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SICHERHEIT | Versichern & Vorsorgen |
Die private Rechtsschutzversicherung gewinnt immer mehr an Bedeutung und erlebt einen regen Zuwachs. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) belief sich der Rechtsschutzbestand Ende 2022 auf 23,6 Millionen Verträge. Dieser wachsenden Nachfrage tragen immer mehr Anbieter mit einem umfangreichen Angebot an Tarifen Rechnung. Um die Qualität dieser Tarife zu bewerten, hat die Rating-Agentur Franke und Bornberg eine umfassende Analyse durchgeführt.
Das Rechtsschutz-Rating von Franke und Bornberg untersuchte insgesamt 112 Tarife mit verschiedenen Leistungsumfängen wie Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Anzahl der untersuchten Tarife um fast 29% zugenommen. Gleichzeitig ist die Qualität der Tarife gestiegen. Rund 43% bzw. 44% der Tarife erhielten die zweithöchste Note FFF („sehr gut“), während im Jahr 2021 nur 21% diese Bewertung erhielten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es immer noch schwache Tarife auf dem Markt gibt, die nur ein ausreichendes Rating erhalten. Dennoch ist der allgemeine Anstieg der Qualität erfreulich und zeigt, dass anspruchsvolle Rating-Kriterien die Produktentwicklung vorantreiben.
Trotz des allgemeinen Qualitätszuwachses bleibt die Luft in der Top-Liga dünn. Nur ARAG und Roland haben es, wie bereits im Vorjahr, in bestimmten Tarifkonstellationen geschafft, die Bestnote FFF+ („hervorragend“) zu erzielen. Ein wichtiger Tipp für Kunden ist es, genau auf die Tarifbezeichnungen zu achten, da Anbieter häufig mehrere Produktlinien mit unterschiedlichen Preisniveaus anbieten. Die Spanne der Ratingnoten ist dabei oft groß.
Franke und Bornberg wendet unterschiedliche Rating-Kriterien für Familien- und Single-Tarife an. Bei Familien-Tarifen wurden 75 Kriterien berücksichtigt, während bei Single-Tarifen 70 Kriterien verwendet wurden. Bei Familien-Tarifen erhielten drei von 112 Tarifen (2,7%) die Note FFF+, während 49 Tarife (43,8%) ein „sehr gutes“ FFF erhielten. Bei Single-Tarifen erzielten vier Tarife (3,6%) ein FFF+, und 48 Tarife (42,9%) erhielten ein FFF. Es gab jedoch auch Tarife mit niedrigeren Bewertungen wie F („mangelhaft“) und F- („ungenügend“).
Die besten Angebote: Insgesamt erhielten vier Tarifkonstellationen die Bestnote FFF+, darunter Tarife von ARAG und Roland. Darüber hinaus erreichten insgesamt 24 Gesellschaften mit mindestens einem Tarif die Bewertung FFF („sehr gut“). Zu den Unternehmen gehören unter anderem ADAC, die Bayerische, Allianz, Ergo, HUK, Württembergische, VHV und Hamburger Feuerkasse.
Obwohl es in den letzten Jahren bedeutende Innovationen im Bereich des Rechtsschutzes gegeben hat, insbesondere im Hinblick auf den verbesserten Schutz im Internet, Familienangelegenheiten und vorsorgliche Rechtsberatung, sieht Michael Franke von Franke und Bornberg noch Potenzial für weitere Innovationen. Insbesondere vermisst er neue Lösungen im Bereich der Nachhaltigkeit und betont die Bedeutung von Transparenz bei den Leistungen und Ausschlüssen der Rechtsschutzversicherer.
Das Rechtsschutz-Rating von Franke und Bornberg zeigt, dass die Qualität der Tarife in der privaten Rechtsschutzversicherung steigt, während die Anzahl der verfügbaren Tarife weiter zunimmt. Kunden sollten jedoch sorgfältig die verschiedenen Tarifoptionen prüfen und auf die Bewertungen achten. Obwohl es bereits positive Entwicklungen gibt, gibt es noch Raum für weitere Verbesserungen und Innovationen in diesem Bereich, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit und Transparenz der Versicherungsbedingungen.
Engin Günder
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