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GESUNDHEIT | Medienspiegel & Presse |
Entdecken Sie, wie regelmäßige körperliche Aktivität im Alter weit mehr als nur die körperliche Gesundheit fördert. Von der Stärkung der Muskelkraft bis zur Verbesserung der kognitiven Funktionen – ein aktiver Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle in der Lebensqualität älterer Menschen. Forschungen belegen, dass gezieltes Krafttraining und soziale Aktivitäten nicht nur die Mobilität erhalten, sondern auch geistige Agilität fördern und vor sozialer Isolation schützen. Erfahren Sie, wie durch angepasste Bewegungsprogramme sowohl die körperliche als auch die soziale Integration gefördert werden kann, um ältere Menschen voll in die Gemeinschaft zu integrieren.
Die Diskussion um die Bedeutung körperlicher Aktivität für ältere Menschen nimmt eine zentrale Stellung in der öffentlichen Gesundheitsdebatte ein. Professorin Dr. Nadja Schott von der Universität Stuttgart, eine renommierte Expertin auf dem Gebiet der Sport- und Bewegungswissenschaften, wirft Licht auf die vielschichtigen Vorteile, die regelmäßige körperliche Betätigung für die kognitive und physische Gesundheit im Alter bietet. Ihre Forschung unterstreicht, wie essenziell ein aktiver Lebensstil für die Aufrechterhaltung der Lebensqualität und Unabhängigkeit im höheren Lebensalter ist.
Mit steigendem Alter nimmt die Muskelkraft ab, was zu einer signifikanten Reduktion der Mobilität und Selbstständigkeit führen kann. Schott weist darauf hin, dass ab dem 60. Lebensjahr die Muskelkraft jährlich um bis zu drei Prozent abnehmen kann, besonders in den unteren Extremitäten – eine direkte Folge eines zunehmend inaktiven Lebensstils. Diese Entwicklung fordert nicht nur die individuelle Mobilität heraus, sondern beeinflusst auch das Risiko von Stürzen und anderen gesundheitlichen Komplikationen.
Schott empfiehlt Krafttraining als ein zentrales Element zur Bekämpfung des Muskelabbaus, auch wenn dieses bei älteren Menschen oft noch mit Vorbehalten betrachtet wird. Trotz des vorherrschenden Negativimages ist Krafttraining entscheidend, um die Funktionalität und Selbstständigkeit zu erhalten und zu fördern. Die Skelettmuskulatur, so Schott, ist nicht nur für die physische Unterstützung des Körpers wichtig, sondern auch für die soziale Integration und Teilhabe im Alter.
Die positiven Effekte von regelmäßiger Bewegung erstrecken sich auch auf die kognitive Gesundheit. Untersuchungen zeigen, dass geistige Agilität und eine verbesserte Gedächtnisleistung eng mit der körperlichen Aktivität korrelieren. Schott betont, dass neben der physischen Gesundheit auch die psychische und soziale Gesundheit durch Sport gefördert wird, indem er zum sozialen Austausch und zur Einbindung in die Gemeinschaft beiträgt.
Es ist laut Schott nie zu spät, mit einem angepassten Training zu beginnen. Selbst Hochbetagte können ihre Lebensqualität durch gezieltes Kraft- und Funktionstraining erheblich verbessern. Das Training sollte individuell angepasst werden und kann selbst bei Personen, die erst im fortgeschrittenen Alter beginnen, zu signifikanten Verbesserungen führen.
Trotz der offensichtlichen Vorteile eines aktiven Lebensstils gibt es noch erhebliche Defizite in der Verfügbarkeit und Qualität der Angebote für Bewegungsprogramme für Ältere. Oft mangelt es an spezialisierten, professionell betreuten Programmen, die sowohl die physischen als auch die psychosozialen Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen. Schott fordert deshalb eine umfassende Überarbeitung und Erweiterung der verfügbaren Programme, um den tatsächlichen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden und ihnen ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen.
Die Forschungen von Professorin Schott und anderen Experten auf dem Gebiet der Gerontologie unterstreichen die dringende Notwendigkeit, körperliche Aktivität als integralen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge und Lebensführung im Alter zu betrachten. Es ist evident, dass Bewegung weit mehr ist als nur ein Mittel zur Verbesserung der physischen Gesundheit; sie ist ein kritischer Faktor für die kognitive Stabilität und soziale Integration, der sich direkt auf die Lebensqualität auswirkt.
Die Herausforderung besteht darin, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in praktische, zugängliche und umfassende Bewegungsangebote umzusetzen, die älteren Menschen nicht nur helfen, körperlich aktiv zu bleiben, sondern auch geistig rege und sozial eingebunden. Dies erfordert ein Umdenken in der öffentlichen Gesundheitspolitik und eine strategische Neuorientierung in der Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen für ältere Menschen.
Die Gesellschaft muss die Bedeutung eines aktiven Lebensstils anerkennen und unterstützen, um den Herausforderungen des demografischen Wandels effektiv zu begegnen. Dies beinhaltet auch eine stärkere Förderung von Forschungsinitiativen, die sich mit den Auswirkungen von Bewegung auf die Gesundheit im Alter beschäftigen, sowie die Schaffung von Anreizen für Einrichtungen, die spezialisierte Trainingsprogramme für ältere Menschen anbieten.
Letztlich liegt es in unserer gemeinsamen Verantwortung, Bedingungen zu schaffen, unter denen ältere Menschen nicht nur länger leben, sondern auch ein gesünderes, erfüllteres und selbstbestimmteres Leben führen können. Der Aufbau einer Infrastruktur, die dies unterstützt, ist nicht nur eine Investition in die Gesundheit der älteren Bevölkerung, sondern eine Investition in die Gesundheit der gesamten Gesellschaft.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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