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  • 02.06.2025 – Apotheken-News: Digitale Einfallstore öffnen sich lautlos, finanzielle Schäden treffen unvorbereitet, Apotheken tragen volle Verantwortung
    02.06.2025 – Apotheken-News: Digitale Einfallstore öffnen sich lautlos, finanzielle Schäden treffen unvorbereitet, Apotheken tragen volle Verantwortung
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Cyberkriminalität wird zur größten Gefahr für Apotheken. Warum technische Sicherheit allein nicht reicht – und wie Versicherungen ...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Digitale Einfallstore öffnen sich lautlos, finanzielle Schäden treffen unvorbereitet, Apotheken tragen volle Verantwortung

 

Wie Cyberattacken den Apothekenbetrieb ins Wanken bringen, welche Fehler zur Haftung führen und warum Versicherungen nicht länger aufgeschoben werden dürfen

Angriffe auf IT-Strukturen bedrohen Apotheken heute häufiger als klassische Risiken, denn nicht nur gezielte Hackerattacken, sondern auch simple Manipulationen im Zahlungsverkehr oder digital getarnte Betrugsversuche über E-Mail und Onlinebanking führen zu Schäden in fünf- bis sechsstelliger Höhe, wobei viele Betriebe fälschlicherweise glauben, durch klassische Versicherungen bereits ausreichend geschützt zu sein, obwohl weder Betriebshaftpflicht- noch Inhaltsversicherungen bei Cybercrime oder Social-Engineering-Angriffen greifen, weshalb die Kombination aus CyberRisk- und Vertrauensschadenversicherung nicht als optionales Add-on, sondern als systemrelevanter Pfeiler betrieblicher Führungsverantwortung verstanden werden muss, um wirtschaftliche Risiken, Haftungsfallen und Versorgungsausfälle zu vermeiden, denn gerade im digitalen Gesundheitswesen ist die Verantwortung für Daten, Systeme und Sicherheit nicht delegierbar, sondern beginnt beim Betriebsleiter selbst – täglich, konkret, nachweisbar.


Was mit einem harmlosen Klick beginnt, endet oft in einem existenziellen Notfall: Ein Mitarbeitender öffnet eine Mail mit verseuchtem Anhang, das gesamte Netzwerk der Apotheke bricht zusammen, Rezeptdaten verschwinden, das Warenwirtschaftssystem ist blockiert, der Betrieb steht still – und niemand weiß, ob die Daten je zurückkehren. Cyberattacken verlaufen leise, aber ihre Folgen sind laut. Und wer in diesem Moment keine strukturierte Absicherung besitzt, steht nicht nur ohne Zugriff, sondern auch ohne Perspektive da.

Der Wandel des Apothekenwesens in eine digitale Versorgungsstruktur hat Vorteile gebracht, doch er hat auch neue Risiken geschaffen. Rezeptdaten laufen über Plattformen, die Kommunikation mit Ärzten erfolgt digital, Bestellungen werden automatisiert über Cloudsysteme gesteuert – all das erleichtert die Abläufe, macht aber zugleich verwundbar. Besonders Apotheken mit begrenzten IT-Ressourcen sind ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle: ungesicherte Schnittstellen, fehlende Verschlüsselung, veraltete Server – es reicht ein einziger Schwachpunkt.

In dieser Realität sind Versicherungen nicht mehr bloß Vorsorgeinstrumente, sondern aktive Elemente der Betriebsführung. Eine Cyberversicherung sichert nicht nur technische Schäden wie defekte Hardware oder verlorene Daten. Sie übernimmt auch die Kosten für externe IT-Forensik, Krisenkommunikation, Wiederanlaufprozesse und – oft entscheidend – entgangene Gewinne bei temporärer Stilllegung. Doch dieser Schutz greift nur, wenn der Betrieb zuvor grundlegende IT-Sicherheitsstandards etabliert hat. Wer das versäumt, verliert nicht nur die Police, sondern riskiert die Existenz.

Parallel dazu steigt das Risiko von sogenannten Vertrauensschäden. Hierbei handelt es sich nicht um externe Hackerangriffe, sondern um gezielte Täuschungen – sei es durch fingierte Rechnungen, manipulierte Lieferantenmails oder betrügerische Zahlungsaufforderungen. Apotheken sind besonders anfällig, da viele kaufmännische Prozesse noch manuell oder ohne Vier-Augen-Kontrolle ablaufen. Die Folge: Ein scheinbar legitimer Auftrag verursacht binnen Sekunden einen fünfstelligen Schaden. Und herkömmliche Betriebshaftpflichtversicherungen schließen genau solche Szenarien aus.

Vertrauensschadenversicherungen decken diese Lücke. Sie greifen bei Täuschung, Unterschlagung, Datenmanipulation und sogenannten Social-Engineering-Angriffen – also wenn Kriminelle gezielt menschliche Gutgläubigkeit ausnutzen. Doch auch hier gilt: Nur wer präventiv prüft, dokumentiert und Mitarbeitende sensibilisiert, erfüllt die Voraussetzungen für Deckungsschutz. Führung heißt hier: Risiken nicht verdrängen, sondern systematisch kontrollieren.

Zugleich mehren sich regulatorische Anforderungen. Datenschutzbehörden fordern den Nachweis technischer und organisatorischer Maßnahmen (TOM), auch Kammern und Kassen prüfen vermehrt Sicherheitsstandards bei Rezeptabwicklung und Abrechnung. Wer bei einer Datenpanne oder einem Cybervorfall keine wirksamen Sicherheitsmaßnahmen nachweisen kann, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Haftung – auch persönlich – wird dann zum realen Risiko.

In Apothekenführung muss deshalb eine neue Logik greifen: Die Frage darf nicht mehr lauten, ob eine Attacke kommt, sondern wann. Und ob man dann vorbereitet ist – technisch, finanziell, rechtlich. Cyber- und Vertrauensschadenversicherungen sind kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung moderner Betriebsführung. Sie gehören nicht in die Schublade, sondern auf den Schreibtisch der Inhaber. Und sie sind nur so gut wie die Prävention, die ihnen vorausgeht.

Denn wer digital arbeitet, muss auch digital denken – im Risiko, in der Verantwortung, in der Absicherung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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