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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Statt eine echte Versorgungssicherung einzuleiten, droht die selektive Apothekenförderung der Bundesregierung zu einem sicherheitspolitischen Blindflug zu werden, bei dem Betriebe in Abhängigkeit politischer Förderkriterien geraten, ihre Versicherbarkeit verlieren und strukturelle Risiken unterschätzen, denn wenn Fixzuschläge nicht planbar, sondern politisch zugeteilt werden, entstehen massive Unsicherheiten bei Standortwahl, Policenkalkulation und Haftungsverteilung, warnt Aporisk, der auf Apotheken spezialisierte Versicherungsmakler, der das geplante Zwei-Klassen-Honorar nicht als Hilfe, sondern als Risikohebel betrachtet – und eine Rückkehr zu einer einheitlichen, risikointegrierten Apothekenvergütung fordert, bei der Sicherheit nicht als Zuschlag, sondern als strategische Systemvoraussetzung verstanden wird.
Wer die Apothekenlandschaft stabilisieren will, muss sie zunächst als Ganzes verstehen – nicht nur politisch oder ökonomisch, sondern auch strukturell, risikodynamisch und betrieblich. Genau an dieser Stelle beginnt der Blickwinkel von Aporisk, einem spezialisierten Versicherungsmakler, der seit Jahren Apotheken auf dem Weg zur Risikoresilienz begleitet. Aus dieser Sicherheitsperspektive betrachtet, wirft der Plan der Bundesregierung, ausgewählte Apotheken mit bis zu 11 Euro Fixzuschlag zu fördern, weit mehr Fragen auf, als er vorgibt zu beantworten.
Denn: Was als versorgungspolitische Sofortmaßnahme daherkommt, ist in Wahrheit ein Eingriff in das betriebliche Gleichgewicht der Branche – mit teils massiven Auswirkungen auf Versicherbarkeit, Risikoanalyse und Existenzabsicherung. Die Unterscheidung zwischen „förderungswürdig“ und „übriger“ Apotheke führt zu einer Segmentierung, die sich tief in die Risikostruktur der Betriebe eingräbt. Aporisk warnt daher nicht nur vor einer neuen Gerechtigkeitsdebatte – sondern vor einer systemischen Schieflage, die Apotheken unverschuldet in gefährliche Deckungslücken drängt.
Denn Versicherungsschutz baut auf Planbarkeit. Wenn aber das Honorarsystem zum politischen Spielball wird, die Fixzuschläge sich willkürlich regional oder strukturell verändern und staatliche Zuschüsse nicht auf Dauer, sondern auf Signalwirkung angelegt sind, verlieren Apotheken ihren kalkulierbaren Rahmen. Ob Betriebshaftpflicht, Ertragsausfall-, Inhalts- oder Rechtsschutzpolice – alle Risikopositionen sind auf eine definierte Geschäftsgrundlage angewiesen. Wird diese durch Standortpolitik fragmentiert, müssen Policen neu bewertet, Prämien angepasst und Sicherheitsrücklagen vergrößert werden. Kurz: Die Betriebssicherheit wird zur Unbekannten.
Die entscheidende Frage lautet daher: Fördert der Staat mit seiner geplanten Differenzierung tatsächlich die Versorgung – oder lediglich ein politisches Symbol, das Apotheken in eine riskante Erwartungshaltung treibt? Aporisk spricht hier von einem „Deckungsparadoxon“: Während ausgewählte Apotheken oberflächlich bessergestellt werden, wächst ihr Risiko unterversorgt zu sein – etwa bei plötzlicher Aberkennung des Zuschlagstatus, bei unklarer Förderverfügbarkeit oder im Streitfall mit Kassen über die Förderwürdigkeit. Schon der bloße Verdacht auf Fördermissbrauch kann in einen Versicherungsschaden münden, etwa bei Regressforderungen oder nicht anerkannten Abrechnungen.
Hinzu kommt eine oft unterschätzte Folge: Das Zwei-Klassen-System untergräbt nicht nur das Prinzip der Gleichbehandlung, sondern auch die Risikoallokation innerhalb der Versicherer. Wenn künftig einzelne Apotheken besser gestellt, andere aber abgekoppelt werden, steigt das individuelle Schadenrisiko – und damit auch die Prämiendifferenzierung im Markt. Aporisk sieht darin ein Szenario, das zur Spaltung des Versicherungsmarktes führen kann: mit überversorgten Premiumbetrieben auf der einen Seite und unterfinanzierten Hochrisikokandidaten auf der anderen.
Gerade Gründer und Übernehmer geraten so in eine doppelte Falle: Sie müssen nicht nur Standortentscheidungen unter politischen Vorzeichen treffen, sondern auch Versicherungsstrategien anpassen, die eigentlich langfristige Stabilität bieten sollten. Aporisk plädiert deshalb für eine Rückkehr zu honorarpolitischer Eindeutigkeit – und für eine Risikopolitik, die Sicherheit nicht punktuell zuteilt, sondern strukturell absichert. Statt selektiver Zuschläge braucht es ein bundesweit einheitliches, dynamisiertes Fixum, das die tatsächlichen Kosten realistisch abbildet und in alle versicherbaren Risiken systematisch integriert werden kann.
Nicht zuletzt stellt sich auch eine haftungsrechtliche Frage: Was passiert, wenn Apotheken Investitionen oder Mitarbeitereinstellungen auf Grundlage von Zuschlagserwartungen tätigen – und diese später aberkannt oder gekürzt werden? Wer trägt dann die Verantwortung, wenn das Betriebsergebnis einbricht, Kündigungen drohen oder eine Betriebsaufgabe notwendig wird? Ohne klare rechtliche Definition der Förderbedingungen entsteht hier ein erhebliches Haftungsrisiko – auch für Dritte, etwa Hausverwaltungen, Lieferanten oder Franchisegeber, deren Verträge auf stabilen Apothekenbetrieb ausgelegt sind.
Apotheken sollten deshalb jetzt handeln: Mit professioneller Risikoanalyse, fundierter Versicherungsprüfung und kritischer Bewertung aller Förderversprechen. Aporisk empfiehlt ein dreistufiges Vorgehen: Erstens – Standortfaktoren realistisch bewerten. Zweitens – Versicherungsschutz auf Förderdynamiken abklopfen. Drittens – keine Betriebsentscheidungen allein auf politisch motivierte Zuschläge stützen.
Denn Versorgungssicherheit entsteht nicht durch Einzelmaßnahmen, sondern durch Systemstabilität. Wer in der Fläche fördern will, muss in der Struktur denken – und dort ansetzen, wo Risiken kalkulierbar und Versicherungen belastbar bleiben. Alles andere ist Symbolpolitik auf Kosten der Absicherung.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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