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  • 01.06.2025 – Apotheken-News: Kopf, Körper, Krise – wenn Führung plötzlich endet
    01.06.2025 – Apotheken-News: Kopf, Körper, Krise – wenn Führung plötzlich endet
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Krankheit, Unfall, kognitive Ausfälle: Wenn Apothekeninhaber plötzlich nicht mehr einsatzfähig sind, droht der komplette Stillstand –...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Kopf, Körper, Krise – wenn Führung plötzlich endet

 

Warum Apothekeninhaber die eigene Funktionsfähigkeit als unternehmenskritisches Risiko begreifen müssen – und welche Absicherung ohne Berufsunfähigkeitsschutz bleibt

Die wirtschaftliche Stabilität einer Apotheke hängt nicht nur von Medikamentenverfügbarkeit, Umsatzentwicklung oder Personalbindung ab – sie steht und fällt mit der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit des Inhabers, der täglich Entscheidungen trifft, Verantwortung übernimmt, Sicherheit garantiert, Personal führt und den gesamten Betrieb organisiert, doch genau dieser zentrale Faktor bleibt in vielen Fällen ungeschützt, weil klassische Berufsunfähigkeitsversicherungen entweder nicht erreichbar, zu teuer, medizinisch ausgeschlossen oder praktisch unpassend sind, was zur gefährlichen Illusion führt, dass die eigene Funktionsfähigkeit selbstverständlich sei, dabei ist sie das Gegenteil: hochsensibel, störanfällig, nicht delegierbar – und im Fall eines Ausfalls nicht nur menschlich, sondern auch betriebswirtschaftlich eine Katastrophe, weshalb Apothekenleiter die Verantwortung für ihren eigenen Handlungserhalt nicht an Versicherungsberater oder Statistiken auslagern dürfen, sondern aus ihrer betrieblichen Logik heraus aktiv und strukturiert sichern müssen, was im Ernstfall am dringendsten gebraucht wird: Funktionsfähigkeit, Entscheidungsfreiheit, Übergangsmöglichkeiten – selbst wenn der Berufstitel nicht erloschen ist, aber die Fähigkeit zur Leitung praktisch nicht mehr gegeben ist.


Es beginnt oft unscheinbar. Eine Migräne, die nicht mehr abklingt. Ein Sturz, der nicht folgenlos bleibt. Oder ein Gedanke, der sich nicht mehr klar fassen lässt, mitten im Beratungsgespräch. Wer eine Apotheke leitet, tut das mit dem eigenen Körper, mit der Stimme, mit dem Blick, mit der Konzentration. Wer denkt, dass Versicherungsschutz nur etwas mit Gebäuden, Technik oder Haftung zu tun hat, hat die größte Schwachstelle im System übersehen: sich selbst. Denn was passiert, wenn die Fähigkeit zur Selbststeuerung plötzlich ausfällt?

Viele Apothekenleiter leben mit einem gefährlichen Irrtum: Sie glauben, durch ihre Selbstständigkeit unangreifbar zu sein. Kein Vorgesetzter, keine Kündigung, kein Arbeitsplatzverlust. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Inhaber haben keine Sicherheitsnetze. Fällt die eigene Funktionsfähigkeit weg – sei es durch Krankheit, Unfall oder kognitive Beeinträchtigung –, fällt das Herz des Betriebs. Es gibt keinen Ersatz. Keine Krankmeldung. Keine Lohnfortzahlung. Und in vielen Fällen auch: keine Leistung aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Weil die Hürden für den Abschluss zu hoch waren. Weil das Alter zu weit fortgeschritten, die Gesundheit zu vorbelastet, der Beitrag zu hoch, der Antrag zu spät kam.

Die Folge: totale Unsicherheit. Und kein Plan B.

Doch wer eine Apotheke betreibt, darf sich nicht auf Wunschlösungen verlassen. Nicht auf „optimal“, sondern auf „machbar“. Die eigene Arbeitsfähigkeit ist nicht bloß eine persönliche Ressource – sie ist der Dreh- und Angelpunkt für Versorgung, Verantwortung und wirtschaftliches Überleben. Deshalb muss sie wie jede kritische Betriebskomponente gedacht werden. Absicherung bedeutet nicht Produktwahl. Absicherung bedeutet Struktur.

Wenn Berufsunfähigkeitspolicen nicht realistisch sind, braucht es Alternativen, die sich nicht an der Berufsdefinition orientieren, sondern an Fähigkeiten: klar sehen, sich artikulieren, verstehen, stehen, greifen, gehen. Wer diese Fähigkeiten verliert, verliert nicht nur Lebensqualität – er verliert die Kontrolle über den eigenen Betrieb. Diese Erkenntnis ist kein Versicherungsargument, sondern betriebliche Logik.

Hier setzt die Grundfähigkeitsversicherung an – nicht als Ersatz für die BU, sondern als pragmatische Lösung in einem System, das andere Wege oft versperrt. Für Apothekeninhaber ist sie kein optionaler Zusatz, sondern ein funktionaler Rettungsanker: Sie zahlt nicht erst bei Totalausfall, sondern bei messbarem Verlust von zentralen Fähigkeiten – und schafft damit Liquidität, Handlungsfähigkeit und Übergangsmöglichkeiten in einer Phase, in der sonst nur noch Chaos herrschen würde.

Dabei geht es nicht um Vertriebsmodelle. Sondern um Führungsverantwortung. Wer als Apothekeninhaber das Risiko seines eigenen Ausfalls ignoriert, handelt fahrlässig – gegenüber sich selbst, der Familie, dem Team und der Patientenversorgung. Und es geht um mehr als Geld: Es geht um Entscheidungsfähigkeit in Krisen. Um das Wissen, dass im Ernstfall wenigstens die Grundfunktionen des Betriebs nicht durch Panik ersetzt werden.

In Apotheken, in denen Tag für Tag Verantwortung getragen wird – gegenüber Menschen, Medikamenten, Prozessen und Aufsichtsbehörden –, darf die wichtigste Person nicht ohne Plan bleiben. Der Körper des Inhabers ist kein Privatproblem. Er ist ein Betriebsmittel. Und seine Schwäche kann der stärkste Versorgungsauftrag nicht kompensieren.

Die Frage lautet also nicht: „Welche Police ist die beste?“ Die Frage lautet: „Was passiert, wenn ich morgen nicht mehr gehen, greifen oder denken kann – und niemand vorbereitet ist?“ Wer diese Frage nicht beantworten kann, hat ein Problem, das sich nicht wegversichern lässt. Aber es lässt sich entschärfen – durch klare, belastbare Strukturen, die das Undenkbare vorausdenken.

Apothekenleiter brauchen keine perfekten Produkte. Sie brauchen funktionierende Sicherheitsarchitekturen. Und wer auf Berufsunfähigkeit nicht bauen kann, muss sich selbst ernst genug nehmen, andere Wege zu gehen – ohne Angst, ohne Illusionen, aber mit Verantwortung. Denn der eigene Ausfall ist keine Statistik – sondern eine Frage der Zeit. Und der Vorbereitung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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