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Die duale Berufsausbildung in Deutschland zeigt weiterhin Anzeichen eines anhaltenden Rückgangs, wie aus den neuesten Statistiken des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervorgeht. Trotz einer leichten Steigerung von 0,8 % bei den neuen Ausbildungsverträgen im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete man immer noch 8 % weniger Neuverträge als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 und sogar 14 % weniger als vor einem Jahrzehnt. Diese Zahlen betonen den anhaltenden Trend eines historisch niedrigen Niveaus von Ausbildungsverträgen, mit insgesamt etwa 1,2 Millionen Auszubildenden im Jahr 2022.
Die Statistiken zeigen, dass insgesamt 469.900 neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung im Jahr 2022 abgeschlossen wurden. Dies mag zwar eine geringe Steigerung gegenüber 2021 darstellen, bleibt aber deutlich unter den Zahlen von 2019, als über 500.000 Neuverträge registriert wurden. Bereits zuvor hatte es einen kontinuierlichen Rückgang der Neuabschlüsse gegeben, wobei die Zahlen im Jahr 2012 bei 544.400 lagen.
Ende 2022 befanden sich insgesamt 1.216.300 Personen in einer dualen Berufsausbildung, was einem Rückgang von 3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies bestätigt den langfristigen Trend sinkender Auszubildendenzahlen. Obwohl die Zahl der Neuverträge im Jahr 2021 nach dem Einbruch im ersten Pandemiejahr zunächst angestiegen war (+0,6 % gegenüber 2020), hat dies bisher keine signifikanten Auswirkungen auf die Gesamtzahl der Auszubildenden gehabt, da Prüfungen und Vertragsauflösungen die Neuabschlüsse noch übersteigen. Über 77 % der bestandenen Abschlussprüfungen wurden von Auszubildenden absolviert, die ihre Ausbildung bereits 2019 oder früher begonnen hatten.
Die am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe haben sich 2022 kaum verändert. Die meisten Neuabschlüsse entfielen auf den Beruf des Kaufmanns / der Kauffrau im Einzelhandel, gefolgt von Kaufleuten für Büromanagement, Kraftfahrzeugmechatronikern, Verkäufern und Fachinformatikern. Diese fünf Berufe machten weiterhin etwa 22 % aller Neuverträge aus.
Während die Handwerksberufe im Jahr 2022 einen leichten Rückgang von 2 % bei den Neuverträgen verzeichneten, war der Bereich Industrie und Handel der einzige mit einem Zuwachs von 3 % oder 7.900 Neuverträgen. Auch wenn bei den Männern ein leichter Rückgang bei den Neuverträgen zu verzeichnen war, gab es bei den Frauen eine Steigerung von 1,6 %. Insgesamt waren etwa 65 % der 1,2 Millionen Auszubildenden Männer.
Die stagnierende Zahl neuer Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung ist ein alarmierendes Zeichen für die anhaltenden Herausforderungen im Bildungssystem. Trotz kleiner Steigerungen bei den Neuabschlüssen bleibt das Niveau deutlich unter den Vor-Corona-Zahlen, und die Langzeitentwicklung zeigt einen stetigen Rückgang. Die Geschlechterunterschiede bei den Neuverträgen werfen zusätzliche Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf den Rückgang der männlichen Neuabschlüsse in bestimmten Berufsbereichen. Es ist von entscheidender Bedeutung, Maßnahmen zu ergreifen, um die Attraktivität der dualen Berufsausbildung zu steigern und sicherzustellen, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, qualitativ hochwertige berufliche Bildung zu erhalten, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes entspricht.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
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