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  • 02.05.2025 – Apotheken-News: Apotheken müssen Haftungsrisiken bei steigender Fehlerquote entschlossen absichern
    02.05.2025 – Apotheken-News: Apotheken müssen Haftungsrisiken bei steigender Fehlerquote entschlossen absichern
    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Apotheken geraten durch die steigende Zahl an Behandlungsfehlern zunehmend unter Haftungsdruck. Nur spezialisierte Berufshaftpflichtversic...

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ApoRisk® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Apotheken müssen Haftungsrisiken bei steigender Fehlerquote entschlossen absichern

 

Nur spezialisierte Berufshaftpflichtversicherungen sichern Apotheken wirksam gegen existenzbedrohende Schäden

Steigende Behandlungsfehler setzen Apotheken unter wachsenden wirtschaftlichen Druck. Fehlerhafte Medikamentenabgaben oder fehlerhafte Rezeptbearbeitungen führen zunehmend zu existenzbedrohenden Haftungsansprüchen. Standardversicherungen bieten keinen ausreichenden Schutz mehr. Apothekenbetreiber müssen ihre Berufshaftpflicht konsequent an die neuen Risiken anpassen und hohe Versicherungssummen absichern. Nur wer frühzeitig handelt, schützt seine wirtschaftliche Existenz und stärkt das Vertrauen der Patienten nachhaltig.


Die Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle von Behandlungsfehlern erreicht im Jahr 2024 einen neuen historischen Höchststand. Mehr als 6400 Versicherte der Techniker Krankenkasse meldeten Verdachtsfälle, die von fehlerhaften Medikamentenabgaben bis hin zu tödlichen Zwischenfällen reichen. Diese Entwicklung betrifft nicht nur Ärzte und Kliniken, sondern rückt auch Apotheken stärker denn je in den Fokus der Haftungsdebatte. Als letzte Instanz im Medikationsprozess tragen Apotheken eine zentrale Verantwortung für die Sicherheit der Patienten und stehen im Schadensfall zunehmend im Zentrum finanzieller und rechtlicher Forderungen.

Fehler bei der Abgabe von Arzneimitteln, unzureichende Dosierungsprüfungen oder fehlerhafte Rezeptumsetzungen können heute binnen kurzer Zeit existenzbedrohende Haftungsansprüche auslösen. Schadensersatzforderungen erreichen mittlerweile Summen, die die wirtschaftliche Grundlage einer Apotheke vollständig zerstören können. In einem Klima wachsender Anspruchsmentalität und steigender Medienaufmerksamkeit wird eine präventive Absicherung zur Überlebensfrage für jeden Apothekenbetrieb.

Standardisierte Berufshaftpflichtversicherungen reichen angesichts dieser neuen Risikolage nicht mehr aus. Moderne Apotheken benötigen branchenspezifische Versicherungslösungen, die nicht nur Vermögensschäden, sondern vor allem Personenschäden mit hohen Deckungssummen abdecken. Insbesondere neue Dienstleistungen wie Impfungen, Medikationsanalysen oder digitale Rezeptbearbeitung schaffen zusätzliche Haftungsquellen, die bei herkömmlichen Policen oft nicht berücksichtigt werden. Ohne angepassten Versicherungsschutz riskieren Apotheken im Ernstfall die vollständige wirtschaftliche Vernichtung.

Entscheidend ist nicht nur der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung, sondern die bewusste Auswahl eines Tarifs, der die realen Haftungsrisiken abbildet. Hohe Deckungssummen im zweistelligen Millionenbereich, die Mitversicherung von Filialbetrieben sowie die Absicherung mobiler und digitaler Dienstleistungen sind unverzichtbar geworden. Auch die regelmäßige Aktualisierung bestehender Policen ist notwendig, um neue Haftungsfelder zu erfassen und Deckungslücken zu vermeiden.

Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass Apothekenbetreiber ihre Rolle als Risiko- und Qualitätsmanager aktiv wahrnehmen müssen. Nur wer seine Versicherungsstruktur kontinuierlich den tatsächlichen Anforderungen anpasst, schützt sein Unternehmen zuverlässig vor existenziellen Schäden. Die Zeit der bloßen Vertrauensabsicherung ist vorbei. Haftung im Gesundheitswesen ist heute ein hochdynamisches Risiko, das Apotheken nur durch konsequente Prävention und professionelle Absicherung beherrschen können.

Wer diese Entwicklung unterschätzt, setzt nicht nur seine wirtschaftliche Existenz aufs Spiel, sondern gefährdet auch die Funktionsfähigkeit der ambulanten Gesundheitsversorgung. Patientensicherheit und wirtschaftlicher Selbstschutz sind keine Gegensätze, sondern bedingen einander. Für Apotheken bedeutet dies, jetzt zu handeln, bevor der erste Schadensfall zur letzten Geschäftsgrundlage wird.

 
Kommentar:

Die Rekordzahl gemeldeter Verdachtsfälle auf Behandlungsfehler im Jahr 2024 ist ein massives Warnsignal für das gesamte Gesundheitssystem. Sie belegt eine zunehmende Sensibilität der Patienten, aber auch die wachsende Komplexität medizinischer Versorgung. Apotheken geraten dabei stärker ins Zentrum der Haftungsdiskussion als je zuvor. Ihre Rolle als letzte Instanz vor der Patienteneinnahme von Medikamenten wird gesellschaftlich neu bewertet und juristisch schärfer kontrolliert.

In diesem veränderten Umfeld reicht es längst nicht mehr aus, auf Sorgfalt und etablierte Prozesse zu vertrauen. Haftungsrisiken sind keine theoretische Gefahr, sondern konkrete Bedrohungen für die wirtschaftliche Stabilität von Apothekenbetrieben. Wer weiterhin auf Standardversicherungen setzt, handelt fahrlässig gegenüber seinem Unternehmen, seinen Mitarbeitern und seinen Patienten. Eine Berufshaftpflichtversicherung mit realistischen Deckungssummen und präziser Risikoabdeckung ist heute so unverzichtbar wie die ordnungsgemäße Arzneimittelabgabe selbst.

Die Branche muss erkennen, dass Patientenrechte und Patientensicherheit auch ökonomische Konsequenzen für Apotheken haben. Jede neue Dienstleistung, jede neue digitale Anwendung erweitert das Haftungsspektrum. Gleichzeitig steigen die gesellschaftlichen Erwartungen an Transparenz, Fehlervermeidung und Wiedergutmachung. Apothekenbetreiber stehen damit nicht nur als Gesundheitsdienstleister, sondern auch als haftungsrechtliche Verantwortungsträger unter verschärfter Beobachtung.

Politik und Versicherungswirtschaft haben bisher auf diese Entwicklung nur zögerlich reagiert. Solange keine gesetzlich definierten Mindeststandards für branchenspezifische Berufshaftpflichtlösungen existieren, bleibt es den einzelnen Apothekenbetreibern überlassen, ihre Absicherung verantwortungsvoll und vorausschauend zu gestalten. Wer hier spart oder Risiken falsch einschätzt, gefährdet nicht nur die eigene Existenz, sondern schwächt die Gesamtstruktur der ambulanten Gesundheitsversorgung.

Die steigende Zahl an Verdachtsfällen zeigt auch, dass eine echte Fehlerkultur noch weitgehend fehlt. Statt Fehler zu verschweigen oder auf Einzelfälle zu reduzieren, müssen systematische Prävention und professionelle Absicherung in den Mittelpunkt rücken. Apotheken haben als niedrigschwellige Anlaufstellen für Gesundheitsfragen eine besondere Verpflichtung gegenüber ihren Patienten. Sie müssen alles dafür tun, um Vertrauen nicht durch unzureichende Haftungskonzepte zu verspielen.

Wer jetzt die Zeichen der Zeit ignoriert, wird im Ernstfall nicht nur juristisch, sondern auch wirtschaftlich überrollt. Nur Apotheken, die Haftungsrisiken realistisch bewerten und sich umfassend absichern, haben die Chance, auch in einem zunehmend risikobehafteten Gesundheitssystem erfolgreich zu bestehen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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