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  • 02.08.2023 – Auswirkungen des ALBVVG auf Apotheken und gesetzliche Schranken für Nullretaxationen
    02.08.2023 – Auswirkungen des ALBVVG auf Apotheken und gesetzliche Schranken für Nullretaxationen
    APOTHEKE | Steuer & Recht | Am 2. August 2023 trat das "Gesetz zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken und zur Änderung weiterer Vorschriften im Arzneimittelrecht" (ALBVVG) in K...

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ApoRisk® Nachrichten - Apotheke:


APOTHEKE | Steuer & Recht |

Auswirkungen des ALBVVG auf Apotheken und gesetzliche Schranken für Nullretaxationen

 

Am 2. August 2023 trat das "Gesetz zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken und zur Änderung weiterer Vorschriften im Arzneimittelrecht" (ALBVVG) in Kraft, das weitreichende Änderungen für Apotheken mit sich bringt. Im Fokus steht die Förderung und Sicherung der Vor-Ort-Apotheken und die Eindämmung von Nullretaxationen. Nachfolgend werden die wichtigsten Auswirkungen des ALBVVG erläutert:


1. Sicherung der Vor-Ort-Apotheken

Das ALBVVG setzt sich zum Ziel, die flächendeckende Versorgung mit Apotheken in Deutschland zu gewährleisten. Hierfür werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaftlichkeit von Apotheken zu verbessern und Standortverlusten entgegenzuwirken. Ein zentraler Schritt ist die Einführung eines erhöhten Festzuschlags für verschreibungspflichtige Arzneimittel, der die wirtschaftliche Situation der Apotheken stärken soll. Dieser Schritt ist von besonderer Bedeutung, um die kontinuierliche Verfügbarkeit pharmazeutischer Leistungen vor Ort zu sichern.


2. Gesetzliche Schranken für Nullretaxationen

Das ALBVVG reagiert auf die Problematik der Nullretaxationen, die Apotheken bislang mit erheblichen finanziellen Belastungen konfrontierten. Nullretaxationen bezeichnen den Wegfall von Erstattungen durch die gesetzlichen Krankenkassen, wenn bei der Abrechnung von Arzneimitteln Formfehler auftreten. Mit der Einführung gesetzlicher Schranken soll dieser Praxis entgegengewirkt werden. Die gesetzlichen Regelungen werden nun klarer definiert, um Apotheken vor übermäßigen Rückforderungen zu schützen und für mehr Transparenz in der Abrechnung zu sorgen.


Kommentar:

Das ALBVVG ist zweifellos ein überfälliger Schritt, um die Situation der Vor-Ort-Apotheken zu stärken und die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln zu verbessern. Die Einführung eines erhöhten Festzuschlags für verschreibungspflichtige Arzneimittel ist ein wichtiges Mittel, um die Wirtschaftlichkeit der Apotheken zu fördern und ihre Rolle im Gesundheitssystem angemessen zu honorieren.

Darüber hinaus ist die Schaffung gesetzlicher Schranken für Nullretaxationen ein entscheidender Schritt, um die finanzielle Belastung der Apotheken zu reduzieren und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Nullretaxationen haben in der Vergangenheit zu erheblichen Vermögensschäden für Apotheken geführt und die neue Regelung bietet ihnen nun einen wichtigen Schutzmechanismus.

Es ist jedoch unerlässlich, dass die Umsetzung des ALBVVG genau beobachtet wird, um mögliche Auswirkungen auf das gesamte Gesundheitssystem angemessen zu bewerten. Es ist von entscheidender Bedeutung sicherzustellen, dass die Maßnahmen des Gesetzes die beabsichtigten Ergebnisse erzielen und keine unerwarteten negativen Auswirkungen haben.

Insgesamt ist das ALBVVG ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Apothekenlandschaft in Deutschland. Es wird erwartet, dass die Maßnahmen des Gesetzes eine positive Wirkung auf die Apotheken und die Versorgung der Patienten haben werden. Die Einführung der Retaxversicherung von Aporisk bietet zusätzliche Sicherheit und zeigt, dass die Gesetzgeber bestrebt sind, Apotheken vor finanziellen Risiken zu schützen. Es bleibt zu hoffen, dass die getroffenen Maßnahmen die gewünschten Effekte erzielen und die Apotheken langfristig gestärkt werden. 

von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

 

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