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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
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FINANZEN | Steuer & Recht |
Im letzten Jahr galten für Steuerzahler, die ein Einkommen von mehr als 10.347 Euro erzielten, die Verpflichtung, Steuern zu zahlen. Dies gilt auch für Apotheker, die als Rentner weiterhin Einkünfte beziehen. Für Rentner, deren Einkünfte ausschließlich aus einer gesetzlichen Rente bestehen, spielt das Jahr des Rentenbeginns eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der maximalen Jahresbruttorente, für die keine Steuerlast anfällt.
Das deutsche Steuersystem berücksichtigt unterschiedliche Einkommensquellen und legt Grenzen für die steuerfreien Renten fest. Die Höhe dieser Grenzen hängt maßgeblich vom Jahr ab, in dem die Rente erstmals bezogen wurde. Apotheker, die in den Ruhestand gehen und eine gesetzliche Rente erhalten, können je nach Renteneintrittsjahr bestimmte Freibeträge für ihre Rente beanspruchen.
Ein Beispiel hierfür ist das Jahr 2020, in dem der steuerfreie Teil der Rente bei einem Rentenbeginn lag. In diesem Fall betrug der steuerfreie Anteil 50 Prozent der Bruttorente. Das bedeutet, dass die Hälfte der Rente nicht der Einkommensteuer unterlag. Bei Renten, die im Jahr 2021 erstmals bezogen wurden, stieg der steuerfreie Anteil auf 52 Prozent.
Neben diesen Freibeträgen müssen Apotheker-Rentner auch andere Einkünfte, wie etwa Einnahmen aus Vermietung oder Kapitalerträge, bei der Berechnung ihrer Steuerlast berücksichtigen. Falls die Gesamteinkünfte, einschließlich der Rente, den Grundfreibetrag von derzeit 9.744 Euro (Stand 2021) überschreiten, wird Einkommensteuer fällig.
Es ist von großer Bedeutung, dass Apotheker als Rentner ihre steuerliche Situation sorgfältig prüfen und gegebenenfalls eine Einkommensteuererklärung abgeben, um eine mögliche Steuernachzahlung zu vermeiden. In diesem Zusammenhang können Steuerberater oder das Finanzamt wertvolle Unterstützung bieten, um die individuelle Steuerlast korrekt zu ermitteln.
Die steuerliche Besteuerung von Renten ist ein komplexes Thema, das für viele Rentner, einschließlich Apotheker, oft verwirrend sein kann. Die jährlichen Änderungen des steuerfreien Rentenanteils machen es umso wichtiger, sich über die aktuellen Bestimmungen frühzeitig zu informieren. Apotheker sollten sorgfältig planen und sich beraten lassen, um unnötige Steuerbelastungen zu vermeiden und ihre finanzielle Situation im Ruhestand besser zu gestalten. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, Experten oder das Finanzamt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alle möglichen Steuervorteile genutzt werden und keine unangenehmen Überraschungen auftreten. Eine solide steuerliche Vorbereitung trägt dazu bei, dass Apotheker ihre wohlverdiente Rente in vollen Zügen genießen können.
von Oliver Ponleroy, Fachjournalist
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