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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Stand: Montag, 08. Dezember 2025, um 18:30 Uhr
Apotheken-News: Bericht von heute
In vielen Apotheken ist der Advent die arbeitsreichste Zeit des Jahres: Zwischen Infektwellen, Engpässen und Last-Minute-Rezepten müssen Teams jeden Tag neu entscheiden, wo Zeit, Geld und Aufmerksamkeit zuerst gebraucht werden. Gerade jetzt zeigt sich, wie tragfähig Personalkostenquoten, Werbebudgets, Konditionen und digitale Werkzeuge wirklich sind – und ob der Standort Reserven hat, um Störungen, Ausfälle oder Schadenereignisse ohne nachhaltige Schieflage zu verkraften. Im Alltag reicht dann ein Ausfall in der Kühlung, eine Störung im Warenwirtschaftssystem oder ein längerer Krankheitsfall, um wirtschaftliche Puffer sichtbar zu machen oder vollständig zu verbrauchen. Wer die Wochen vor den Feiertagen nutzt, um Frequenzen, Kostenstrukturen und Risikoabsicherung gemeinsam in den Blick zu nehmen, legt die Grundlage dafür, wirtschaftliche Stabilität, Versorgungssicherheit und Schutz durch passgenaue Versicherungen besser auszubalancieren.
Der Dezember gilt im Apothekenmarkt seit vielen Jahren als Monat mit der höchsten Verdichtung von Versorgungsanfragen, spontanen Beratungen und kurzfristigen Verordnungen. In der Adventzeit treffen Infektwellen, letzte Kontrolltermine vor den Feiertagen und Rezeptspitzen zum Jahresende auf eine Kundschaft, die in dieser Phase besonders empfindlich auf Verzögerungen reagiert. Im Alltag bedeutet dies, dass im Vormittagsdienst kaum eine Minute ohne Klingeln, Rezeptscan oder Rückruf vergeht und zwischen HV, Labor und Backoffice ständig Prioritäten neu sortiert werden müssen. Gleichzeitig steigen Energiepreise, Dienstleisterhonorare und Tariflöhne weiter an, während das Fixhonorar die reale Kostenentwicklung seit Jahren nicht mehr ausgleicht. Viele Betriebe starten deshalb mit engen Liquiditätspuffern in den Jahresendspurt, und der Dezember entscheidet dann mit darüber, ob sich finanzielle Reserven stärken lassen oder ob das neue Jahr mit einem strukturellen Defizit beginnt. Unter dieser Oberfläche wird sichtbar, wie eng Versorgungsanspruch, wirtschaftliche Steuerung und die Frage nach belastbaren Schutznetzen tatsächlich zusammenhängen.
Im Zentrum steht die Personalseite, die sich im Dezember besonders deutlich in der Rohertragsrechnung niederschlägt. In vielen Offizinen bewegt sich die Personalkostenquote bereits nah an kritischen Marken, weil Mehrarbeit, Vertretungen und Krankheitsausfälle sich über das Jahr kumulieren. Im Alltag bedeutet dies, dass zusätzliche Stunden für Spät- oder Samstagsdienste zwar die Versorgung sichern, die Rohertragskurve aber nur begrenzt mitzieht und am Monatsende trotz gefühlt „vollem Haus“ kaum mehr Spielraum auf den Konten entsteht. Ein wichtiger, oft unterschätzter Indikator ist die Kundenfrequenz pro anwesender Fachkraft, insbesondere zu wiederkehrenden Stoßzeiten. Ein sehr leistungsfähiger Bediener kann im HV in einer typischen Erkältungswelle deutlich zweistellige Kontaktzahlen pro Stunde erreichen, während dauerhaft niedrige Frequenzen eher auf strukturelle Überbesetzung oder unklare Aufgabenverteilung hinweisen. Im Alltag bedeutet dies, dass eine Kasse im Dauereinsatz steht, während an anderer Stelle Kolleginnen und Kollegen parallel Backoffice-Tätigkeiten übernehmen, die mit besserer Taktung oder digitaler Unterstützung verlagert werden könnten. Werden solche Muster konsequent mit Rohertrag und Personalkostenquote verknüpft, entsteht ein realistisches Bild darüber, ob die Personalstruktur zur tatsächlichen Last im Advent passt oder ob stille Schieflagen überdeckt werden.
Neben der Personalseite beeinflussen langlaufende Verträge und Werbemaßnahmen entscheidend, wie viel vom Dezembergeschäft tatsächlich im Betrieb verbleibt. IT-Pauschalen, Wartungen, Dienstleisterpauschalen und Werbepakete laufen oft seit Jahren unverändert weiter, ohne regelmäßig gegen ihren messbaren Beitrag zu Frequenz, Ertrag oder Prozesssicherheit geprüft zu werden. Im Alltag bedeutet dies, dass auf Rechnungslisten im Dezember Positionen auftauchen, die für Kassentrenner, Streuartikel, Anzeigenserien oder Paketlösungen stehen, deren Wirkung niemand mehr konkret beziffern kann. Gerade in einer Phase, in der der Standort ohnehin durch Stammkundschaft, Erkältungswellen und Rezeptverkehr gut ausgelastet ist, zeigt sich, wie begrenzt der Zusatznutzen mancher dieser Maßnahmen tatsächlich ist. Wer in dieser Jahreszeit nüchtern auf die Gesamtsumme aller laufenden Verträge blickt, stellt nicht selten fest, dass hier Beträge gebunden sind, die in Lagerqualität, Teamqualifizierung oder digitale Infrastruktur besser aufgehoben wären. Im Ergebnis wird deutlich, dass wirtschaftliche Stabilität im Advent nicht nur an der Höhe des Umsatzes, sondern an der Effektivität jeder einzelnen Kostenposition hängt.
Ein besonders anschauliches Feld ist die Preisauszeichnung im Sicht- und Freiwahlbereich, die vielerorts noch auf Papieretiketten und manuellen Rundgängen basiert. Im Dezember, wenn neue Aktionsware, saisonale Ergänzungssortimente und kurzfristige Preisanpassungen in schneller Folge auflaufen, bindet diese Arbeitsform beträchtliche Zeiten und erhöht die Fehleranfälligkeit. Im Alltag bedeutet dies, dass Teammitglieder nach Schichtende oder zwischen zwei Stoßzeiten Regale nach alten Preisen absuchen, Etiketten neu schreiben und dennoch immer wieder Artikel finden, bei denen Schild und Kassensystem nicht übereinstimmen. Jede dieser Minuten fehlt im HV, in der Rezeptur, bei pharmazeutischen Dienstleistungen oder beim Engpassmanagement. Digitale Preisschilder ermöglichen dagegen, ganze Warengruppen in einem Schritt an neue Einkaufskonditionen oder Strategien anzupassen und senken gleichzeitig das Risiko für Missverständnisse mit Kundinnen und Kunden. Wird die eingesparte Arbeitszeit in gezielte Beratung, strukturierte Lagerpflege oder in die Vorbereitung auf Engpasssituationen investiert, gewinnt der Standort an Professionalität und Resilienz, ohne dass die verfügbare Personaldecke erweitert werden muss.
All diese Feinsteuerungen im Betrieb entfalten ihre Wirkung jedoch nur dann nachhaltig, wenn sie in eine tragfähige Risiko- und Absicherungsarchitektur eingebettet sind. Kühlgut, hochpreisige Lagerbestände, Botendienste und zunehmende Digitalisierung des Betriebs erzeugen eine Risikolage, in der ein einzelnes Ereignis erhebliche finanzielle Folgen haben kann. Im Alltag bedeutet dies, dass ein Stromausfall mit Ausfall der Kühlung, ein Einbruch in der Nacht vor dem vierten Advent oder ein Cyberangriff auf die Praxis- und Apothekensoftware nicht nur Abläufe stört, sondern binnen Stunden hohe Werte vernichten oder Umsätze ganzer Tage unmöglich machen kann. Eine strukturierte Versicherungslinie mit passenden Bausteinen für Sachschäden, Betriebsunterbrechung, Kühlgut, Cyberrisiken, Vertrauensschäden und Retaxationen wirkt hier wie ein Sicherheitsgurt, der das wirtschaftliche Überleben des Standortes unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit sichern soll. Die Priorität liegt deshalb nicht darin, Prämien pauschal zu drücken, sondern darin, existenzbedrohliche Szenarien sauber abzudecken und erst danach über Optimierungen in weniger kritischen Bereichen zu diskutieren. Im Ergebnis wird sichtbar, dass konsequentes Kostenmanagement und solide Absicherung keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig stützen.
Gerade der Advent eignet sich als Verdichtungsraum, um die Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher Steuerung, Organisation und Risikoarchitektur klarer zu erkennen. In einer einzelnen, besonders belasteten Woche lassen sich Frequenzen, Rohertragsverläufe, Überstundenstände, Störungsereignisse und Beinahe-Schäden so genau beobachten, wie es in ruhigeren Monaten kaum möglich ist. Im Alltag bedeutet dies, dass eine Leitung im Nachgang zu einem stark frequentierten Samstag nicht nur auf den Tagesumsatz blickt, sondern auch auf Wartezeiten, Reklamationsquoten, Teamfeedback, Engpasssituationen und die Frage, welche Reserven wirklich zur Verfügung standen. Werden diese Beobachtungen systematisch gesammelt und mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, Rückmeldungen der Steuerkanzlei, Bankgesprächen und Einschätzungen von Risiko- und Versicherungspartnern verknüpft, entsteht ein Gesamtbild, das weit über den laufenden Monat hinausreicht. Die Adventzeit wird dann nicht mehr nur als anstrengende Saisonspitze erlebt, sondern als Diagnosefenster, in dem sich sehr konkret ablesen lässt, wie gut ein Standort gegen die Herausforderungen des kommenden Jahres gerüstet ist.
Wenn in der Adventzeit vor der Offizin die Menschen dichter stehen, die Luft nach Winter und Desinfektionsmittel riecht und im Hintergrund dauerhaft das Piepen der Kassensysteme zu hören ist, wirkt der Betrieb nach außen wie ein dichtes Geflecht aus Bewegung und Routinen. Hinter dieser sichtbaren Betriebsamkeit laufen jedoch still Entscheidungsprozesse, in denen Rohertrag, Personaleinsatz, Vertragssummen, Investitionen in digitale Systeme und das Niveau des Versicherungsschutzes zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden. Im Alltag bedeutet dies, dass jede zusätzlich geleistete Stunde, jede verlängerte Öffnungszeit, jede verschobene Anschaffung und jede anstehende Prämienrechnung letztlich in derselben betriebswirtschaftlichen Rechnung landet, die darüber entscheidet, wie robust der Standort in das nächste Jahr geht. In dieser Verdichtung zeigt sich, ob die Apotheke als verlässlicher Gesundheitsanker im Quartier auf einem sicheren Fundament steht oder ob bereits kleine Störungen ausreichen, um die
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Sie zeigt sich darin, dass die Adventzeit genutzt wird, um Personalkostenquoten, Frequenzmuster und Rohertragsentwicklung gemeinsam mit den realen Belastungsgrenzen der Teams zu betrachten. Sie zeigt sich darin, dass laufende Verträge, Werbepakete und digitale Werkzeuge nicht länger als unveränderlicher Rahmen gelten, sondern als Stellgrößen, die bewusst an eine veränderte Kostenstruktur angepasst werden. Sie zeigt sich darin, dass Versicherungsschutz nicht als lästige Pflichtausgabe behandelt wird, sondern als strategische Schutzlinie, die den Fortbestand des Standortes, die Arbeitsplätze im Team und die Versorgung im Umfeld absichert. Wer den Adventbetrieb unter diesem Blickwinkel betrachtet, verwandelt eine fordernde Saison in eine Phase der Klärung und legt damit die Grundlage dafür, Belastung, Wirtschaftskraft und Sicherheitsniveau im neuen Jahr in ein tragfähiges Gleichgewicht zu bringen.
Journalistischer Kurzhinweis: Themenprioritäten und Bewertung orientieren sich an fachlichen Maßstäben und dokumentierten Prüfwegen, nicht an Vertriebs- oder Verkaufszielen. Im Fokus stehen die besonderen Belastungen des Adventbetriebs, die wirtschaftliche Feinsteuerung von Kostenstrukturen und eine Risiko- und Versicherungsstrategie, die Versorgungssicherheit und betriebliche Stabilität gemeinsam absichert.
Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell
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