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APOTHEKE | Steuer & Recht |
In der Apothekenpraxis sind Entlassrezepte, die von Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen ausgestellt werden, eine alltägliche Herausforderung. Oftmals beinhalten sie Medikamente und Therapien, die von den Krankenkassen nur unter bestimmten Bedingungen erstattet werden. Apotheken müssen hier besonders sorgfältig arbeiten, um Retaxationen zu vermeiden, bei denen sie finanzielle Einbußen erleiden.
Ein häufiges Problem ist, dass Entlassrezepte oft nicht die erforderlichen Angaben enthalten, um die Erstattungsfähigkeit der verordneten Medikamente zweifelsfrei nachzuweisen. Die Krankenkassen verlangen eine detaillierte Dokumentation, die die medizinische Notwendigkeit und den therapeutischen Nutzen der verordneten Medikamente belegt. Fehlen solche Angaben, besteht die Gefahr einer Retaxation, bei der die Apotheke die Kosten für die Medikamente nicht erstattet bekommt.
Ein weiterer Knackpunkt ist die Vergütung von Arzneimitteln, die auf Privatrezepten verschrieben und im Rahmen eines Entlassrezepts abgegeben werden. Die Krankenkassen haben unterschiedliche Regelungen, wie sie diese Rezepte erstatten oder ablehnen. Apotheken müssen daher genau prüfen, ob die jeweilige Krankenkasse die Kosten für Privatrezepte im Entlassmanagement erstattet oder nicht.
Um mögliche Retaxationen zu vermeiden, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Apotheken, Ärzten und Krankenhäusern von entscheidender Bedeutung. Klare Kommunikation und eine umfassende Dokumentation sind unerlässlich, um die Erstattungsfähigkeit der verordneten Medikamente zu gewährleisten.
Der Bericht hebt die aktuellen Retax-Fallen beim Entlassrezept hervor und verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Apotheken in der Praxis konfrontiert sind. Die Einzelheiten und Bedingungen für die Erstattung der verordneten Medikamente können komplex sein und von Krankenkasse zu Krankenkasse variieren. Eine präzise Dokumentation und klare Kommunikation zwischen allen beteiligten Akteuren sind unerlässlich, um Retaxationen zu vermeiden und sicherzustellen, dass Apotheken angemessen vergütet werden. Die Sensibilisierung für diese Thematik kann dazu beitragen, dass Apotheken ihre Prozesse optimieren und mögliche finanzielle Einbußen vermeiden.
Engin Günder
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