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  • 08.06.2025 – Apotheken-News: Apotheken verkörpern Verantwortung, Mittelstand braucht Struktur, Politik muss Prioritäten neu setzen
    08.06.2025 – Apotheken-News: Apotheken verkörpern Verantwortung, Mittelstand braucht Struktur, Politik muss Prioritäten neu setzen
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Die Kampagne „mittel ist MEGA“ macht die Bedeutung des Mittelstands sichtbar – Apothekerin Tatjana Buck zeigt, wie Apotheken Verant...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Apotheken verkörpern Verantwortung, Mittelstand braucht Struktur, Politik muss Prioritäten neu setzen

 

Wie die Kampagne „mittel ist MEGA“ wirtschaftliche Realität sichtbar macht, Apothekenbetriebe als Stabilitätsanker in den Fokus rückt und welche strategischen Schritte Inhaber jetzt planen müssen

Die neue Kampagne „mittel ist MEGA“ zeigt, was Apothekenbetreiber seit Jahren erleben: Die wirtschaftliche Kraft des Mittelstands wird systematisch unterschätzt, obwohl gerade Apotheken zu den sichtbarsten und verantwortungsvollsten Akteuren gehören – ihre Rolle als Arbeitgeber, Versorger und Unternehmer wird durch Inhaberinnen wie Tatjana Buck eindrucksvoll sichtbar, doch der politische Rahmen bleibt unklar, während bürokratische Lasten, digitale Pflichten und Honorardefizite weiter steigen, weshalb Apothekenbetriebe sich jetzt neu aufstellen, ihre Führungsrolle strategisch interpretieren und öffentlich sichtbar machen müssen, um aus dem medialen Schatten zu treten und ihren systemischen Wert nicht nur zu zeigen, sondern politisch einzufordern – mit Haltung, Struktur und regionaler Verankerung.


Der Mittelstand redet nicht – er macht. Und gerade deshalb wird er strukturell überhört. Während 99 Prozent aller Unternehmen in Baden-Württemberg mittelständisch geprägt sind und zwei von drei Arbeitsplätzen auf diese Betriebe entfallen, dominieren in der öffentlichen Wahrnehmung und politischen Aufmerksamkeit weiterhin die großen Konzerne. Die neue Kampagne „mittel ist MEGA“ tritt an, dieses Missverhältnis aufzubrechen. Sie verleiht jenen Sichtbarkeit, die zwischen Fachkräftemangel, unternehmerischem Risiko, regulatorischen Unsicherheiten und gesellschaftlichen Erwartungen längst zum tragenden Rückgrat der Wirtschaft geworden sind – ohne je im Zentrum politischer Strategie zu stehen. Und mittendrin stehen die Apotheken.

Dass die Apothekerin Tatjana Buck aus Bad Saulgau Teil der Kampagne ist, hat mit Imagepflege wenig zu tun. Es ist ein strategisches Zeichen. Ihr beruflicher Alltag steht exemplarisch für ein Arbeitsmodell, das sich jeder eindimensionalen Beschreibung entzieht. Die Apotheke ist nicht einfach eine heilberufliche Einrichtung, sondern eine komplexe Schnittstelle: Arbeitgeberin, Ausbildungsstätte, Versorgungszentrum, Dienstleisterin, Investitionsträgerin, Sicherheitsanker und Sozialraum zugleich. Ihre Stimme in der Kampagne verleiht der Botschaft Glaubwürdigkeit, weil sie aus eigener Praxis weiß, was es heißt, Verantwortung auf mehreren Ebenen gleichzeitig zu tragen. Die Apotheke ist kein Laden – sie ist ein Systembaustein. Und dieses System wird politisch wie wirtschaftlich zu oft übersehen oder unterschätzt.

Die Kampagne „mittel ist MEGA“ ist deshalb kein freundliches Aushängeschild, sondern ein ökonomisch-politischer Appell. Denn der Mittelstand wird nicht nur ignoriert, sondern überfordert: durch einen immer dichteren Katalog aus Regularien, durch zunehmende Unsicherheiten bei Investitionen, durch digitale Transformationspflichten ohne adäquate Förderung, durch eine Nachwuchslücke, die sich Jahr für Jahr vergrößert, und durch eine politische Rhetorik, die mehr verspricht als sie hält. Für Apotheken verschärft sich all das noch zusätzlich: Hier trifft wirtschaftliche Eigenverantwortung auf heilberufliche Aufsicht, unternehmerische Freiheit auf versorgungsbezogene Präsenzpflicht, betriebliche Organisation auf öffentliche Erwartung. Wer heute eine Apotheke führt, übernimmt Verantwortung auf betrieblicher, rechtlicher, sozialer und gesundheitspolitischer Ebene – und das unter zunehmend instabilen Rahmenbedingungen.

Tatjana Bucks Selbstverständnis – sie sei Apothekerin aus Leidenschaft – ist in diesem Kontext nicht bloß ein Ausdruck persönlicher Überzeugung, sondern eine Positionierung. Leidenschaft allein reicht nicht mehr. Was fehlt, ist eine konsistente politische Architektur, die diese Leidenschaft nicht nur fordert, sondern auch schützt. Genau hier entfaltet die Kampagne ihre stärkste Wirkung. Sie macht deutlich: Der Mittelstand ist keine Minderheit, die um Anerkennung bittet – er ist die ökonomische Mehrheit, die endlich in ihrer Systemrelevanz begriffen werden muss. Wenn Buck schildert, wie sehr ihre Apotheke mit dem lokalen Gefüge verwoben ist, zeigt sie, dass Mittelstand keine Frage der Betriebsgröße, sondern der Verantwortungstiefe ist.

Für Apothekenbetriebe bedeutet diese Entwicklung, dass sie sich nicht länger nur als Gesundheitspartner verstehen dürfen, sondern als eigenständige Akteure in einem Mittelstandsgefüge, das um seine Sichtbarkeit kämpft. Wer seine wirtschaftliche Zukunft sichern will, muss strategisch denken und führen – jenseits der alltäglichen Versorgung. Dazu gehört es, die eigene Apotheke nicht als Pflichterfüllerin, sondern als Arbeitgebermarke zu begreifen, das politische Mitspracherecht nicht bloß an Verbände zu delegieren, sondern durch lokale Beteiligung und öffentliches Engagement aktiv einzufordern. Auch digitale Investitionen müssen bewusst priorisiert werden, unabhängig davon, ob die politischen Förderinstrumente zuverlässig greifen. Die Absicherung des Betriebs – sei es durch Versicherungsmodelle, durch Führungsstrukturen oder durch Nachfolgeregelungen – ist kein Randthema mehr, sondern ein Kernelement strategischer Selbstbehauptung.

Die Apotheke vor Ort steht dabei exemplarisch für den neuen Typus Mittelstand, der lokal verankert, hoch spezialisiert und gleichzeitig permanent exponiert ist. Anders als viele andere Branchen kann sie sich weder zurückziehen noch Betriebsmodelle auf Zuruf anpassen. Sie muss liefern, präsent sein, reagieren – auch in Notlagen, auch unter Druck, auch ohne Sicherheit. Während andere Betriebe mit Lieferproblemen ringen, tragen Apotheken Versorgungsverantwortung. Während sich in anderen Branchen die Öffnungszeiten flexibilisieren, bleibt in der Apotheke die Tür offen, selbst dann, wenn das wirtschaftlich kaum noch darstellbar ist. Und während viele Dienstleister ihren Markt aktiv gestalten können, steht die Apotheke unter der permanenten Aufsicht gleich mehrerer Behörden – von der Pharmazie über das Gesundheitsrecht bis zur Sozialgesetzgebung.

Genau deshalb braucht diese Branche Sichtbarkeit – nicht als sentimentaler Ausnahmefall, sondern als wirtschaftlich ernstzunehmender, systemrelevanter Teil des Mittelstands. Die Stimme der Apothekerschaft muss auf dieser Bühne gehört werden. Sie zeigt, dass Mittelstand nicht auf Maschinenbau, Handwerk oder Softwareentwicklung reduziert werden darf. Mittelstand ist überall dort, wo Verantwortung übernommen wird – für Menschen, für Systeme, für Regionen. Und Apotheken sind dafür das deutlichste Beispiel. Tatjana Buck steht dabei nicht allein, sondern exemplarisch für eine Generation von Führungskräften, die pragmatisch handelt, strategisch denkt und sich nicht darauf verlässt, dass andere schon sehen werden, was sie leistet. Wer heute als Apothekeninhaberin oder -inhaber sichtbar wird, tut das nicht aus Eitelkeit – sondern aus Notwendigkeit. Sichtbarkeit ist längst zur Überlebensfrage geworden.

In einer Zeit, in der Apothekenschließungen nicht mehr die Ausnahme, sondern eine bedrückende Regelmäßigkeit darstellen, reicht es nicht mehr, auf bessere Zeiten zu hoffen. Wer nicht in die eigene Präsenz investiert, läuft Gefahr, aus dem Diskurs zu verschwinden. Das gilt nach innen wie nach außen: Sichtbare Führung ist ebenso notwendig wie betriebliche Klarheit und strategisches Selbstverständnis. Die derzeitige Kampagne liefert dafür den passenden Resonanzraum – für alle, die bereit sind, ihre Rolle als Mittelständler öffentlich und selbstbewusst zu definieren.

„mittel ist MEGA“ ist damit keine Imagepflege. Es ist ein strategischer Impuls. Sie zeigt, dass es nicht darum geht, Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern darum, Gewicht zu bekommen. Apotheken können in dieser Kampagne nicht nur ein Gesicht zeigen, sondern ein Modell: für eine Unternehmenskultur, die Leistung mit Sinn, Verantwortung mit Nähe und Wirtschaft mit Gesellschaft verbindet. Wer die Apotheke als reine Betriebsstätte betrachtet, verkennt ihr Potenzial. Sie ist ein Ort der Haltung – und diese Haltung wird jetzt gebraucht. Von der Politik, von der Gesellschaft und von den Inhaberinnen und Inhabern selbst. Wer verstanden hat, dass diese Haltung eine strategische Ressource ist, hat nicht nur die Kampagne begriffen. Er hat den Mittelstand begriffen. Und den Ernst der Lage.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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