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Der Mangel an qualifiziertem Personal stellt eine zunehmende Bedrohung für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen dar. Die fehlenden Ressourcen und Expertise aufgrund unbesetzter Stellen hemmen die Umsetzung innovativer Projekte, was letztlich zu einem Verlust an Innovationskraft führt. Als Gegenmaßnahme setzen Unternehmen verstärkt auf Innovationskooperationen, um die negativen Auswirkungen des Fachkräftemangels abzumildern. Dies ergab eine gemeinsame Studie des ZEW Mannheim (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) und der KU Leuven (Katholische Universität Leuven), die auf Daten des Mannheimer Innovationspanels basiert. Das Innovationspanel wird seit 1993 jährlich nach einem europaweit einheitlichen methodischen Standard erhoben.
Prof. Dr. Dirk Czarnitzki, Forschungsbereichsleiter "Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik" am ZEW, kommentierte die Ergebnisse wie folgt: "Unsere Untersuchung zeigt, dass Unternehmen, die unter Fachkräftemangel leiden, versuchen, externes Know-how durch Kooperationen oder Technologietransfers zu integrieren. Besonders jene Unternehmen, die dringend hochqualifiziertes Personal mit Universitätsabschlüssen benötigen, setzen vermehrt auf Innovationskooperationen. Diese Unternehmen sind auf technologische Fortschritte angewiesen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten."
*Der Fachkräftemangel beeinträchtigt die Unternehmen in ihrer vollen Potenzialausschöpfung. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Wettbewerbsnachteilen im Vergleich zur Konkurrenz. Dirk Czarnitzki erklärt dazu: "Der Wissensaustausch mit externen Partnern kann den Mangel an internen Kompetenzen zumindest teilweise ausgleichen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die Unternehmen ihre interne Expertise durch externe Kooperationen vollständig ersetzen können. Der Erfolg solcher Kooperationen hängt von ausreichenden Kapazitäten ab, um sie erfolgreich umzusetzen. Langfristig bedarf es mehr als nur Kooperationen, um diese Herausforderung zu bewältigen. Gezielte Ausbildung und Qualifizierung von Arbeitskräften, die Förderung unternehmensübergreifender Zusammenarbeit und die Verbesserung des Bildungssystems sind mögliche Lösungsansätze."
Der Fachkräftemangel hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und somit auf die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Volkswirtschaften. Diese Studie verdeutlicht die zunehmende Relevanz von Kooperationen als Mittel, um die Innovationskraft trotz Personalmangels aufrechtzuerhalten. Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass Kooperationen keine dauerhafte Lösung für den Fachkräftemangel darstellen. Langfristig sind umfassendere Maßnahmen erforderlich, um die Bildungs- und Qualifizierungslandschaft zu stärken und den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften zu decken.
Engin Günder
Quelle: ZEW
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