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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheker klagen gegen Kammern, Beiträge geraten ins Visier, Vertrauen steht auf dem Prüfstand

Gerichtsstreit in NRW zeigt Konflikt um Rücklagen, Legitimation und Schutzfunktion der Selbstverwaltung

Apotheken-News: Bericht von heute

Apotheker in Nordrhein-Westfalen haben genug: Sie ziehen gegen ihre eigenen Kammern vor Gericht, weil sie steigende Beiträge und wachsende Rücklagen nicht mehr akzeptieren wollen; der Konflikt legt offen, wie sehr die Glaubwürdigkeit der Selbstverwaltung unter Druck geraten ist, wenn Mitglieder den Eindruck gewinnen, mehr für Immobilienprojekte und Verwaltung als für den Schutz ihres Berufsstandes zu zahlen; Kammern verteidigen sich mit dem Hinweis auf Pflichtaufgaben, Rücklagenbildung und langfristige Planung, doch für viele Betroffene stellt sich die Frage, warum gleichzeitig Apotheken schließen, während Kammerbudgets wachsen; das Verfahren entwickelt sich zu einem Grundsatzstreit über Legitimation und Transparenz, der über NRW hinaus Signalwirkung haben könnte; für Apothekenbetreiber bedeutet das, die eigene Mitgliedschaft und deren Kosten-Nutzen-Verhältnis neu zu reflektieren und im Austausch mit Politik und Standesvertretungen stärker auf Rechenschaftspflicht zu drängen.

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Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht.

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