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  • 18.08.2023 – Kreislaufwirtschaft: Regeln für nachhaltigere und sicherere Batterien treten in Kraft
    18.08.2023 – Kreislaufwirtschaft: Regeln für nachhaltigere und sicherere Batterien treten in Kraft
    LEGISLATIVE | Steuer & Recht | Ab dem 17. August 2023 treten in der EU neue Vorschriften in Kraft, die sicherstellen sollen, dass Batterien langlebiger sind und einfacher ausgetau...

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ApoRisk® Nachrichten - Legislative:


Steuer & Recht |

Kreislaufwirtschaft: Regeln für nachhaltigere und sicherere Batterien treten in Kraft

 

Ab dem 17. August 2023 treten in der EU neue Vorschriften in Kraft, die sicherstellen sollen, dass Batterien langlebiger sind und einfacher ausgetauscht werden können. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, schädliche Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und die Nachhaltigkeit der Batterien zu verbessern. Die neuen Regelungen sehen vor, dass Batterien nur eine minimale Menge an schädlichen Substanzen enthalten dürfen, einen geringen CO2-Fußabdruck aufweisen, weniger Rohstoffe benötigen und innerhalb Europas gesammelt, wiederverwendet und recycelt werden.

Ab dem Jahr 2025 werden schrittweise Zielvorgaben für Recyclingeffizienz, Materialverwertung und den Anteil recycelter Materialien eingeführt. Zudem müssen alle gesammelten Altbatterien recycelt werden, um hohe Verwertungsquoten zu erreichen. Besonders bei kritischen Rohstoffen wie Kobalt, Lithium und Nickel ist eine effiziente Wiederverwertung von großer Bedeutung.

Die neue Batterieverordnung steht im Einklang mit den Zielen des Europäischen Grünen Deals und ist die erste europäische Rechtsvorschrift, die den gesamten Lebenszyklus von Batterien abdeckt - von der Beschaffung über die Herstellung bis hin zur Verwendung und dem Recycling.

Batterie-Recycling als Schlüsseltechnologie für Nachhaltigkeit

Batterien spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des grünen Wandels, der Unterstützung nachhaltiger Mobilität und der Erreichung der Klimaneutralität bis 2050. Die schrittweise Einführung von Recyclingzielen soll sicherstellen, dass wertvolle Materialien nach ihrer Nutzungsdauer zurückgewonnen und wieder in den Wirtschaftskreislauf eingebracht werden.

Verlängerte Produktlebensdauer und Abfallreduzierung

Ab dem Jahr 2027 haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit, die Batterien in ihren elektronischen Geräten jederzeit während des Lebenszyklus zu entfernen und zu ersetzen. Dies verlängert die Lebensdauer dieser Produkte, fördert die Wiederverwendung und reduziert die Abfallmenge. Um Verbrauchern beim Kauf von Batterien zu helfen, werden wesentliche Informationen auf einem Etikett angegeben. Ein QR-Code ermöglicht den Zugang zu einem digitalen Pass mit detaillierten Informationen zu jeder Batterie. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Kreislaufwirtschaft für Batterien voranzutreiben.

Unternehmen müssen soziale und ökologische Risiken berücksichtigen

Die neuen Vorschriften legen Sorgfaltspflichten für Unternehmen fest, die soziale und ökologische Risiken im Zusammenhang mit der Beschaffung, Verarbeitung und dem Handel von Rohstoffen wie Lithium, Kobalt, Nickel und Naturgraphit erkennen und bewältigen müssen. Der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Batterien in der EU darf nicht zu einer Zunahme von Umwelt- und Sozialrisiken führen.

Ausblick und weitere Schritte

Die Umsetzung der neuen Rechtsvorschriften in den Mitgliedstaaten und die Ausarbeitung von Sekundärrechtsakten, die detailliertere Vorschriften enthalten, stehen nun im Fokus. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt zur Förderung einer nachhaltigeren Nutzung von Batterien und tragen dazu bei, den Umweltschutz in der EU zu stärken.


Kommentar:

Die Einführung strengerer Vorschriften für Batterien in der EU ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Durch längere Lebensdauer, vereinfachten Austausch und verstärktes Recycling tragen die neuen Regelungen zur Reduzierung von Abfall und zur effizienteren Nutzung von Ressourcen bei. Die EU setzt damit klare Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Batterien als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Zukunft.

Engin Günder

Quelle: EU-Kommission

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