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FINANZEN | Wissen & Tipps |
ETFs (Exchange Traded Funds) haben in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen und eine breite Anlegerschaft angezogen. Doch wie bei jedem Finanzprodukt gibt es auch Kritiker, die bestimmte Aspekte von ETFs infrage stellen. Eine häufig kritisierte Praxis ist die sogenannte "Wertpapierleihe", bei der ETFs Wertpapiere aus ihrem Portfolio vorübergehend an Dritte verleihen.
Die Kritiker argumentieren oft, dass diese Praxis mit Risiken behaftet ist und den Anlegern möglicherweise schaden kann. Doch bei genauerer Betrachtung lassen sich diese Bedenken leicht entkräften.
Was ist Wertpapierleihe bei ETFs?
Die Wertpapierleihe ist eine gängige Praxis bei vielen ETFs, bei der sie einen kleinen Teil ihrer im Portfolio enthaltenen Wertpapiere an andere Finanzinstitute verleihen. Dabei erhalten die ETFs eine Gebühr für den Verleih, was zur Erhöhung der Gesamtrendite des Fonds beitragen kann.
Argumente der Kritiker
Die Kritiker führen in der Regel zwei Hauptargumente gegen die Wertpapierleihe bei ETFs an:
Risiken und Verlustrisiko: Die Verleihung von Wertpapieren birgt das Risiko, dass der Entleiher nicht in der Lage ist, die geliehenen Wertpapiere zurückzugeben. Dies könnte zu Verlusten für den ETF führen.
Intransparenz: Einige Kritiker bemängeln, dass nicht alle ETFs transparent über ihre Wertpapierleihe-Praxis informieren, was zu Unklarheiten für die Anleger führen kann.
Entkräftung der Bedenken
Trotz dieser Bedenken gibt es klare Gründe, die diese Kritik relativieren:
Risikomanagement: ETF-Anbieter haben in der Regel strenge Richtlinien und Risikomanagement-Systeme, um das Risiko von Verlusten durch Wertpapierleihe zu minimieren. Die Wertpapierleihe wird oft nur an bonitätsstarke und vertrauenswürdige Institute durchgeführt.
Geringer Anteil: Der Anteil der Wertpapiere, die tatsächlich verliehen werden, ist in den meisten ETFs relativ gering und hat daher nur einen begrenzten Einfluss auf die Gesamtrendite.
Zusätzliche Rendite: Die Einnahmen aus der Wertpapierleihe können zur Erhöhung der Gesamtrendite des ETFs beitragen und letztendlich den Anlegern zugutekommen.
Transparenz: Die meisten ETF-Anbieter sind bestrebt, ihre Praktiken zur Wertpapierleihe transparent zu machen, und bieten in ihren Unterlagen Informationen darüber, wie sie die Wertpapierleihe handhaben.
Obwohl einige Kritiker die Praxis der Wertpapierleihe bei ETFs infrage stellen, bieten die meisten ETF-Anbieter effektive Risikomanagement-Maßnahmen und transparente Informationen, um die Bedenken zu entkräften. Für Anleger können ETFs nach wie vor eine sinnvolle und kostengünstige Möglichkeit sein, in breit diversifizierte Portfolios zu investieren und von den langfristigen Wachstumschancen der Märkte zu profitieren. Wie bei jeder Anlageklasse ist es jedoch ratsam, die eigenen Anlageziele und Risikotoleranz zu berücksichtigen und bei der Auswahl von ETFs sorgfältig zu prüfen, wie die Wertpapierleihe gehandhabt wird.
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