine nachhaltige und effektive Lösung für diese Herausforderungen zu finden.

 

Von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

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